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Gemeindebrief Nr. 3

Auszüge aus dem gemeinsamen „Kirchenfenster / Dombote“

Sonderausgabe September/Oktober 2020


Kirchenfenster / Dombote

Grußwort

Logo Kirchengemeindeverband Königslutter

Liebe Leserin, lieber Leser,

aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Noch einmal grüßt der Dombote aus dem Kirchen­fenster. Wir freuen uns, dass Sie nicht nur Verständnis für die Kurz­ausgaben der Gemeinde­briefe gezeigt, sondern uns auch ermutigt haben, in diesen schwierigen Zeiten unsere Kräfte zu bündeln und erneut einen gemeinsamen Gemeinde­brief auf den Weg zu bringen.

Corona hat unseren Rhythmus im Kirchen­jahr mächtig durch­einander gewirbelt. Konfirmationen im September und Oktober, das gab es zwar noch nie, allerdings sind wir erleichtert, dass die Konfirmationen nicht in das nächste Jahr verschoben werden müssen. Ein herzlicher Dank dafür gilt unserer Pröpstin, unserer Pfarrerin und unseren Pfarrern. Wir wünschen unseren Konfis und ihren Familien ganz wunderbare Konfirmations­gottes­dienste, und natürlich schöne Konfirmations­feiern, auch wenn diese corona­bedingt etwas anders, als sich alle wünschen, geplant werden müssen.

Die Sommer­ferien liegen hinter uns und die bisher verschobene Gemeinde­beratung für alle Gemeinden unseres Kirchen­gemeinde­verbandes soll nun endlich Fahrt aufnehmen. Wir möchten gemeinsam über­legen und – soweit das möglich sein wird – entscheiden, wie wir unsere Gemeinden zukünftig aufstellen müssen, um unser gemeind­liches Miteinander in Stadt und Land weiterhin aufrecht­erhalten zu können. Wir werden ausführlich in unseren Gemeinden darüber berichten und freuen uns auf Ihre Mitwirkung und Meinung.

Christine Jahn

Normaler­weise denken wir in diesen Tagen nicht unbedingt an Weihnachts­gottes­dienste, auch wenn wir sicherlich wie schon in den letzten Jahren bereits im September mit allerlei advent­lichem Nasch­werk auf die Vorweihnachts­zeit eingestimmt werden sollen. Doch in diesem Jahr fragen sich viele von uns, was denn an Weihnachten in unseren Kirchen stattfinden könne. Ein Gottes­dienst mit fast 1000 Menschen im Kaiserdom oder – wie üblich an Weihnachten – mit mehr Menschen in unseren Kirchen im Kirchen­gemeinde­verband, die alle gemeinsam Gottes­dienste feiern wollen. Das ist tatsächlich nur sehr schwer vorstellbar und sicherlich auch nicht durch­zuführen. „Weihnachten in Corona­zeiten feiern !“, lautet daher der Titel eines Work­shops, den unsere Pröpstin Frau Helmer-Pham Xuan angeregt hat. Wir werden berichten, welche Ideen wir erarbeitet haben und was wir tatsächlich umsetzen können. Es bleibt spannend, wo wir uns an Weihnachten zum Gottes­dienst treffen können.

In unseren Gemeinden starten nun – zaghaft und unter Beachtung aller Hygiene­maß­nahmen – einige Musik­kreise mit den erlaubten Proben­situationen. Propstei­kantor Matthias Wengler plant kleinere Konzert­angebote. Unsere Gemeinde­kreise bleiben weiterhin vorsichtig und haben weit­gehend beschlossen, ihre Treffen noch ruhen zu lassen. Genauere Informationen dazu finden Sie in diesem Gemeinde­brief. Wir alle hoffen, dass wir uns weiterhin Schritt für Schritt in normaleren Bahnen bewegen können. Trotzdem lassen wir weiterhin unbedingt Vorsicht und Rücksicht walten. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine gute und behütete Zeit. Bleiben Sie gesund !

Christine Jahn, Vorsitzende des Kirchen­gemeinde­verbands



Wort zum Anfang

Reinhold Jordens-Höke

Liebe Leserin, lieber Leser !

Die Schul­ferien sind vorbei: Allen, die sich eine Auszeit nehmen konnten, wünsche ich einen erholsamen Urlaub gehabt zu haben ! Jahr um Jahr erleben wir danach: schnell hat uns der Alltag wieder. Aller­dings stimmt das aktuell nicht ganz: Das Corona-Virus bringt so vieles durch­einander, weiterhin sind Vorsicht und die Einhaltung der AHA-Regeln geboten, und wir wissen nicht wirklich, wie sich die Pandemie entwickeln wird.

Immerhin: Die aufge­schobenen Konfirmationen feiern wir doch noch in diesem Jahr, und zwar im September und Oktober. Erste Konzerte finden ab dem 03.09. wieder statt. Auch Termine für Taufen und Trauungen im Herbst 2020 sind verabredet.

Dennoch ist vieles anders. Stark begrenzt ist die Zahl der Teil­nehmer*innen. Größere Gemeinde­gruppen können sich weiterhin nicht treffen, auf das gemütliche Beisammen­sein müssen wir verzichten. Zu Ernte­dank wird das sehr deutlich: kein gemeinsames Mittag­essen in der Domg­emeinde, keine Kaffee­tafel in Rottorf, auch auf Zwiebel­kuchen und Feder­weißer in Rotenkamp müssen wir verzichten. – Aber: Rieseberg lädt zum Frühstück im Saal des Dorf­krugs ein, der ausreichend Platz bietet. Und: Es bleibt der Gottes­dienst „pur“, doch die Möglich­keiten zu Begegnung und Gespräch sind deutlich erschwert. Auch für unsere Gemeinden gilt, gemeinschaft­lich leben und gleich­zeitig Abstand halten, das geht alles andere als leicht zusammen. Und wir fahren auf „Sicht“: Auch der neue Gemeinde­brief umfasst ledig­lich den Zeitraum von zwei Monaten. Auch diese Ausgabe ist eine Gemeinschafts­produktion von „Dombote“ und „Kirchen­fenster“. Sehr gut. Und herz­lichen Dank an alle, die Artikel geschrieben haben und die Redaktions­arbeit unter­stützen !

