der Dombote winkt erneut aus dem Kirchenfenster, damit wir Sie auch für die nächste Zeit mit den wichtigsten Terminen in und aus unseren Gemeinden versorgen, denn die von uns allen ersehnte Normalität wird noch auf sich warten lassen. Auch wenn es in vielen Lebensbereichen Lockerungen gibt, kann das nicht darüber hinwegtäuschen. Nach dem Lockdown, der einer Vollbremsung unseres Lebens gleichkam, fahren wir nun langsam wieder an. Im Schritttempo wagen wir uns zurück. Noch gibt es allerdings keinen Grund, die Regeln des Zusammenlebens, die Distanz, an die wir uns gewöhnen mussten, zu lockern. Insbesondere, da wir wahrnehmen, dass Abstandhalten auf Dauer nicht einfach ist und unser Zusammenleben und Miteinander erschwert. Wir dürfen nicht rückfällig werden. Es liegt nun in unserem Ermessen, die Corona-App zu nutzen. Noch haben wir sie nicht, die Medikamente oder einen Impfstoff gegen Covid-19 und gerade in diesen Tagen warnen uns diverse erneute, wenn auch lokale, Ausbrüche von Infektionen, nicht leichtsinnig zu werden.
Für unsere Kirchengemeinden war der Lockdown ein Schock. Von heute auf morgen lag unser kirchliches Miteinander brach. Geschlossene Kirchen, musste das wirklich sein ? fragten uns die Menschen. Kirche lebt doch von Gemeinschaft. Ich finde es klasse, dass wir uns nicht haben unterkriegen lassen, sondern vielmehr die Herausforderungen auch als Chance begriffen haben. Videogottesdienste für Jung und Alt, Andachten, in die Briefkästen der Gemeindemitglieder gesteckt oder an Wäscheleinen vor Kirchentüren gehängt, Einkaufsdienste für hilfebedürftige Gemeindemitglieder, Kirchenaufsichten und nun Gottesdienste in unseren Kirchen oder im Freien – alles auf Abstand, versteht sich – und nach wie vor ohne Gesang. Das betrübt viele von uns ganz besonders, das gemeinsame Singen fehlt uns allen. Trotzdem bleiben wir standhaft, drängeln oder jammern nicht. Rücksicht nehmen lautet auch weiterhin die Devise in diesen Tagen.
Nun freuen wir uns auf den Sommer und sowohl der Urlaub vor der Haustür, oftmals belächelt, als auch die Ferien im eigenen Land zu verbringen, rücken in den Fokus. Urlaubsziele an die vermeintlich schönsten Orte in Deutschland werden uns momentan geradezu angepriesen. Sicherlich haben auch Sie in den letzten Wochen Schönheiten in unserer Gegend entdeckt, die Sie noch vor einiger Zeit gar nicht kannten oder haben sich in diesem Jahr doch gegen eine Flugreise entschieden. Wie auch immer, ich wünsche Ihnen eine schöne, erholsame, gesunde und gesegnete Sommerzeit, eine Zeit zum Durchatmen, zum Genießen der Natur, für Konzerte und Kultur, soweit möglich, und zum Besuch eines Gottesdienstes, egal ob Open Air oder Indoor – alles auf Abstand, versteht sich. Mein herzlicher Dank gilt allen, die uns in diesen Zeiten begleiten und ermutigen, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unserem „Sonderausgaben-Redaktionsteam“. Danke, dass Sie und ihr dem Domboten das Kirchenfenster erneut öffnet !
Christine Jahn, Vorsitzende des Kirchengemeindeverbands
Auch die Sommerausgabe des Gemeindebriefes ist eine schmale Dreiblattsammlung: in der Mitte der aktuelle Gottesdienstplan, dazu Grußwort und Andacht, der Verweis auf die Ferienprogramme für Kinder und Jugendliche, die seitens der Ev. Jugend Königslutter angeboten werden, ein Bericht zum aktuellen Stand der Verabredungen zu den Konfirmationen, die wir in diesem Jahr nicht in der Osterzeit, sondern erst im Herbst feiern werden. Kurz und knapp sind die Vorabinformationen zum KU-Kurs 22.
