in dieser Ausgabe: Drei Seiten voller Fotos. 13 Mal sind Jugendliche unserer Gemeinden ins Bild gesetzt, direkt nach den Festgottesdiensten zu ihrer Konfirmation. Es ist eine gute Tradition, die Fotos im Gemeindebrief zu publizieren. Und Fortsetzung folgt: in der nächsten Ausgabe werden die Konfirmierten aus Bornum, Lauingen, Rieseberg und der Stadtkirche (Schüler*innen der Rudolf-Dießel-Schule) abgebildet sein.
Dieses Jahr ist vieles anders: begrenzte Teilnehmerzahl, nur wenige durften singen – trotzdem waren es festliche und bewegende Konfirmationsgottesdienste. Allen, die sich an den Vorbereitungen und der Gestaltung beteiligt haben, sage ich an dieser Stelle ein ganz großes „Dankeschön“ !
Wie immer finden Sie den neuen Gottesdienstplan in der Mitte des Gemeindebriefes. Erstmalig ist er unvollständig. Die Dom- und die Stadtkirchengemeinde Königslutter haben sich im September zusammengesetzt und insbesondere Andachten und Gottesdienste für die Advents- und Weihnachtszeit gemeinsam geplant. Die verabredeten Termine können Sie nachlesen.
In den Landgemeinden ist das anders. Dort stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, wie wir in diesem Jahr Advent feiern, wann und wo der Gottesdienst am Heiligabend stattfinden kann.
Vor allem suchen wir nach Möglichkeiten, wie wir unter freiem Himmel gemeinsam singen, beten, Weihnachten feiern können. – Und dann ist noch die Frage zu klären: Wie ist das mit dem Krippenspiel ? – Spätestens in der letzten Novemberwoche informieren wir Sie per Handzettel und Pressemitteilung über die tatsächlichen Termine. Wir bitten um Ihr Verständnis für die besondere Vorgehensweise in besonderen Zeiten.
Diese Ausgabe des Gemeindebriefes ist die letzte im Kalenderjahr 2020. Wir veröffentlichen Nachrufe auf drei Personen, die sich in besonderer Weise für ihre Heimatgemeinde eingesetzt haben und in diesem Jahr verstorben sind.
Wenn auch noch nicht ausdrücklich erwähnt, so reichen doch die wenigen geschriebenen Zeilen aus, um zu verdeutlichen, wie sehr die Corona-Pandemie uns beeinträchtigt und bedroht.
Bleiben Sie gesund und behütet !
Freundlichst grüßt Sie
Reinhold Jordens-Höke
Um den Kaiserdom auch in den Wintermonaten verlässlich für interessierte Besucherinnen und Besucher öffnen zu können und auch in Zeiten eines weiterhin angespannten Pandemiegeschehens bestmögliche Bedingungen beim Aufenthalt in diesem wunderbaren Kirchengebäude zu gewährleisten, sucht das Dom-Team Ihre/Eure Unterstützung ! Unter besonderer Rücksichtnahme auf die Infektionsschutzmaßnahmen sollen während der Öffnungszeiten täglich von 11.30 Uhr bis 16.30 Uhr Aufsichten eingesetzt werden.
Wenn Ihnen der Kaiserdom am Herzen liegt und Sie Zeit und Freude haben, im genannten Zeitfenster ein paar Stunden für ehrenamtliches Engagement im Kaiserdom in Königslutter zu erübrigen und Ansprechpartner*in für die Besucherinnen und Besucher des Kaiserdoms zu sein, freuen sich Dr. Norbert Funke (Tel. 05353 912202, E-Mail Norbert.Funke@koenigslutter.de) oder Ute Schmalbruch (Tel. 05353 4695, E-Mail ute.schmalbruch@lk-bs.de) über Ihre Nachricht.
Fabian Bruns, Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
So lautet die Kampagne der 62. Aktion „Brot für die Welt“, die die Propstei Königslutter in diesem Jahr unterstützt.
Mehr als 150 Millionen Minderjährige müssen zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen, oftmals vor ihrem 6. Geburtstag und bevor sie eine Schule besuchen.