Außerdem: Heute wissen wir noch nicht, wie wir die Gottes­dienste am Volks­trauertag und Ewigkeits­sonntag im November feiern werden. – Und wie ist das mit Weihnachten ? Im September wird eine Propstei­veranstaltung sich dieser Frage stellen und hoffentlich einen bunten Strauß guter Vorschläge zusammen­stellen.

Zum Abschluss eine Strophe aus einem Sommer­lied: „Wir wollen gut verwalten, was Gott uns anvertraut, verant­wortlich gestalten, was unsre Zukunft baut. Herr, lass uns nur nicht fallen in Blindheit und Gericht. Erhalte uns und allen des Lebens Gleich­gewicht.“ (Ev. Gesangbuch 641,4) – Bleiben Sie gesund und behütet.

Freundlichst grüßt Sie

Reinhold Jordens-Höke



Konfirmandenfreizeit 2020

Konfirmationen im Kirchen­gemeinde­verband

Aufgrund der Corona-Pandemie mussten alle Konfirmationen im April und Mai abgesagt werden. Das war für die Jugend­lichen und ihre Familie wie auch für unsere Gemeinden eine große Enttäuschung. Umso größer ist nun die Freude, dass die Einsegnungen im September und Oktober gefeiert werden. Dies geschieht allerdings in einem kleineren Rahmen, den uns die aktuell geltenden Abstands- und Hygiene­bestimmungen setzen. Besondere Zeiten fordern besondere Entscheidungen: Um eine (etwas) größere Zahl an Teilnehmer*innen ermöglichen zu können, werden die Glentorfer Jugend­lichen in der Stadt­kirche und die Boimstorfer Konfirmand*innen auf dem Sport­platz in Boimstorf konfirmiert.

Natürlich sollen es schöne und feierliche Gottesdienste werden, und wir hoffen, dass die Konfirmation allen in guter Erinnerung bleibt.

Das sind die Konfirmationstermine 2020 in unserem Kirchengemeindeverband:

Sunstedt:Sonntag, 6. September, um 10 Uhr
Stiftskirche:Samstag, 12. September, um 14 Uhr und
Sonntag, 13. September, um 10 Uhr
Stadtkirche:Sonntag, 20. September, um 9.30 Uhr und 11 Uhr
Samstag, 26. September, um 12.30 und 14 Uhr
Sonntag, 27. September, um 9.30 Uhr und 11 Uhr
Boimstorf:Sonntag, 20. September, um 14 Uhr auf dem Sportplatz
Groß Steinum:Sonntag, 20. September, um 10.45 Uhr
Glentorf:Sonntag, 27. September, um 14 Uhr in der Stadtkirche
Bornum:Sonntag, 4. Oktober, um 10.30 Uhr
Rieseberg:Sonntag, 11. Oktober, um 10.45 Uhr
Lauingen:Samstag, 31. Oktober, um 10.30 Uhr
Stadtkirche:Samstag, 31. Oktober, um 10.45 Uhr (Schüler*innen Rudolf-Dießel-Schule)

Um möglichst vielen Angehörigen unserer Konfirmand*innen die Möglich­keit zu geben, am Konfirmations­gottes­dienst teil­zunehmen, werden alle anderen Gemeinde­glieder gebeten, an den Konfirmations­tagen nicht zum Gottes­dienst in die jeweilige Kirche zu kommen, sondern sich für den Kirchbesuch in einer der Nachbar­gemeinden zu entscheiden. – Herzlichen Dank für Ihr Verständnis !

Ute Meerheimb



Neue Konfirmanden­kurse

Im September und Oktober beginnen für die Jugend­lichen, die im Frühjahr 2022 konfirmiert werden möchten, die neuen Konfirmanden­kurse. In der Regel besuchen die Jugend­ichen dann die 7. Klasse. Vorab werden die uns bekannten Familien von ihren Gemeinden angeschrieben. Auf einem Eltern­abend werden dann das Unterrichtsmodell und die dazu gehörigen Aktivitäten vorgestellt.

In der Stifts­kirchen­gemeinde ist aktuell vorgesehen, dass die Jugend­lichen vierzehn­tägig dienstags zusammen­kommen, in Bornum ebenfalls vierzehn­tägig freitags und in der Stadtkirche einmal im Monat an einem Samstag­vormittag.

Allerdings möchten wir darauf hinweisen, dass das Unterrichts­modell aufgrund der Corona-Pandemie an die aktuell geltenden Abstands- und Hygiene­bedingungen angepasst werden muss und wir entsprechend neue Verabredungen treffen müssen.

Vor Beginn der neuen Konfirmandenkurse in unserem Kirchen­gemeinde­verband laden wir zu Eltern­abenden ein (bitte – sofern noch nicht geschehen – Kopien der Geburts- und Tauf­urkunde mitbringen):

  • Für die Konfirmand*innen der Stiftskirche am Dienstag, 01.09.2020 um 19.00 Uhr im Refektorium der Stiftskirche
  • Für die Konfirmand*innen der Stadtkirche Königslutter, der Kirchen­gemeinden Boimstorf, Glentorf, Groß Steinum, Rotenkamp, Rottorf und Scheppau am Donnerstag, 17.09.2020 um 19.00 Uhr in der Stadtkirche
  • Der Termin für den Eltern­abend für die Kirchengemeinden Bornum, Lauingen und Rieseberg wird Ende September stattfinden. Nähere Infos erfolgen über das Bornumer Pfarrbüro.

Ute Meerheimb



Der Scheppauer Kirchturm erstrahlt in neuem Glanz

Scheppauer St.-Nikolai-Kirche: Baumaßnahmen sind abgeschlossen

Was lange währt, wird gut – „besonders gut“. Dies trifft auf die Sanierung des Scheppauer Kircht­urmes umfänglich zu. Am 23. Juli 2020 fand nach fast 15-monatiger Bauzeit die Endabnahme durch Herrn Mielich vom Baureferat der Braunschweigischen Landes­kirche und Herrn Schäfer, den zuständigen Architekt des Bauplaners Dr. Krekeler, statt.

