Hinweis:
In der Stadtkirche finden ab März wieder Gottesdienste statt. Dort wird auch jeden Donnerstag um 11 Uhr eine ökumenische Marktandacht gefeiert.
Ermutigungswort zum Sonntag Reminiszere (Robert U. Giesecke)
Ermutigungswort zum Sonntag Invokavit (Christine Heuser)
Ermutigungswort zum Sonntag Estomihi (Inka Baumann)
Ermutigungswort zum Sonntag Sexagesimae (Reinhold Jordens-Höke)
Ermutigungswort zum letzten Sonntag nach Epiphanias (Stephanie Gupta)
Ermutigungswort zum 3. Sonntag nach Epiphanias (Ulf Stoischek)
Ermutigungswort zum 2. Sonntag nach Epiphanias (Thomas Posten)
Ermutigungswort zum Jahresanfang (Michael Gerloff)
Ermutigungswort zu Weihnachten (Martina Helmer-Pham Xuan)
Ermutigungswort zum 4. Sonntag im Advent (Jonas Stark)
Ermutigungswort zum 15. November 2020 (Ute Meerheimb)
Am Freitag, den 5. März ist es wieder so weit: Der Weltgebetstags-Gottesdienst findet statt – diesmal um 18:30 Uhr in der Katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt – jedenfalls wenn es die Vorschriften zur Covid-19-Eindämmung zulassen.
Frauen aus Vanuatu, einer Inselgruppe östlich von Australien, haben ihn vorbereitet. Die Bevölkerung wohnt hauptsächlich in Dörfern, die nicht alle durch Straßen erreichbar sind. Die üppige Vegetation bewirkt, dass jeder eigentlich genug Lebensmittel zur Verfügung hat.
Aber der Klimawandel sorgt dafür, dass das nicht mehr selbstverständlich ist: Der Meeresspiegel steigt, Trinkwasser wird knapper, tropische Wirbelstürme verwüsten das Land …
Mehr darüber werden Sie erfahren, wenn Sie den Gottesdienst besuchen !
Bedingt durch die Hygienemaßnahmen wegen der Corona-Pandemie wird in diesem Jahr aber Manches anders sein als gewohnt:
Wenn Sie zur Kirche kommen möchten, müssen Sie sich diesmal anmelden, weil nur 45 Plätze zur Verfügung
stehen. Dazu rufen Sie bitte unter der Nummer 05353 4314 an
am Donnerstag, den 25. Februar in der Zeit von 11:15-12:30 Uhr und von 17:00-19:00 Uhr bzw.
am Dienstag, den 2. März in der Zeit von 9:45-11:00 Uhr und von 17:00-19:00 Uhr.
(Zu anderen Zeiten ist diese Rufnummer nicht besetzt !)
Alternativ können Sie sich am 25. Februar in der Zeit von 11:15 bis 12:30 Uhr und am 2. März in der Zeit von 9:45 bis 11:00 Uhr auch persönlich im Vorraum der Kath. Kirche anmelden.
Zum Gottesdienst am Weltgebetstag vergessen Sie bitte nicht Ihren FFP2-Mund-und-Nasenschutz (ohne Ventil !) bzw. ihre OP-Maske ! Sie werden zu Ihrem Platz geleitet. Während des Gottesdienstes dürfen Sie leider nicht singen.
Und besonders schade ist es, dass wir hinterher nicht zusammen landestypische Speisen genießen und uns entspannt unterhalten können. Aber es werden auch wieder andere Zeiten kommen …
Und sicher können Sie auch diesen Gottesdienst genießen !
Herzliche Einladung !
P.S.: Sollten die beschriebenen Maßnahmen am 5. März nicht mehr erforderlich sein, werden wir Sie zeitnah informieren.