Und: Herzlich danken möchten wir Ihnen für Ihre starke Unterstützung bei der Kirchgeldsammlung 2019.
Vervollständigt wird diese Ausgabe durch kurze Berichte und die Farbfotos auf der letzten Seite: Sie zeigen Momentaufnahmen von und Aktionen zu Pfingstgottesdiensten in Rieseberg und in der Stiftskirchengemeinde. Sie dokumentieren: Insbesondere die Gottesdienste im Freien finden guten Zuspruch. Und wir hatten Glück: Das Wetter spielte an diesen Tagen mit und zeigte sich vor allem von sonniger Seite. Zudem schön war's, wenn neben dem Orgelspiel weitere Instrumente wie Gitarre oder Posaune erklangen, wenn ein Lied – in diesen Tagen selbstverständlich und ausschließlich von einer Solostimme – gesungen wurde.
Hingegen spärlich war die Beteiligung bei manchen Gottesdiensten in der Kirche. Die aktuellen Bedingungen – mit Mundschutz, Abstand und ohne Gemeindegesang – sind nicht wirklich attraktiv. Trotzdem hoffe ich auf Ihr Mittun: Bitte lassen Sie sich einladen zu unseren Gottesdiensten, dass es auch an den Sommersonntagen mehr als zwei oder drei sind, die sich in SEINEM Namen versammeln werden !
Weiterhin gilt, in Zeiten der Pandemie ist vieles nicht möglich: Gemeinde- und Musikgruppen können sich nicht treffen, ausschließlich kleine Konzerte: Vieles fehlt. Andererseits haben bereits einige Taufen wieder stattgefunden, weitere Taufen und auch kirchliche Trauungen sind 2020 geplant. (Allerdings: Termine veröffentlichen wir nicht. Die Teilnehmerzahl der Gottesdienste ist weiterhin beschränkt und die beteiligten Familien sind froh über jeden freien Platz, der ihnen zur Verfügung gestellt werden kann).
Schließlich: Sommer ist Reisezeit. Ich schätze, 2020 wird die Zahl derer, die zu Hause bleiben, deutlich höher sein als in den Vorjahren. Manche werden nicht ganz so lange und weniger weit unterwegs sein. Allen, die Urlaub haben, wünsche ich eine gute und erholsame Zeit: Bleiben Sie gesund und behütet ! Gleiches wünsche ich Ihnen, die Sie im Juli und August fest im Arbeitsalltag eingebunden sind.
Freundlichst grüßt Sie
Reinhold Jordens-Höke
Nachdem die geplanten Konfirmationen im April und Mai aufgrund der Corona-Pandemie nicht gefeiert werden konnten, sind nun neue Termine angedacht. Wir gehen dabei von den bisherigen Bedingungen und Hygienevorschriften für gottesdienstliche Feiern aus. Es gilt der Mindestabstand von 1,5 m, Handdesinfektion, Betreten und Verlassen der Kirche nur mit Mundschutz. Gemeindegesang ist nicht erlaubt. Bis zu vier Gesangssolisten und Bläser sind jedoch gestattet.
In Sunstedt soll die Konfirmation am Sonntag, 6. September um 10 Uhr gefeiert werden, in der Stiftskirche am Samstag, 12. September um 14 Uhr und Sonntag, 13. September um 10 Uhr.
In der Stadtkirche werden Konfirmationsgottesdienste am Sonntag, 20. September um 9.30 und 10.45 Uhr, am Samstag, 26. September um 12.30 und 14 Uhr und am Sonntag, 27. September um 9.30 und 10.45 Uhr gefeiert.
In Boimstorf und Glentorf sind als Konfirmationstermine Sonntag, 20. September und Sonntag, 27. September im Gespräch.
In Scheppau wird es erst 2021 die nächste Konfirmation geben.
In Bornum, Lauingen und Rieseberg sind die Konfirmationen für Oktober geplant.
Der Unterricht für den neuen Konfirmandenkurs KU 22 beginnt nach den Sommerferien, in Bornum nach den Herbstferien. Die beteiligten Familien werden vorab eine Einladung zu einem Elternabend erhalten.
Für Boimstorf, Glentorf, Groß Steinum, Rotenkamp, Rottorf, Scheppau und die Stadtkirche findet der Elternabend am Donnerstag, 17. September 2020 um 19 Uhr statt.