In einer kleinen Feier­stunde dankten der Vorsitzende Reinhard Ahrens und Hartmut Sill vom Kirchen­vorstand Scheppau in Anwesenheit von Pfarrer Reinhold Jordens-Höke allen Beteiligten für die äußerst gelungene Restaurierung der Scheppauer Kirche. Stell­vertretend für die ausführenden Handwerker nahm zudem Herr Wilkniß von der Handwerker Union Halber­stadt teil, der gemeinsam mit seinem Kollegen, Herrn Beyer, für die wesent­lichen Arbeiten der letzten 15 Monate verant­wortlich war.

Alle Anwesenden stimmten überein, dass ein wahres Schmuck­stück geschaffen worden ist und der Fach­werk­kirch­turm ein Denkmal für die Ortschaft Scheppau darstellt. Herr Mielich und Herr Ahrens führten aus, dass im Verlauf der Baumaßnahmen immer wieder neue erhebliche Schäden festgestellt wurden, die umfang­reiche Restaurierungs­arbeiten erforderlich machten. Herr Ahrens dankte Herrn Mielich ausdrücklich für die Beschaffung der erforderlichen Finanzierungs­mittel, da die dies­bezüglichen Möglich­keiten der Kirchen­gemeinde Scheppau bereits ausge­schöpft waren. Der Architekt, Herr Schäfer, erklärte, dass hier ein Muster­beispiel für eine gelungene vollständige Dorf­kirchen­sanierung entstanden ist. Im Mittel­punkt neben dem restaurierten Fachwerk steht insbesondere der neu geschaffene Glocken­turm, der aus statischen Gründen ca. 4 m tiefer im Kirch­turm installiert werden musste. Herr Ahrens bemerkte, dass sich leider der Schall des Glocken­geläuts dadurch verringert hat.

Feierstunde zur Bauabnahme des Scheppauer Kirchturms

In den nächsten Wochen sind noch einige Reinigungs- und Verschönerungs­arbeiten in Eigen­leistung erforderlich, bevor die Kirche wieder für Gottes­dienste genutzt werden kann.

Abschließend gab Herr Ahrens bekannt, dass das vorgesehene Dorf- und Kirch­weihfest in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden musste. Als neuer Termin ist der 17./18.Juli 2021 fest im Veranstaltungskalender eingeplant.

Reinhard Ahrens



Spendenübergabe in Sunstedt (v. l.: Ingrid Paschke, Inge Paritong, Sabine Jorgs, Christine Pape, Angelika Weiser, Gunhild Siemann, Doris Pape

Neue Beschallungs­anlage in der Sunstedter St.-Jacobus-Kirche

Endlich kann die Kirchen­gemeinde wieder Gottes­dienst feiern. Unter den vorgegebenen Hygiene­maßnahmen wie Maske beim Ein- und Austritt, Hände­desinfektion und Abstand­halten sind schon einige Gottes­dienst­teilnehmer gekommen, die den Kirchgang vermisst haben. Die Besucher konnten aufgrund der neuen Beschallungs­anlage den Ablauf auch viel besser verfolgen.

Nach langer Überlegung hatte sich der Kirchen­vorstand entschlossen, diese Anlage installieren zu lassen, und da dieses Unter­fangen nicht ganz preiswert war, haben die Ev. Frauen­hilfe Sunstedt und der Kulturkreis Sunstedt die Gemeinde mit je 1000,– Euro unter­stützt.

Ingrid Paschke



Andacht zum Abschied vom Kindergarten

Abschied vom Kinder­garten – etwas anders in der Corona­zeit

Alle Jahre wieder heißt es Abschied nehmen: von guten Freunden, Wegbe­gleitern, vertrauten Räumen und Abläufen. Selbst die Art und Weise, wie wir unsere „Großen“ verabschieden, vollzieht sich immer wie ein Ritual, wenn auch mit leichten Abwandlungen. So können sich die Schul­anfänger schon vorher freuen: sind sie es doch, die besonders im Blick­punkt stehen.

Leider war es wegen Corona verboten, gemeinsam im Kinder­garten zu übernachten, was uns aber nicht davon abhielt, wenigstens miteinander ein schönes gemeinsames Abend­event zu verbringen. Es wurde gegrillt, dann mussten bei einer Rallye gemeinsam Aufgaben gelöst werden, es folgte ausgelassenes Spiel auf dem Klein Steimker Spiel­platz, bevor wir den Rückweg antraten und alle Kinder um 22.00 Uhr abgeholt wurden.

An der Andacht, dem besonderen Höhe­punkt, konnten leider nur eine begrenzte Zahl angemeldeter Besucher*innen teilnehmen. Eine Kinder­garten-Andacht ohne gemeinsames Singen konnten wir uns zuerst nicht vorstellen, und dann wurde es doch ein gelungener, festlicher Gottes­dienst. Mutige Kinder sangen einzelne Strophen in Vierer­gruppen, die Schul­anfänger trugen ihr Schul­anfänger­lied allein vor und eine Glentorferin, Annette Herth, erfreute die Anwesenden mit zwei wunderbar vorgetragenen Liedern. Emotional berührt wurde für jedes Schulkind ein persön­licher Text verlesen, von ihren jüngeren Freund*innen ein gestalteter “Mutmach­stock“ über­bracht und von Herrn Jordens-Höke bekamen sie, in Verbindung mit dem Schul­anfänger­segen, eine Kerze: sie zu entzünden, kann in besonders schönen oder schwierigen Situationen Trost und Zuversicht geben, schöne Erinnerungen wachrufen, etwas sein, das gut tut.

Und dann kam der letzte Tag ! Am festlich gedeckten Tisch wurde gemeinsam gefrühstückt und zum Abschluss jedes Schul­kind schweren Herzens aus dem Kinder­garten „hinaus­geschmissen“. Außerdem mussten wir leider von Malin Garmatter, unserer FSJ-Praktikantin, Abschied nehmen. Es war ein sehr schönes Jahr mit ihr und wir danken ihr für ihren Einsatz. Sie beginnt nun eine Ausbildung zur Sozial­assistentin mit dem anschließenden Ziel, Erzieherin zu werden.