Der Kirchenvorstand der Stadtkirche Königslutter hat eine langsame Lockerung bei Präsensgottesdiensten beschlossen. Auf die geltenden Hygiene- und Abstandsregelungen wird besonders viel Wert gelegt. So ist der Abstand der Sitzplätze auf 2 m erhöht worden, und nur Personen aus einem Haushalt dürfen zusammensitzen. Das Tragen von FFP2 Masken ist verpflichtend. Um allen Interessierten die Teilnahme am Gottesdienst zu ermöglichen, wird es jeden Sonntag im März zwei Kurzgottesdienste von etwa 30 Minuten geben. Die erste Feier beginnt um 9.30 Uhr und ist vorrangig für Erwachsene und Frühaufsteher gedacht. Um 10.45 Uhr startet dann der zweite Gottesvdienst insbesondere für Konfirmanden, Junggebliebene und Langschläfer. Die Predigt von Pfarrerin Ute Meerheimb am Sonntag, 7. März steht unter dem Motto: „Wenn du denkst, es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her“. Sie hofft, viele Gäste begrüßen zu können.
Sieben Wochen bis zum Osterfest dauert die Passionszeit.
Das ist die Zeit, die wir uns nehmem um das Leben und Sterben Jesu für uns zu zu verstehen.
Die Ev. luth. Propstei Königslutter lädt an jedem Donnerstag bis zum Osterfest zu digitalen Andachten zur Passionszeit ein.
Dazu laden die Pfarrer und Pfarrerin der Propstei in ihre Kirchen ein und gehen mit uns den Kreuzweg Jesu.
Bilder des berühmten Malers und Pfarrers Sieger Köder werden dazu vorgestellt und laden zum Innehalten ein.
Die Andachten werden musikalisch begleitet durch den Propsteikantor Matthias Wengler.
An jedem Donnerstag ab 18.00 Uhr auf der Homepage der Propstei Königslutter
» Passionsandacht (Externer Link)
In diesem Jahr fällt der Valentinstag, der Tag der Liebenden und Verliebten, auf einen Sonntag. Menschen überraschen und verwöhnen sich am 14. Februar mit Geschenken, Rosen, Süßigkeiten oder anderen „Liebesbeweisen“. Seit jeher hat Liebe viele Facetten, Liebesgeschichten interessieren stets aufs Neue. Für den christlichen Glauben ist die Liebe Gottes und die Liebe der Menschen untereinander grundlegend. Darum lag es für Pfarrerin Ute Meerheimb nahe, einen Gottesdienst zu diesem Thema zu feiern. Momentan werden im Kirchengemeindeverband Königslutter keine Präsensgottesdienste gehalten. Darum wird nun ein Online-Gottesdienst aus der Stadtkirche unter der Regie von Nils Respondek zum Motto „Valentin und die Liebe“ aufgezeichnet.
Ute Meerheimb geht dabei auf die Geschichte des 14. Februars und die Legende von Bischof Valentin ein, Texte und Lesungen zum Thema Liebe werden vorgetragen. Prädikantin Iris Fellmann erzählt von ihren Erfahrungen anhand eines Bildes des Künstlers Sieger Köder. Die Kurzansprache bezieht sich auf einige Verse aus dem „Hohen Lied der Liebe“ (1. Korintherbrief 13), in dem die Liebe in ihrer ganzen Größe und Tiefe besungen wird. Am Flügel begleitet Propsteikantor Matthias Wengler passende „Liebeslieder“ verschiedener Interpreten, angefangen von Gesangbuchliedern bis hin zu Udo Jürgens und der Gruppe Ruhama.
Das Video ist ab 14.02.2021 um 10 Uhr unter youtube.propstei-koenigslutter.de zu sehen.
Seit 29. Januar 2021 hat die Vakanz im Pfarrbezirk der Stiftskirchengemeinde und der Gemeinde Sunstedt im Kirchengemeindeverband Königslutter ein Ende: Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken hat ihren Dienst angetreten !