Ute Meerheimb
Am 16. März musste der Kindergarten wegen der Corona-Pandemie geschlossen werden. In der Zwischenzeit wurden auf dem Außengelände des Kindergartens ein neues Spielhaus, zwei Reckstangen und ein großes Sonnensegel über der Wasserpumpe aufgebaut. Aber leider fehlte das Wichtigste dazu: die Kinder, die die neuen Geräte erkunden sollten.
Erst ab dem 20. April wurde im Kindergarten eine Notgruppe eröffnet, sodass wenigstens ein paar Kinder die neuen Geräte nutzen konnten.
Wir alle haben sehnsüchtig auf den Start der gesamten Gruppe gewartet. Am 22. Juni war es dann so weit: Alle Freunde und Freundinnen haben sich endlich wiedergesehen.
Leider musste die Abschlussfahrt für die Schulanfänger abgesagt werden. Aber wir freuen uns, dass im Juli wenigstens die Schulanfängerandacht, wenn auch im kleineren Kreis, stattfinden wird.
Alessa Schulze
Der Freude darüber, dass wir ab Mitte/Ende Mai erstmals nach einer langen Durststrecke wieder Gottesdienst feiern konnten, folgte schnell eine gewisse Ernüchterung: Warteschlangen am Kirchenportal, denn Namen und Telefonnummern müssen angegeben und in Listen eingetragen werden; Sitzplätze werden uns zugewiesen, „Aufpasser“ sagen uns, wo es langgeht; abgesperrte Bankreihen, bedrückend große Abstände zum Sitznachbarn; „Vermummung“ während des gesamten Gottesdienstes. Und – was wohl das Schlimmste ist: kein gemeinsames Singen ! Christliche Gemeinschaft auf Sparflamme. Muss das alles wirklich sein ?
Nur unter Einhaltung strenger Hygieneregeln dürfen wir Gottesdienste feiern. Anhand der Handlungsempfehlungen der evangelischen Kirche in Deutschland und unserer Landeskirche haben die Kirchenvorstände Hygienepläne erarbeitet, die an die Gegebenheiten in ihrer jeweiligen Kirchengemeinde angepasst wurden. Die uns übertragene Verantwortung nehmen wir sehr ernst, denn schließlich hängt das Infektionsgeschehen um uns herum maßgeblich von der gewissenhaften Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen ab. Die Dokumentation der Gottesdienstbesucherinnen und -besucher und der zugewiesenen Sitzplätze hilft uns im Infektionsfall, die Infektionsketten zurückzuverfolgen und einzugrenzen. Damit auch beim Aufsuchen und Verlassen Ihres Platzes der Abstand zu den bereits Anwesenden eingehalten und die Teilnehmerliste fortlaufend geführt werden kann, müssen die Plätze nacheinander in der festgelegten Reihenfolge besetzt werden. So kann es passieren, dass Sie leider nicht immer auf Ihrem angestammten Platz sitzen können.
Untersuchungen zufolge können beim Singen sowie beim Husten oder Niesen Aerosole, das sind winzig kleine Tröpfchen in der Luft, Viren über größere Distanzen durch die Luft tragen. Sie sind auch nach mehreren Minuten noch in der Luft vorhanden und können von anderen eingeatmet werden. Deshalb sind beim Singen noch größere Abstände als nur die sonst üblichen 1,50 m nötig. Und Singen mit Maske ? Das ist nicht nur unangenehm, sondern wegen der Behinderung der Atmung und der schnellen starken Durchfeuchtung der Maske nicht gesund ! Und genau Ihre Gesundheit ist es, die uns am Herzen liegt und für die wir während der Gottesdienste verantwortlich sind !
Auch wenn einiges „anders“ und gewöhnungsbedürftig ist – lassen Sie uns in Zeiten wie diesen durch vorsichtiges, rücksichtsvolles Verhalten unsere Nähe zueinander und die Achtsamkeit aufeinander zum Ausdruck bringen und dennoch frohen Mutes zusammen Gottesdienst feiern !