Wir wünschen allen eine schöne, interessante Schulzeit und freuen uns, wenn sie uns später mal besuchen kommen !

Christiane Schölzel



Die Stifts­skirche lädt ein

Wenn wir auch nach wie vor mit vielen Einschränkungen zurecht kommen müssen, gibt es doch auch einige Licht­blicke, über und auf die wir uns freuen können ! So können wir in Gottes­diensten im Freien immerhin wieder miteinander singen ! Hoffen wir, dass je nach Wetter­lage kurz­fristig noch der eine oder andere Freiluf­tgottes­dienst möglich ist.

Vorsichtig tasten sich die Musik­gruppen und Gemeinde­kreise voran. Gemeinsames Singen und das Spielen von Blas­instrumenten ist in Räumen nur mit maximal 4 Personen, im Freien aber – unter Einhaltung des Abstands von 1,50 m – in voller Gruppen­stärke möglich. So haben einige Musik­gruppen ihre Aktivitäten wieder aufgenommen:

  • Die Band Praisentation probt – ohne Saxofon – mittwochs von 18.30 Uhr bis 20 Uhr im Refektorium der Stifts­kirche und wird erfreulicher­weise in der nächsten Zeit den einen oder anderen Gottes­dienst begleiten und musikalisch bereichern können.
  • Soweit und solange es die Wetter- und Licht­bedingungen zulassen, treffen sich die Sängerinnen und Sänger des Domchors zurzeit montags von 19 Uhr bis 20 Uhr im Hof des Gemeinde­zentrums am Dom, um miteinander zu singen und ihre Stimmen geschmeidig zu halten.
  • Derzeit werden zwei Posaunen­schüler von Andreas Schultz im Einzel­unterricht auf der Veranda des Pfarr­hauses unterrichtet und erfreuen bei dieser Gelegenheit auch gleich noch die Nachbar­schaft.

Für den Kinder­chor wollen wir vorerst noch vorsichtig die weitere Entwicklung zum Schul­jahres­beginn abwarten und werden dann entscheiden, ob und wie die Wieder­aufnahme der Proben möglich ist. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise auf den Homepages und in der Presse.

Der große Saal des Gemeinde­hauses bietet unter Wahrung der Hygiene­vorschriften und Abstands­regeln 20 Personen an Tischen sitzend Platz, sodass die kleineren Gemeinde­kreise ebenfalls wieder zusammen­kommen können.

Der Männer­kreis lädt Männer und Frauen zu den folgenden Veranstaltungen im Gemeinde­zentrum der Stifts­kirchen­gemeinde ein:

  • Dienstag, 1. September, 19.30 Uhr
    Thema: „Ökologische Mobilität auf dem Lande – mit oder ohne Auto ?“
    Referent: Volker Möll aus Königslutter
  • Dienstag, 6. Oktober, 19.30 Uhr
    Thema „Fairer Handel“
    Referentin: Anna-Katharina Thiel vom Verein „Fair in Braunschweig“
  • Sonntag, 18. Oktober, 9.30 Uhr, Stiftskirche Königslutter
    „Im Schweiße deines Angesichts (1. Mose 3,19) – das ist es mir wert“
    Gottes­dienst zum Männer­sonntag – Über den Wert der Arbeit für Männer in heutiger Zeit
    Predigt: Pfarrer Milch

Ab dem 2. September trifft sich auch der Meditations­kreis wieder mittwochs zur gewohnten Zeit um 19 Uhr im Gemeinde­saal des Gemeinde­zentrums.

Für die Kinder­kirche arbeitet das Kinder­kirchen­team aktuell an einem Konzept, um im September die Kinder freitags nachmittags wieder einladen zu können. Bitte achten Sie auf entsprechende Hinweise auf unserer Homepage sowie in der Presse.

Das Frauen­treff- und das Senioren­kreis­team haben sich nach reif­licher Abwägung schweren Herzens entschieden, die monat­lichen Treffen bis zum Ende des Jahres auszusetzen, da die Nach­mittage unter den geltenden Bedingungen leider nicht in der gewohnten Form gestaltet werden können. Die Teams denken über Alternativ­angebote nach, die wir Ihnen hoffentlich bald präsentieren können.

Für alle Zusammen­künfte hat der Kirchen­vorstand ein Hygiene­konzept erarbeitet, über das die jeweiligen Gruppen­leitungen unterrichtet werden und dessen Einhaltung die Grund­voraussetzung für die Durch­führung der Veranstaltungen ist.

Helfen wir durch einen verantwortungs­vollen und acht­samen Umgang miteinander mit, dass wir auf längere Sicht weiterhin und hoffentlich Schritt für Schritt immer mehr zusammen­kommen und Gemeinschaft erleben können.

Ute Schmalbruch, KV-Vorsitzende Stiftskirche



„Überrascht von der Freude …!“ in Königslutter

Im Oktober 2020 wird wieder ein Kurs STUFEN DES LEBENS als ökumenische Veranstaltungs­reihe unserer drei Kirchen­gemeinden in Königslutter angeboten.

An vier Abenden entdecken wir gemeinsam anhand von ausgewählten Texten aus dem Neuen Testament unseren eigenen Zugang zur Freude.

Der Kurs findet am 13. und 15. sowie am 20. und 22. Oktober 2020 jeweils ab 19 Uhr statt. In diesem Jahr sind wir zu Gast im Gemeinde­haus der Stadt­kirchen­gemeinde in Königslutter. Jeder Abend umfasst eine in sich geschlossene Einheit von zwei Stunden; zwischen­durch wird in einer Pause ein Getränk sowie ein kleiner Snack gereicht.

Birgit Adlung und Dorothee Pfeil vom Vorbereitungs­team freuen sich auf Sie !

Sie sind sehr herzlich willkommen – auch an einzelnen Abenden !

Aufgrund der coronabedingten Einschränkungen bitten wir um Teilnahme mit Mund-Nasen-Schutz und um eine Voranmeldung per Telefon oder E-Mail in den Pfarr­büros der Stadt- und Stifts­kirche, da die Teilnehmer­zahl begrenzt ist. (Die Kontakt­daten finden Sie im Impressum)

Dorothee Pfeil



Wieder Taizé-Andachten !