Frau Rieken wird mit ihrer Familie erst am 12. Februar ins Pfarrhaus einziehen. Jedoch wird sie ab 1. Februar in der Regel zu den üblichen Bürozeiten im Pfarrbüro der Stiftskirche erreichbar sein:
Telefon Pfarramt: 05353 2247
Außerhalb dieser Zeiten ist Frau Rieken bei Bedarf unter der Diensthandynummer 0160 2384099 zu erreichen.
Leider ließ es die aktuelle Pandemiesituation nicht zu, Frau Rieken wie ursprünglich vorgesehen am Sonntag, 07.02.2021 der Gemeinde im Gottesdienst vorzustellen und sie zu begrüßen. Stattdessen gab es einen Online-Gottesdienst, der auf dem YouTube-Kanal der Propstei zu sehen ist:
» Online-Vorstellungsgottesdienst (Externer Link 43:12 min)
Dennoch möchte Frau Rieken sich Ihnen mit dem folgenden Video auf dem YouTube-Kanal der Propstei gerne vorstellen und Ihnen einen kurzen ersten Gruß zukommen lassen:
» Darf ich mich vorstellen? Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken
(Externer Link 17:11 min)
Sobald wir wieder Gottesdienste feiern können, werden wir den Vorstellungsgottesdienst von Frau Rieken natürlich mit Ihnen allen nachholen !
Heißen wir Frau Rieken sehr herzlich willkommen und wünschen ihr Gottes Segen an ihrer neuen Wirkungsstätte.
Ute Schmalbruch vom Kirchenvorstand
In der St.-Jakobus-Kirche in Sunstedt finden weiterhin, wegen der Corona Ansteckungsgefahr, keine Gottesdienste und Amtshandlungen statt. Da es zeitlich nicht abzuschätzen ist, wann die Gefahr der Ansteckung nicht mehr gegeben ist und zeitliche Verlängerungen zu erwarten sind, halten wir uns an die Vorgaben der Bundesregierung. Erst wenn der Lockdown erheblich gelockert wird, wird der Kirchenvorstand Sunstedt einen neuen Beschluss fassen und festlegen, wann der nächste Gottesdienst abgehalten werden kann. Bis dahin bleibt unsere Kirche geschlossen.
Der Kirchenvorstand wird in nächster Zeit eine Informationsreihe über die St.-Jacobus-Kirche und der darin befindlichen Schätze starten. Alle Gemeindemitglieder können sich am Ende an einem Quiz beteiligen, bei dem es natürlich auch eine Kleinigkeit zu gewinnen gibt.
Die Ermutigungsworte von Pfarrer und Pfarrerinnen aus der Propstei Königslutter hängen zum Mitnehmen jedes
Wochenende am Huckestrick vor dem Kirchenzaun. Diese können auch per E-Mail im Sekretariat der Stiftskirche
angefordert werden:
stiftskirche.koe.buero@lk-bs.de
Für persönliche Gespräche steht Pfarrerin Ann-Katrin Rieken nach telefonischer Vereinbarung gerne zur Verfügung:
Tel. 05353 2247 oder 0160 2384099
Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, unseren Gemeindebrief in den Händen halten und – so hoffen wir – für lesenswert halten, dann verdanken Sie das nicht nur den Autoren und der Redaktion, sondern ganz wesentlich auch vielen fleißigen Verteilerinnen und Verteilern, die – natürlich ehrenamtlich – die insgesamt über 6000 Gemeindebriefe in Königslutter und den umliegenden Dörfern austragen. Für Pfarrer und Kirchenvorstand bildet der Gemeindebrief ein wichtiges Bindeglied, mit dem sie viele Gemeindeglieder erreichen. Erst durch diesen Multiplikator werden all die Aktivitäten zum lebendigen Besitz der ganzen Gemeinde. Aber das Verteilerteam benötigt dringend Nachwuchs. Der Aufwand ist nicht allzu groß: Etwa fünfmal im Jahr ein Weg von durchschnittlich einer Stunde Dauer. Dabei lernt man seine Wohnumgebung noch besser kennen, begegnet Leuten, führt Gespräche und darf sich bei alledem bewusst sein, die Kirche den Menschen näher zu bringen. Könnten Sie sich diesen ehrenamtlichen Dienst an Ihrer Gemeinde vorstellen ?