Ute Schmalbruch, KV-Vorsitzende Stiftskirche
Herzlich laden wir Sie ein zur sommerlichen Serenaden-Andacht am
Sonntag, 30. August 2020 um 17.30 Uhr im Innenhof des Kreuzgangs (Kaiserdom).
Bartholdy, Robert und Clara Schumann, J. Brahms und L. Bernstein
mit Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan (Liturgie), Propsteikantor Matthias Wengler (Klavier und Orgel) und einem musikalischen Überraschungsgast
Hängst du in diesem Jahr den ganzen Sommer auch zu Hause herum ?
Oder den Großteil deiner Zeit ?
Wir auch ! Freizeiten, Urlaube und Zeltlager sind abgesagt. Aber auch zu Hause werden wir es uns schön machen ! In den ersten drei Wochen der Sommerferien bieten wir eine bunte Auswahl verschiedener Aktionen an, z. B. am Gemeindehaus der Stiftskirche (Kaiserdom):
Alle Angebote werden unter Einhaltung aktueller Abstands- und Hygieneregelungen stattfinden ! Deshalb wird es bei den einzelnen Aktionen immer nur kleine Gruppen geben und wir brauchen in der Regel eine Anmeldung von euch !
Was wir ganz konkret machen und wie du dich anmelden kannst, findest du auf unserer Homepage:
evj-koenigslutter.de unter „Sommerferienprogramm“.
Du kannst dich ab dem 01.07.2020 für die Aktionen anmelden.
Sonja Höhne, Niels Respondek & Juliane Müller
Diakon*innen der Ev. Jugend Königslutter in der Propstei Königslutter
Alle zwei Wochen bieten wir einen Online-Gottesdienst über unseren Youtube-Kanal an.
Unter youtube.propstei-koenigslutter.de ist schon eine schöne Auswahl zu finden.
Die Gottesdienste entstehen, indem Jugendliche einzelne Teile der Gottesdienste zu Hause aufnehmen und aus den einzelnen Teilen dann ein „großes Ganzes“ bilden. Also, einfach mal reinschauen !
Juliane Müller, Jugenddiakonin
– möchte man fast ausrufen: Musik im Gottesdienst ist seit Mitte Mai wieder erlebbar, auch wenn das gemeinsame Singen nach wie vor nicht möglich ist. Auch in den kommenden Wochen sind wir leider noch vielen Einschränkungen unterworfen. Auf die abgesagten Konzerte in der Stadtkirche bis zum Ende der Sommerferien hatte ich bereits in der letzten Ausgabe hingewiesen, mittlerweile sind auch die beliebte „Sommernacht am Kaiserdom“ (31. Juli und 1. August) und die Internationalen Orgelwochen (28. Juni bis 30. August) in der Stiftskirche abgesagt worden.
Wir hoffen sehr, dass wir nach der Sommerpause ab Oktober wieder mit musikalischen Angeboten starten können. Hierzu informieren wir Sie rechtzeitig über die Tagespresse und sowie im nächsten Gemeindebrief. Bis dahin versorge ich Sie weiter weiterhin gerne mit Musiktipps über den Newsletter „Musik in schwierigen Zeiten“, den Sie auf der Website der Propstei finden:
www.propstei-koenigslutter.de.
Mittlerweile steuern wir bereits die 40. Folge an, und aus zahlreichen Rückmeldungen weiß ich mittlerweile, dass die Abwechslung so groß ist, dass für jeden etwas dabei ist. Lassen Sie sich gerne weiterhin von Musik begeistern.
Kommen Sie alle gut durch den Sommer und bleiben Sie gesund !
Matthias Wengler, Propsteikantor
Auch im Jahr 2019 haben wir alle volljährigen Gemeindeglieder um einen freiwilligen Kirchgeldbeitrag gebeten. Ihre Spenden werden für die Zwecke verwandt, die der Kirchenvorstand Ihrer Heimatgemeinde zuvor festgelegt und bekannt gemacht hat.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen und die starke Unterstützung !