Weil wir inzwischen die Taizé-Andachten schmerzlich vermissen, haben wir uns überlegt, unter welchen Bedingungen wir sie möglichst gefahrlos wieder aufleben lassen.

Im Oktober wollen wir neu starten. Selbst­verständlich gilt dann vor allem die Pflicht, zueinander 1,50 m Abstand zu wahren und auf dem Weg zum Platz und zurück nach draußen einen Mund-Nasen-Schutz anzulegen.

(in der katholischen Kirche möchten wir auch, dass dieser am Platz getragen wird). Wenn Sie kommen, lassen Sie sich wie gewohnt in eine Anwesen­heits­liste eintragen.

Mit dem Gemeinde­gesang wollen wir uns lieber zurückhalten: Gegen ein Mitsummen ist nichts einzuwenden, aber sonst sollten diese Aktivitäten dem Musik­ensemble vorbehalten bleiben, das seiner­seits Abstand zueinander und zu den Gläubigen halten wird. So können wir uns an der ruhigen Atmosphäre, an gemeinsamen Gebeten und der Musik erfreuen und den Kontakt mit Gott suchen !

Folgende Termine haben wir festgelegt:

Freitag, den 23. Oktober, 19.00 Uhr in der Kath. Kirche St. Mariä Himmelfahrt
Freitag, den 11. Dezember, 19.00 Uhr in der Stadtkirche Königslutter

Wir freuen uns, wenn Sie (wieder) den Weg zu den Andachten finden !

Barbara Faubel



Ute Meerheimb

Konfirmation – Segen für die Lebens­reise

Endlich – für September und Oktober sind die diesjährigen Konfirmationen im Kirchen­gemeinde­verband Königslutter geplant.

Ich empfinde es als besonderes Geschenk, junge Menschen auf ihrem Weg zur Konfirmation begleiten zu dürfen. Aus Kindern werden in dieser Zeit junge Erwachsene, die selbst­bewusst und verant­wortlich ihre eigene Meinung entwickeln und Fragen äußern. In der Konfirmanden­zeit haben die Jugend­lichen sich mit verschiedenen Themen des christ­lichen Glaubens beschäftigt und Gemein­schaft erlebt. Mit Teamer*innen und Pfarrer*innen wurde diskutiert, gesungen, gebetet, gespielt, manchmal auch gestritten. Dabei stand nicht das Auswendig­lernen von Bibel­sprüchen im Vordergrund. Natürlich müssen grund­legende Texte vertraut werden: Vaterunser, Glaubens­bekenntnis oder die 10 Gebote beispielsweise. Bei allem ging es immer um die Frage: Wie können wir als Christ*innen in dieser Welt leben ? Welche Werte sind uns wichtig und wie vertreten wir diese ?

Beim Konfirmanden­seminar im Februar haben die Jugend­lichen beein­druckende Antworten formuliert. Vertrauen innerhalb der Familie und im Freundes­kreis, gegenseitige Wert­schätzung und Akzeptanz innerhalb einer Gemein­schaft sind für sie wichtige Lebens­grundlagen. Vielen gibt ihr Glaube Hoffnung und Kraft, gerade auch in dieser Zeit der Unsicherheit und Ungewissheit. Wir, die wir den Unterricht anleiten, hoffen und wünschen, dass wir den Konfirmand*innen ein Stück weit vermitteln konnten, dass Gott jede und jeden mit Stärken und Schwächen liebt – egal, was passiert.

Die Konfirmation ist das Ende der Konfirmanden­zeit. Aber der Glaubens­weg ist mit dieser Feier nicht zu Ende. Der Glaube entwickelt und verändert sich in den Höhen und Tiefen des Lebens. Eines aber bleibt immer gleich: die Zusage von Gottes Segen. Bei der Konfirmation werden die Jugendlichen „eingesegnet“. Segnen bedeutet ursprünglich etwas Gutes sagen, etwas Gutes zusprechen, abgeleitet von benedicere aus bene („gut“) und dicere („sagen“). Gemeint ist beim Konfirmations­segen, dass Gott sein Ja zum Leben der Jugend­lichen sagt, ihnen seine stärkende und Mut machende Begleitung für alle Lebens­wege zusagt, für die guten und schweren. Ein bekannter Segens­spruch drückt das so aus: „Gott Vater Sohn und Heiliger Geist gebe dir seine Gnade. Schutz und Schirm vor allem Argen. Stärke und Hilfe zu allem Guten, dass du bewahrt werdest zum ewigen Leben“. Segen brauchen wir alle zum Leben ! Nicht nur an den besonderen Festtagen, sondern auch im Alltag. Darum endet jeder Gottes­dienst mit dem Segen, und wir dürfen gestärkt in die kommende Zeit gehen – mit Gott an unserer Seite.

In diesem Sinne: Adieu, Gott befohlen.

Ute Meerheimb



Ernte­gaben erbeten

Für die Ernte­dank­gottes­dienste in der Stadt- und Stifts­kirche bitten die Kirchen­vorstände um Ernte­gaben. Zunächst werden mit Gemüse und Früchten, Obst und Blumen die Altäre geschmückt. Anschließend kommen sie einer karitativen Einrichtung zugute.

Die Erntegaben können am Freitag, 2. Oktober von 9 bis 11 Uhr in der jeweiligen Kirche abgegeben werden.



Martina Helmer-Pham Xuan

Gedanken zur Zeit

Reformation in Zeiten von Corona

Am 31. Oktober 1517, also vor 503 Jahren, soll Martin Luther seine 95 Thesen an die Tür der Wittenberger Schloss­kirche genagelt haben. Mit großer gesellschaftlicher Aufmerk­samkeit und Strahl­kraft wurde das Jubiläum 2017 gefeiert und seit dem Reformations­jahr 2017 ist der 31. Oktober für uns wieder ein gesetz­licher Feiertag: das Reformations­fest !

Wir hoffen, dass wir dieses Fest auch in diesem Jahr feiern können werden. Denn das Corona-Virus wird es uns weiterhin schwer machen, unbeschwert die Nähe anderer Menschen zu suchen.