Über Ihre Meldung im Gemeindebüro der Stadtkirche, Tel. 05353 96278, würden wir uns sehr freuen. Auch wenn Sie nur gelegentlich als „Springer“ im Vertretungsfall tätig werden möchten, wäre das sehr willkommen.
Nicht vergessen sei an dieser Stelle aber auch der Dank an alle Verteilerinnen und Verteiler, insbesondere diejenigen, die jetzt nach langen Jahren ihre Tätigkeit aus Alters- oder Krankheitsgründen beenden möchten.
Die Stadtkirche ist täglich von 9 bis 17 Uhr, der Kaiserdom von 11.30 bis 16.30 Uhr für Besuche und stille Gebete geöffnet. Die wöchentlich neu erscheinenden Ermutigungsworte und andere Texte dürfen gerne zum persönlichen Gebrauch mitgenommen werden.
Momentan werden keine Sonntags-Gottesdienste gefeiert. Zur regulären Gottesdienstzeit wird in der Stadtkirche sonntags von 10.45 Uhr bis 11.45 Uhr eine Pfarrerin oder ein Mitglied des Kirchenvorstands als Ansprechpartner anwesend sein, im Kaiserdom sind während der Öffnungszeiten ebenfalls Ansprechpartner anwesend. Die Stadtkirche wird am Wochenende in besonderem Licht erstrahlen, und im Hintergrund wird besinnliche Musik zu hören sein.
Wir bieten den Wintergarten für einzelne Familien an. Eine Familie kommt zu ihrer gebuchten Zeit zur Stadtkirche Königslutter, bekommt eine kurze Einweisung und kann dann in einem eigenen Bereich mit den Spielgeräten sich beschäftigen. Es sind immer zeitgleich zwei Familien da, die nicht miteinander in Berührung kommen.
Wir haben für euch: Gokarts, Foodsprinter, Rutscheautos, Stelzen, Hängematte, Pedalos, Hüpftiere, Hüpfstangen, Kreisel u.v.m. Die Spielgeräte sind für Kinder von 3 bis 9 Jahre so ausgewählt, dass für jede*n etwas dabei ist. Manche Geräte können auch mit den Eltern gemeinsam genutzt werden. Jede Familie bekommt in ihrem Bereich ein eigenes Lagerfeuer.
Wir bieten euch so eine kleine Auszeit vom Alltag an und möchten euch eine schöne Zeit schenken !
Bei unserem Angebot handelt es sich um ein Angebot der freien Jugendhilfe nach § 11 KJHG und ist deshalb möglich, auch wenn andere Einrichtungen wie Kindergarten und Schule geschlossen sind. Wir möchten mit diesem Angebot eine unterstützende Möglichkeit zur Kinderbeschäftigung bieten. Die Kontaktbeschränkungen im privaten Bereich und in der Schule gelten trotzdem weiterhin und deren Einhaltung stellen wir nicht in Frage.