So verlieren sie die Chancen einer guten Zukunft. Auch wenn sich die Corona-Krise zunächst in den reichen Industrieländern verbreitet hat, so sind doch in besonderer Weise die Menschen der ärmeren Regionen der Welt davon betroffen. Dort gibt es keine gut ausgestatteten Krankenhäuser und kein medizinisches Fachpersonal. Verheerend sind die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Pandemie: Die Ausgangssperren und der Zusammenbruch der lokalen Märkte bringen Millionen Tagelöhner, Händler und Kleinbauern an den Rand ihrer Existenz. Sie haben weder Ersparnisse noch Unterstützung durch staatliche Sozialleistungen.
Das Motto der 62. Aktion: „Kindern Zukunft schenken !“ – das ist unser Wunsch für Kinder z. B. in Haiti, die durch das Projekt „Child Care Haiti“ Wissen über mögliche Vorbeugemaßnahmen gegen das Virus erhalten, oder für das Projekt „Quidan Kaisahan“ auf den Philippinen, SIGA in Sierra Leone oder KDF in Sambia, mit dem Kindern der Schulbesuch ermöglicht wird.
Weitere Information finden Sie unter www.brot-fuer-die-welt.de/themen/corona.
Wir bitten für diese Projekte herzlich um Ihre Unterstützung durch Ihre Spenden:
Brot für die Welt
IBAN: DE10 1006 1006 0500 5005 00
Seit September beschäftigt dieses Thema die Kirchenvorstände. Bei einer Propsteiveranstaltung wurde deutlich, dass die Situation und die Gegebenheiten in den dörflichen Gemeinden eine andere ist als in der Stadt Königslutter. Darum haben sich die Kirchenvorstände der Stadt- und Stiftskirche zusammengesetzt, um eine gemeinsame Lösung für die Stadt Königslutter zu finden. Zur Diskussion standen Gottesdienste im Freien oder in der Kirche, letztere allerdings mit sehr begrenzter Teilnehmerzahl. Da es permanent neue Corona-Meldungen und Verordnungen und damit verbundene große Unwägbarkeiten gibt (finanzieller, organisatorischer und wetterbedingter Art), haben wir uns einstimmig entschlossen, in der Stadt- und der Stiftskirche jeweils drei Heiligabend-Gottesdienste am 24.12.2020 zu feiern:
So können wir die gültigen Hygiene- und Abstandsreglungen am besten umsetzen, und es gibt zumindest eine gewisse Planungssicherheit. Das bedeutet allerdings, dass die Plätze begrenzt sind. In der Stiftskirche können – je nach Lage des Infektionsgeschehens – maximal ca. 250 Besucher*innen und in der Stadtkirche maximal ca. 75 Gäste pro Gottesdienst mitfeiern. Darum wird für den Besuch der Gottesdienste eine Anmeldung unbedingt erforderlich sein. Genaue Informationen zum Anmeldeverfahren finden Sie am Ende dieses Artikels.
Die Kirchenvorstände bitten sehr um Verständnis für diese Entscheidung. Uns ist bewusst, dass wir nur einen Bruchteil der bisherigen Heiligabend-Besucher begrüßen können, aber unter den Corona-Bedingungen wollen und müssen wir verantwortlich mit den Vorschriften und Gegebenheiten umgehen.
Alle, die für den 24.12. keine Karte bekommen, sind herzlich eingeladen, am 1. Christtag, 25.12. um 17 Uhr einen Festgottesdienst in der Stadtkirche und am 2. Christtag, 26.12. um 10.45 Uhr in der Stiftskirche mitzufeiern.
Außerdem gibt es digitale Angebote für zu Hause. Für Familien wird ein Gottesdienst mit Krippenspiel, gestaltet von Jugendlichen aus Königslutter und Umgebung angeboten. Eine mehr besinnliche Christvesper mit Mitgliedern der Propsteikantorei ist besonders für Erwachsene gedacht. Der Link dazu wird in der Presse und auf der Internetseite des Kirchengemeindeverbandes Königslutter veröffentlicht.
Unsere Angebote in der Adventszeit:
Bitte beachten Sie, dass die genannten Gottesdienste und Veranstaltungen selbstverständlich nur in der beschriebenen Weise möglich sind, solange es die allgemeine Pandemielage zulässt.
Eventuelle Abweichungen werden wir Ihnen in Pressemitteilungen und auf unseren Homepages mitteilen.