Der Reformator Martin Luther könnte uns jedoch auch hier ein Vorbild sein, denn Pandemien prägten seine gesamte Lebens­zeit. Im Jahr 1347 war die Lungen- und Beulen­pest mit einem Handels­schiff nach Genua gekommen. Innerhalb weniger Jahre starb jeder dritte Europäer an der Seuche und ganze Land­striche wurden entvölkert. Eine Stadt wurde zwischen dem 14. und 18. Jahr­hundert ungefähr alle zehn Jahre von einer Pest­epidemie heimgesucht. Krank­heiten waren natürlicher Teil des Lebens­rhythmus, aber die Pest mit einer Sterb­lichkeits­rate von 60 bis 90 Prozent (ein bis drei Prozent bei Covid-19) besonders schrecklich.

Martin Luther, 1483 in Eisleben geboren, wächst in einem Zeit­alter der Angst auf. Man fürchtete das Ende der Welt und hoffte, durch Geld und gute Werke das ewige Leben im Jenseits zu ermöglichen – z. B. mit großen Kirchbauten oder Ablass­briefen ! Das Geschäft mit der Angst wuchs. Dem widersetzt sich Martin Luther. Der Glaube ist für ihn nach wie vor der einzige Weg, von Gott aufgerichtet zu werden, frei zu werden und verant­wortlich zu leben.

Immer wieder haben Christen sich gefragt: Und was sollen wir tun, wenn Krank­heiten und Seuchen ausbrechen ? Sollten wir nicht einfach fliehen ? Die wohl berühmteste Antwort auf diese Frage stammt aus Martin Luthers Brief an seinen Kollegen Johann Hess: 1527 wurde die Universitäts­stadt Wittenberg von der Pest getroffen und Vorlesungen in eine nicht betroffene Stadt verlegt. Luther weigerte sich zu gehen. Er wollte für Kranke und Sterbende sorgen, fühlte sich verant­wortlich und verwandelte sein Zuhause in ein provisorisches Kranken­haus. Er erlebte den Tod vieler Familien­mitglieder und Freunde, sogar seiner eigenen Kinder mit; und war selbst von Krankheiten geplagt.

Luther betrachtet die Epidemie als Versuchung, die unseren Glauben und unsere Liebe testet: „Den Glauben, auf dass wir sehen und erfahren, wie wir uns gegen Gott stellen wollen, die Liebe aber, auf dass man sehe, wie wir uns gegen den Nächsten stellen wollen.“ Durch Glauben an Gott und aus Liebe zum Nächsten sollten Christen zuerst daran denken, wie sie zur physischen und geistlichen Fürsorge der Schwachen, Selbst-Isolierten, Kranken oder Sterbenden beitragen können. Erst danach erlaubte Luther Christen, private Entscheidungen darüber zu treffen, ob sie fliehen wollen. In einer Zeit ohne institutio­nalisiertes Gesund­heits­system sieht es Luther als göttliche Aufgabe der Christen, diese Lücke zu schließen.

Luther ermutigt Christen in Lebens­gefahr, Trost in den Zusagen Gottes zu finden: Ja, so sagt Luther, wir sind immer wieder dabei an Gottes Liebe zu zweifeln, aber Gottes Zusage tritt dem entgegen und ermutigt uns, uns der Bedürftigen anzunehmen. Psalm 41 sagt: „Wohl dem, der sich des Schwachen annimmt ! Den wird der Herr erretten zur bösen Zeit.“

Covid-19 erinnert uns daran, dass alle Menschen verletzbar sind und auch das Sterben und der Tod bei aller wissen­schaft­lichen Erkenntnis Teil des Lebens bleibt – und dass wir gemeinsam lernen, behutsam und verant­wort­lich mit dem Geschenk des Lebens für alle Menschen umzugehen.

Wir feiern in diesem Jahr wieder das Reformations­fest. Wir erinnern uns daran, dass wir Kirche in der Welt sind und von Gott berufen sind im Glauben und in der Liebe zu leben. Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu feiern: am 31. Oktober 2020 um 18.00 Uhr in der Stifts­kirche zu Königslutter.

Martina Helmer-Pham Xuan, Pröpstin



Aus der Propstei­jugend

Ein Sommer für dich ! – Aktionen der Evangelischen Jugend Königslutter

Kinder­freizeit in Wildemann, Teenie­freizeit in Lehringen gemeinsam mit der Evangelischen Jugend Vechelde und Kinder­kirchen­feste – das waren unsere geplanten Aktionen für den Sommer 2020.

Aber da kam uns ein welt­bekanntes Virus dazwischen und auch wir mussten umdenken. Lange war nicht klar, ob wir in den Sommer­ferien Aktionen für Kinder und Jugend­liche anbieten können und wenn ja, was. Um auf alles vorbereitet zu sein und weil wir die Hoffnung hatten, dass Lockerungen kommen, fingen wir trotzdem irgendwann an zu planen. Uns war es wichtig, Kinder und Jugend­lichen die Möglich­keit zu geben, wieder in Kontakt zu kommen, sie dabei zu begleiten sich in Gruppen zu bewegen. So ist unser Sommer­ferien­programm entstanden ! Es wurde zu einem bunten Blumen­strauß unterschied­licher Angebote:

  • Bastel- und Werkel­aktionen für Kinder
  • Hüpfburg­stunden für Familien
  • Erlebnis­pädagogische Aktionen für die Teamer*innen
  • Rallyes in der Kiste für Familien in Bienrode und Lucklum
  • Kleinkunst­veranstaltungen und
  • Action­bounds für Familien

So wurden über drei Wochen an verschiedenen Orten unserer Propstei Bienenhotels gebaut, Kisten gesucht, Rätsel gelöst, es wurde nach traditioneller japanischer Kunst gebatikt, gestaunt über die Feuershow und die Jonglage, geflucht und sich gefreut und viel, viel getobt ! Wir freuen uns über alle, die uns geholfen und unterstützt haben. Da wir Zuschüsse bekommen haben, mussten wir keine Teilnahme­beiträge erbitten. Jedoch stand ein Spenden­schwein auf unserem Anmelde­tisch. Das wurde gut gefüttert und nun freuen wir uns, eine schöne Summe an ein Kinder­heim unserer indischen Partner­kirche schicken zu können ! Dieses wollten wir eigentlich im Herbst mit ein paar Jugend­lichen besuchen … – corona­bedingt abgesagt.