Bitte mitbringen:
FFP2-Masken oder andere erlaubte Masken
Tasse für jedes Familienmitglied
Fahrradhelm
Die Daten für den Wintergarten im Februar:
12.02.2021 und 26.02.2021:
15.00 – 15:45 Uhr
15:45 – 16:30 Uhr
16:30 – 17:15 Uhr
Anmeldung unter:
www.evj-koenigslutter.de/veranstaltungen-fuer-kinder
Programmplakat Mach mit! – Aktionen von Januar bis März
In der Stadtkirche Königslutter wird ab 21. Januar 2021 jeden Donnerstag um 11 Uhr eine ökumenische Marktandacht gefeiert. Die Glocken laden kurz vor 11 Uhr zu einer Pause im Alltag ein. Unter dem Motto „Wort und Musik“ ist Zeit zum Zuhören, Zeit für Ruhe, Zeit für eigenen Gedanken. Mit Einkaufstüte, Aktenkoffer oder Rucksack, beim Stadtbummel oder im Termindruck, in Urlaubslaune und in Alltagshektik möchte die wöchentliche Kurzandacht mit einem kleinen Impuls und Musik Nahrung für Herz, Kopf und Seele bieten. Gerade in dieser schweren Zeit kann eine kurze „Auszeit“ Kraft und Trost schenken. Mit dem Vaterunser, Segen und Musik klingt die Marktandacht aus. Pfarrerinnen, Pfarrer und Ehrenamtliche des Kirchengemeindeverbandes Königslutter und der katholischen Kirche werden im Wechsel die Ansprache halten. Pfarrerin Ute Meerheimb von der Stadtkirchengemeinde macht am 21. Januar den Auftakt, die musikalische Begleitung übernimmt Propsteikantor Matthias Wengler. Interessierte jeden Alters sind herzlich willkommen.
Eine echte Gemeinschaft
beginnt in den Herzen der Menschen.
M. Some
Hiermit möchte ich mich ihnen vorstellen.
Ich heiße Renate Stier bin 64 Jahre alt und wohne in Königslutter. Ich habe zwei Töchter und zwei Enkelkinder.
Seit Mai dieses Jahres bin ich im Ruhestand. Davor habe ich viele Jahre eine Kindertagesstätte geleitet.
Ende 2019 begann ich bei der Landeskirche Braunschweig eine Ausbildung zur Seelsorgerin im Ehrenamt. Zum praktischen Teil der Ausbildung gehört es, im Krankenhaus, im Altenpflegeheim oder in der Gemeinde ins Gespräch mit Menschen zu gehen. Anfang dieses Jahres habe ich im Gespräch mit Frau Helmer-Pham Xuan und Frau Meerheimb geklärt, ob ich hier in der Stadtkirchengemeinde „meinen Dienst“ tun könnte. Frau Meerheimb vermittelte mir verschiedene Kontakte, und ich konnte schon einige Seelsorgegespräche führen. Es ist wunderschön, mit Menschen ins Gespräch zu kommen, zuzuhören und wertschätzend mit ihnen umzugehen. Ich freue mich auf viele weitere Gespräche.
Wenn Sie auch einmal gerne ein Gespräch mit mir führen möchten, wenden Sie sich bitte an Frau Meerheimb, sie vermittelt den Kontakt.
Seien Sie behütet
Ihre Renate Stier
Januar 2021
Vor Coronazeiten habe ich gern am Gemeindefrühstück der Stadtkirchengemeinde teilgenommen, das einmal im Monat stattfand. Ein wenig naschen, ein paar nette Worte mit anderen Teilnehmern wechseln, zusammen singen. Interessante Themen wurden vorgestellt, Geschichten zum Lachen und Nachdenken vermittelt – ein Mittwochvormittag voller Leichtigkeit war das immer. Liebevoll und arbeitsreich vom Frühstücksteam vorbereitet und immer mit passender jahreszeitlicher Dekoration verziert. Und dann das „Aus“ durch die Corona-Infektionen !
Eine ziemlich einsame Zeit begann und bei mir persönlich waren auch noch Bauarbeiten (Bad-Sanierung) in der Wohnung angefallen. Stress mit Handwerker-Terminen, Dinge, die bei den Handwerkern schief liefen, Lieferschwierigkeiten, Dreck und Staub ohne Ende – an manchen Tagen war ich der Verzweiflung nahe.