Die Kirchgeldsammlungen (die Zahlen von 2018 in Klammern) ergaben für:
Boimstorf: € 1.135,00 (€ 916,00)
Glentorf: € 1.563,10 (€ 1.722,75)
Lauingen: € 513,00 (€ 558,00)
Rieseberg: € 450,00 (€ 343,00)
Scheppau: € 2.390,00 (€ 2.309,00)
Stiftskirche: € 6.774,00 (€ 6.531,00)
Bornum: € 370,00 (€ 866,11)
Groß Steinum: € 1.075,00 (€ 1.260,00)
Rotenkamp: € 877,50 (€ 1.270,00)
Rottorf: € 1.440,00 (€ 1.127,00)
Stadtkirche: € 3.252,00 (€ 3.544,00)
Sunstedt: € 1.230,00 (€ 635,00)
Es ist gute Tradition, dass wir Ihnen mit der Sommerausgabe eine prächtige Ferienzeit wünschen. Ich möchte diese Gewohnheit beibehalten. Auch wenn die Reisen in diesem Jahr nicht so weit gehen werden, so können wir uns doch in der Regel auf den Weg machen. Wir haben noch einmal Glück gehabt. Die behördlichen Maßnahmen haben gewirkt. In früheren Zeiten hätte der Tod reiche Ernte gehalten.
Aber leider finden nun manche Verschwörungstheorien ihre Anhänger. Es wird viel dummes und wirres Zeugs verbreitet. Manch einer meint, Bill Gates hätte das Virus auf den Weg gebracht, andere sehen die Bilderberger am Werk und noch andere meinen, das Virus gäbe es gar nicht. Alles sei eine große Verschwörung von dunklen Kräften, um eine Diktatur zu errichten oder was sonst auch immer.
Ein Virus und seine Bekämpfung ist für manche Menschen nicht nachvollziehbar und viel zu abstrakt. Da muss etwas Handfestes her, wogegen man demonstrieren und krakeelen kann. Aber auch hier gilt: nichts Neues unter der Sonne. Als im Mittelalter die Pest auftrat, brachten Wutbürger die Juden damit in Verbindung. Die Juden hätten die Pest erfunden. Das war zwar völliger Unfug, aber manche Menschen hatten eine Möglichkeit gefunden, ihre Angst in Wut umschlagen zu lassen. Die jüdischen Mitbürger wurden umgebracht oder vertrieben, doch die Pest blieb davon unbeeindruckt. Als schließlich weitere Pestwellen kamen, blieben die Verschwörungstheorien auf der Strecke.
Ich finde es erschreckend, wie leicht auch in unseren angeblich aufgeklärten Zeiten unter dem Anstrich der Zivilisation Paranoia und dummes Gerede wieder hervorbrechen können. Die fürchterlichen Vereinfacher, die Wichtigtuer, die sich in Andeutungen und Gerüchten ergehen, betreiben ein destruktives Geschäft. Christen sollten hier nicht mitmachen. Gott hat uns die Vernunft geschenkt. Krankheiten gefährden unser Leben. Dazu gehören auch Pandemien. Es bedarf dazu keiner Verschwörungen und keiner geheimen Weltregierung. Wir sind einfach sterbliche Wesen.
Corona scheint in Westeuropa unter Kontrolle und eingedämmt zu sein. Manche Krebserkrankungen und andere schlimme Leiden töten aber im Stillen weiter. Ich fände es toll, wenn für eine Erhöhung der staatlichen Forschungsmittel für Grundlagenforschung demonstriert würde. Auch wenn niemand weiß, wie schließlich die Resultate sein werden. Hier sollte die Liebe zu den Menschen zählen und nicht eine Gewinnrechnung. Und zur Ergänzung: das gilt auch ähnlich für alle Kreatur.
„Die Welt vergeht mit ihrer Lust, wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit“ (1. Johannesbrief 2, 17).
Eine gute Urlaubszeit wünscht Ihnen
Pfarrer Robert U. Giesecke, Bornum
Pfingstsonntag unter dem Blätterdach der alten Linde im Kreuzganginnenhof des Kaiserdoms
Rieseberg feiert Gottesdienst im Freien. Die Teilnehmenden haben sich über den Dorfplatz verteilt.
Der Gottesdienst war mit ungefähr 45 Teilnehmenden ein voller Erfolg …
… und nach dem Gottesdienst in Rieseberg wurden die von den Kindergartenkindern bemalten Steine vor der Kirche ausgelegt.
Alle Fotos: privat