Wir wünschen uns allen eine behütete Zeit, in der wir lachen und trotzdem weiterhin aufeinander aufpassen, und freuen uns auf einen tollen Herbst 2020 !

Sonja Höhne, Niels Respondek & Juliane Müller

Diakon*innen der Ev. Jugend Königslutter in der Propstei Königslutter



Online-Gottesdienste

Alle zwei Wochen bieten wir einen Online-Gottes­dienst über unseren Youtube-Kanal an.

Unter youtube.propstei-koenigslutter.de ist schon eine schöne Auswahl zu finden.

Die Gottes­dienste entstehen, indem Jugend­liche einzelne Teile der Gottes­dienste zu Hause aufnehmen und daraus dann ein „großes Ganzes“ bilden. Also, einfach mal reinschauen !

Juliane Müller, Jugend­diakonin



Nothilfe Libanon: Die Diakonie Katastrophen­hilfe bittet um Spenden

Die heftige Explosion im Hafen von Beirut hat am 4. August eine großflächige Zerstörung angerichtet. Dabei wurden nach Angaben des libanesischen Gesund­heits­ministeriums mindestens 158 Menschen getötet und etwa 6.000 verletzt. Auch umliegende Wohn­gebiete wurden durch die Druck­welle zerstört – über 300.000 Menschen verloren ihr Zuhause. Mehrere Kranken­häuser wurden zerstört oder so schwer beschädigt, dass Geräte zur Behandlung und Versorgung der vielen Patienten fehlen. Wegen der Corona-Pandemie waren die Gesund­heits­einrichtungen der Stadt schon vor der Explosion ausgelastet.

Die Menschen im Libanon sind dringend auf Hilfe angewiesen. Das gilt besonders für hundert­tausende Flücht­linge, die vor dem Krieg in Syrien in den vergangenen neun Jahren im Libanon Schutz gesucht haben. Gemessen an der Einwohner­zahl hat kein Land so viele Menschen aus Syrien aufgenommen. Der Libanon hat sich seit dem Ausbruch des Krieges im Nachbarland solidarisch gezeigt – ebenso ist nun die Welt­gemein­schaft gefordert, Solidarität mit dem Libanon zu zeigen.

Spenden­konto: Diakonie Katastrophenhilfe, Berlin, IBAN: DE68 5206 0410 0000 5025

Stich­wort: Nothilfe Libanon

Online spenden: www.diakonie-katastrophenhilfe.de/spende



Kleidersammlung vom 28.09. bis 02.10.

Auch in diesem Herbst beteiligen wir uns wieder an der Sammlung der Deutschen Kleider­stiftung Spangenberg. Bitte unterstützen Sie diese kirchliche Sammlung und spenden Sie gut erhaltene Kleidung, Schuhe und Haushalts­wäsche.

Ihre Spenden können Sie im genannten Zeitraum täglich zwischen 9 und 17 Uhr gut verpackt am Gemeinde­zentrum der Stifts­kirche Königslutter auf der Veranda hinter dem Pfarrhaus (erreichbar über den Hof des Gemeinde­zentrums) abliefern.

Die Kirchen­gemeinden und die Deutsche Kleider­stiftung Spangenberg danken Ihnen für Ihre Hilfs­bereitschaft !



Marco Vassalli und Matthias Wengler

Kirchen­musik

Nach langer Pause und mittler­weile über 70 Folgen "Musik in schwierigen Zeiten" möchte ich Sie/Euch endlich wieder zu verschiedenen Konzerten einladen. Wir starten am 3. September mit unserer neuen Reihe „… immer wieder donnerstags – Kurz­konzerte in der Stadt­kirche“:

Donnerstag, 3. September 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter

Solo-Konzert „Alles, was gut tut“

Lieder von Udo Jürgens, Reinhard Mey, Basta, Frank Sinatra,

Elton John, Abba, Otto Reutter und den Beatles

Matthias Wengler, Gesang und Klavier

Donnerstag, 10. September 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter

Willst du dein Herz mir schenken ? – Liebeslieder von Bach bis Beatles

Werke von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Gustav Mahler, John Dowland, Benjamin Britten sowie English Folk Songs und Titel von den Beatles Antje Siefert, Mezzosopran – Matthias Wengler, Klavier

Donnerstag, 24. September 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter

Beethoven 250 – Liederabend „Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre“

Ludwig van Beethoven:
Fünf Goethe-Lieder / Zwei Lieder nach verschiedenen Dichtern / Sechs Gellert-Lieder op. 48 / Adelaide op. 46 Marco Vassalli, Bariton – Matthias Wengler, Klavier

Donnerstag, 1. Oktober 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter

Beethoven 250 – Liederabend "Nimm sie hin, denn diese Lieder"

Ludwig van Beethoven:
An die Hoffnung op. 94 / An die ferne Geliebte op. 98 / Sechs Lieder nach verschiedenen Dichtern

Marco Vassalli, Bariton – Matthias Wengler, Klavier

Dauer jedes Konzerts: 1 Stunde

Eintritt: 10,00 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten

Vorverkauf: Buchhandlung Kolbe und www.coramclassic.de

 
Antje Siefert und Matthias Wengler

Selbst­verständlich sind die aktuellen Handlungs­empfehlungen der Braunschweigischen Landes­kirche berücksichtigt. Falls es zu einer kurz­fristigen Absage der Kurz­konzerte kommen muss, wird dies auf der Website www.coramclassic.de und in der Tages­presse veröffentlicht. Alle Konzert­gäste werden gebeten, sich aktuell informiert zu halten. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis für diese Maßnahmen – aber so ist es möglich, dass wir immerhin wieder Konzerte im kleinen Rahmen veranstalten können. Darüber sind wir nach monate­langer Zwangs­pause sehr froh. Aus vielen Rück­meldungen der letzten Monate weiß ich, dass nicht nur uns Musikern, sondern auch dem Publikum das gemeinsame Erleben von Live-Musik sehr fehlt. Dem wollen wir bei aller gebotenen Vorsicht so schnell wie möglich etwas entgegen­setzen und freuen uns darauf, Sie alle ab 3. September wieder­zusehen und außerdem bei dieser Gelegen­heit auch gleich ein paar Konzert­programme nach­zuholen, die in den letzten Monaten ausfallen mussten.