Bei Redaktionsschluss konnte noch keine Aussage zum diesjährigen Adventsmarkt gemacht werden (wann und wie). Unabhängig davon werden wir am Freitag, 11. Dezember um 19 Uhr eine Taizéandacht in der Stadtkirche feiern. Drei bis vier Sängerinnen werden die Lieder singen, da gemeinsamer Gesang nicht gestattet ist. Die Krippenausstellung in der Kirche und das Konzert am Samstag im Rahmen des Adventsmarktes sind definitiv abgesagt.
Über Online-Anmeldeformulare, die Sie ab dem 1. Dezember, 13.00 Uhr über unsere Websites
www.kirchengemeindeverband-koenigslutter.de und
https://skg.kaiserdom-koenigslutter.de
öffnen und ausfüllen können.
Schriftlich mit einem Anmeldeblatt, das ab dem 1. Dezember ab 11.30 Uhr, danach während der Öffnungszeiten in unseren Kirchen ausliegt und ausgefüllt in die Briefkästen unserer Pfarrbüros eingeworfen werden kann.
Anmeldeschluss ist Dienstag, der 15. Dezember.
Abholung der Platzkarten:
Anmeldungen werden unter Berücksichtigung der Reihenfolge ihres Eingangs innerhalb der folgenden 3 Werktage bearbeitet. Sofern Sie nach 3 Werktagen keine gegenteilige Nachricht erhalten, liegen Ihre Platzkarten vom 07.12. bis 17.12. jeweils ab dem 4. Werktag nach Eingang Ihrer Anmeldung in den Pfarrbüros für Sie zur Abholung bereit:
Bitte beachten Sie die folgenden wichtigen Hinweise:
Ute Meerheimb, Ute Schmalbruch
Im Oktober hat der neue Konfirmandenkurs KU 22 mit 24 Jugendlichen begonnen. Am 1. November laden wir zu zwei Begrüßungsgottesdiensten um 9.30 Uhr und 10.45 Uhr in die Stadtkirche ein.
Die Gemeindefrühstücksrunde findet aktuell in anderer Form, und zwar als Nachmittagsveranstaltung in der Kirche statt. So gab es Ende Oktober einen „Heiteren Herbstnachmittag“ mit einer Rateshow. Im Dezember sollen Adventsgeschichten vorgelesen werden.
Der für November geplante Eat-and-Read-Abend des Frauenkreises „Kreuz und Quer“ fällt leider aus. Aufgrund der derzeitigen Hygiene-Regelungen kann das ursprüngliche Konzept nicht realisiert werden. Das Leitungsteam hofft, im nächsten Jahr wieder Veranstaltungen anbieten zu können.
Der Vorstand der Stadtkirchengemeinde bemüht sich seit Jahren um eine energetische Sanierung des großen Gemeindesaales. Mangels Dämmung sind Veranstaltungen dort im Sommer wegen der Hitze und im Winter wegen der Kälte oftmals eine Zumutung. Alle Fenster sind marode, und die Elektrik bedarf einer Erneuerung. Zudem fehlen im Gemeindehaus behindertengerechte Sanitäranlagen, und die Küche ist für größere Veranstaltungen zu klein.
Ein externer Energieberater und der Propsteibauausschuss raten dringend zu einer Sanierung.
Der Kirchenvorstand ist hinsichtlich der Planung im Gespräch mit dem Baureferat des Landeskirchenamtes und einem Architekten. Nun rückt dieses große Bauvorhaben in sichtbare Nähe.
Vermutlich im 2. Quartal 2021 soll mit den Bauarbeiten begonnen werden. – Wir werden darüber zeitnah berichten.
Ute Meerheimb
Nach wie vor – und vor dem Hintergrund des aktuellen Pandemiegeschehens umso weniger – können Gemeindeaktivitäten nur sehr eingeschränkt bzw. überhaupt nicht stattfinden. Aus diesem Grund halten Sie auch dieses Mal wieder einen gemeinsamen Gemeindebrief in den Händen. Die Informationen, die wir Ihnen mitteilen, dürften alle Gemeinden gleichermaßen interessieren.
Angesichts des enormen Anstiegs der Infektionszahlen wird sehr kritisch abgewogen werden müssen, ob die Musikgruppen der Kantorei, die erst kürzlich ihren eingeschränkten Probebetrieb wieder aufgenommen haben, weiterhin proben können und ob die Treffen der Gemeindekreise fortgesetzt werden können.