Und an so einem Tag – kurz vor dem 4. Advent, klingelte es bei mir und das befreundete Ehepaar Löhner vom Frühstücksteam stand mit einer roten Tüte vor mir, wünschte mir ein schönes Weihnachtsfest und überbrachte einen Gruß vom gesamten Team. Zu mir hereinkommen wollten Löhners nicht, denn sie wollten auch noch andere Gemeindemitglieder überraschen – gemütlich war es auf meiner Baustelle sowieso nicht.
Erfreut betrachtete ich die rote Tüte mit den aufgedruckten weißen Fischen und den Worten „Gottes Segen“ und, obwohl ich wusste, dass sie eigentlich für den Heiligen Abend gedacht war, konnte ich nicht widerstehen, sie zu durchstöbern. Mit Freude entdeckte ich Lied- und Worttexte, einen Aufstellkalender, Kekse, Schokolade, eine grüne Tanne aus Tonpapier gebastelt und ein Windlicht aus Pergamentpapier mit dazu gehörender Kerze. Die Süßigkeiten haben das Weihnachtsfest nicht mehr erlebt, aber am Weihnachtsbäumchen und dem Windlicht habe ich mich an den Festtagen noch erfreut und ein warmes Gefühl durchflutete mich bei dem Gedanken, dass jemand an mich gedacht hatte. Und der Kalender erinnert mich das ganze Jahr 2021 daran.
Vielen lieben Dank an all die fleißigen Helfer, die in ihrer Freizeit für diese Freude über die rote Überraschungstüte gesorgt haben.
Jutta Hildebrand
Januar 2021
Vorfreude auf die Weihnachtsgottesdienste – Absage der Weihnachtsgottesdienste und Verwirrung darüber, was nun wo (nicht mehr – oder doch ?) stattfindet !!
Auf jeden Fall das Gefühl von Enttäuschung. „Nicht mal Weihnachten ist so wie immer, so wie wir es doch gerade jetzt dringend brauchen,“ dachte ich.
Ging es Ihnen vielleicht ähnlich ?
Und dann entdeckte ich in der Zeit zwischen den Jahren bei einem Besuch unserer Stadtkirche diese ganz neu, Weihnachten ganz neu.
In warmes Licht getaucht, öffnete sich mir der Kirchenraum. Ganz zentral der große rote Weihnachtsstern, der mich wie selbstverständlich nach vorn leitete, wo ich in der ersten Stuhlreihe Platz nehmen konnte. Mich setzen, quasi in Pole-Position, ganz allein – aber nicht einsam – zur Ruhe kommen konnte. Mich fallen lassen in diese Atmosphäre von gedämpften Licht und Musik, die den Kirchenraum durchfließt. Gedanken ziehen lassen, aufnehmen, was um mich herum ist: Der Tannenbaum – nicht weit weg hinter dem Altar – sondern zum Greifen nahe, dicht an den Stuhlreihen.
Vor mir die Krippe aus Olivenholz, wunderschön und zum Anfassen verlockend. Ganz in Ruhe kann ich sie betrachten, sogar noch näher heran treten und das Geschehen von Betlehem in mich aufnehmen, teilnehmen, teilhaben.
Und schließlich die große Krippe, fast wuchtig und urwüchsig, gleich daneben. Sie lädt mich ein, meine Lasten abzulegen, alles was mich beschwert, was mich sorgt, abzulegen, indem ich auf einem bereit gelegten Zettel aufschreibe, was ich abgeben und loswerden will, was ich erbitte.
Still sitze ich da, eine ganze Weile, und fühle mich wunderbar aufgenommen in diesen Rahmen, diese Atmosphäre. Die Weihnachtsmusik klingt in mir, wird schließlich zu meiner Herzensmelodie. Nahezu leichtfüßig, mit frohem Herzen und neuer Zuversicht verlasse ich die Kirche einige Zeit später. Weihnachten hat mich erreicht !
Dank an alle, die das so liebevoll gestaltet und ermöglicht haben.
P. D.
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