Die für den 9. und 10. Oktober geplanten Solo-Konzerte „Udo Jürgens – Ich weiß, was ich will“ müssen zwar nicht abgesagt werden, aufgrund der aktuellen Situation aber eben­falls in Kurz­konzerte ohne Pause umgewandelt werden. Die bereits erworbenen Tickets für die beiden Konzerte mit dem Konzert­beginn 19.30 Uhr sind nicht mehr gültig und werden von der jeweiligen Vorverkaufs­stelle (Buch­handlung Kolbe oder coarmclassic) zurück­genommen und erstattet.

Um der hohen Nach­frage gerecht zu werden, haben wir uns zu Zusatz­terminen mit neuem Konzert­beginn (und günstigerem Eintritts­preis) entschlossen.

Donnerstag, 8. Oktober 2020, 18.00 und 20.00 Uhr in der Stadtkirche Königslutter
Freitag, 9. Oktober 2020, 18.00 und 20.00 Uhr in der Stadt­kirche Königslutter
Sonnabend, 10. Oktober 2020, 18.00 und 20.00 Uhr in der Stadt­kirche Königslutter

Solo-Konzert „Ich weiß, was ich will“ – Lieder von Udo Jürgens

Matthias Wengler, Gesang und Klavier

Eintritt: 10,00 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten

Vorverkauf: Buch­handlung Kolbe und www.coramclassic.de

Mit dem Erwerb aller Eintritts­karten wird zugleich ein Kontakt­formular ausgegeben, das die Daten der Besucher erfasst und am Eingang der Kirche ausgefüllt abzugeben ist. Ein Zutritt zum Konzert ist nur in Zusammen­hang mit dem ausgefüllten Kontakt­formular möglich, das drei Wochen ab Veranstaltungs­tag in der Propstei Königslutter aufbewahrt und im Anschluss vernichtet wird.

Unser Fest­gottes­dienst zum Reformations­tag ist mit der geplanten Bach-Kantate und Mendelssohns „Reformations“-Sinfonie in diesem Jahr nicht realisierbar. Trotzdem wollen wir den Gottes­dienst in besonderer Form musikalisch gestalten – wir laden Sie herzlich hierzu ein:

Sonnabend, 31. Oktober 2020, 18.00 Uhr, Kaiserdom, Königslutter

Festgottesdienst zum Reformationstag

Werke von Wolfgang Amadeus Mozart

Francisca Pudencio, Sopran

Antje Siefert, Mezzosopran

Matthias Wengler, Orgel

Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan, Predigt

Einige für dieses Jahr geplante Konzerte müssen leider ausfallen. Wir sind jedoch bemüht, sie im kommenden Jahr nachzuholen. Die neuen Termine werden rechtzeitig veröffentlicht.

Seien Sie uns zu unserem „Neustart“ herzlich willkommen, wir freuen uns auf Sie !

Propsteikantor Matthias Wengler



Matthias Wengler

Zu guter Letzt …

Musik zur Kaffeezeit: „Aber bitte mit Sahne“ gut angenommen

„Wann findet denn endlich wieder das Gemeinde­frühstück statt ?“ Diese Frage wird mir bei Begegnungen in der Stadt oder bei Telefonaten immer wieder gestellt. Ja, die monatliche Frühstücks­runde im Gemeinde­saal wird sehr vermisst. Denn sie bietet neben einem leckeren Frühstücks­büfett vielen Menschen die Möglich­keit, alte Bekannte – auch aus den umliegenden Dörfern – wieder­zutreffen, in gemüt­licher Runde zu plauschen und über ein Thema zu sprechen. Seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist das alles nicht mehr möglich. Aber die Sehn­sucht nach einem geselligen Beisammen­sein bleibt und der Wunsch, alle wieder zusammen­zubringen – auch unter den geltenden Abstands- und Hygiene­regeln. So entstand die Idee, die Frühstücks­gäste am 19. August 2020 in die Kirche zu einem unter­halt­samen Konzert am Nachmittag einzuladen.

Musik zur Kaffeezeit

Das Vorbereitungs­team stellte für jede(n) Teilnehmer*in einen nett dekorierten kleinen Snack und ein kaltes Getränk bereit. Als Mitgebsel hatten die beiden Mädchen Mila Niebuhr und Lina Hartung kleine Steine bemalt, die alle als Erinnerung mit nach Hause nehmen konnten. Zur großen Freude des Teams folgten fast 40 Gäste der Einladung, um der Musik zur Kaffee­zeit zu lauschen. Nach einer kurzen Besinnung von Pfarrerin Ute Meerheimb gab Propstei­kantor Matthias Wengler ein Solo­konzert unter dem Motto „Aber bitte mit Sahne“. Virtuos spielte und sang er beliebte Songs von Udo Jürgens, Reinhard Mey, Otto Reutter und anderen Interpreten. Zwischen­durch trug er launige Gedichte und Geschichten vor und stellte seine Veranstaltungen der nächsten Wochen vor. Die Zuhörer genossen die entspannte Stimmung, ließen sich von der Musik verzaubern und spendeten viel Applaus. Auch wenn kein Kuchen mit Sahne angeboten wurde, war es ein gelungener und fröhlicher Nachmittag. Allen, die dazu beige­tragen haben, wurde herzlich gedankt. Nach dem Vater­unser und Segen wurden die Gäste mit einem Lächeln verabschiedet.

Musik zur Kaffeezeit

Das Frühstücks­team wird nun überlegen, wann und wie das nächste Beisammen­sein statt­finden kann. Sicherlich weiterhin „anders“ als die gewohnten Frühstücks­runden, aber auch Neues kann schön sein. Lassen Sie sich über­raschen !

Ute Meerheimb