Mit Blick auf die aktuelle Entwicklung des Infektionsgeschehens steht bei unseren Entscheidungen immer das Gebot an erster Stelle, verantwortungsvoll unseren Beitrag zur Eindämmung weiterer Infektionen zu leisten und unsere Gemeindemitglieder bestmöglich vor Ansteckungsgefahren zu schützen. Aus diesem Grund sehen wir auch weiterhin von der Feier des Heiligen Abendmahls im Gottesdienst ab. Leider müssen deshalb nach dem Neujahrsgottesdienst im Kaiserdom auch der Sektempfang und das Mittagessen ausfallen.
Einige Veranstaltungen können jedoch hoffentlich stattfinden, und zu denen wir Sie herzlich einladen:
Am Volkstrauertag, Sonntag, 15. November ab 9.30 Uhr feiern wir wie jedes Jahr einen Bittgottesdienst für den Frieden im Kaiserdom, der unter dem Motto „Umkehr zum Frieden“ steht.
Auch in diesem Jahr wird die Kirchenband „Praisentation“ den musikalischen Rahmen bilden.
Der Blick richtet sich in diesem Gottesdienst u. a. auf zunehmende Rüstung und Militarisierung, den Anstieg des Rechtsradikalismus, aber auch auf die Fragen nach sozialer Gerechtigkeit und auf die Zerstörung der Schöpfung durch den Klimawandel.
Am Donnerstag, 10. Dezember ab 15 Uhr laden die Teams des Frauentreffs und des Seniorenkreises zu einer adventlich-besinnlichen Stunde in den Kaiserdom ein, wo die Gäste unter Wahrung aller Hygieneregeln ein etwa einstündiges Programm mit Musik und Adventsgeschichten sowie eine kleine Überraschung erwartet. Um die Planung zu erleichtern, bitten die Teams um vorherige Anmeldungen.
Für Mittwoch, 6. Januar 2021, 15 Uhr plant der Frauentreff ein erstes Treffen im neuen Jahr im Gemeindezentrum am Dom.
Beide Veranstaltungen können selbstverständlich nur stattfinden, wenn es die aktuelle Lage und die behördlichen und landeskirchlichen Vorschriften zulassen. Bitte beachten Sie entsprechende Mitteilungen in der Tagespresse und auf unserer Homepage.
Hoffen wir, dass wir durch einen verantwortungsvollen und achtsamen Umgang miteinander dazu beitragen können, dass sich die Lage in absehbarer Zeit allmählich entspannt und dass es im kommenden Jahr hoffentlich bald nicht nur in Gottesdiensten Gelegenheiten zur Begegnung – auch mit unserer neuen Pfarrerin – geben kann.
Bleiben Sie bis dahin guten Mutes und gesund !
Ute Schmalbruch
die letzten Monate dieses Jahres liegen vor uns und zu Beginn hätten wir uns nicht träumen lassen, was für ein schwieriges Jahr das für uns und unser Land werden wird. Wir hatten zahlreiche, ganz unter­schiedliche Herausforderungen zu meistern und viele liebgewonnene Veranstaltungen, das Feiern unserer Gottesdienste in unseren Gemeinden sowie das Musizieren in Chören und Musikgruppen konnten leider gar nicht oder nur sehr eingeschränkt in den üblichen Formaten stattfinden.
Wir sind sehr dankbar, dass uns unsere Gemeindemitglieder unterstützt und Verständnis gezeigt haben. Es ist mir eine ganz besondere Freude, Ihnen eine wundervolle Neuigkeit mitteilen zu können: Die seit dem 1. Juni 2019 vakante Pfarrstelle an der Stiftskirche und in der Gemeinde Sunstedt wird zum 29. Januar 2021 wieder besetzt werden !
Frau Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken wird dann ihren wegen Elternzeit unterbrochenen Probedienst wieder aufnehmen und bei uns beenden. Danach folgt das erforderliche Verfahren für die Pfarrstellenbesetzung durch Frau Rieken.
Frau Rieken stammt aus Königslutter und hat nach ihrem Theologiestudium an der Georg-August-Universität Göttingen und dem Vikariat den Probedienst in unserer Landeskirche angetreten.
Sie ist verheiratet und hat einen Sohn. Sie freut sich auf ihre neue Aufgabe und wird sich Ihnen im nächsten Gemeindebrief vorstellen. Seien Sie also gespannt.
Wir freuen uns zum einen sehr darüber, dass sowohl das kirchliche Miteinander in der Stiftskirchengemeinde und in der Gemeinde Sunstedt als auch die Gemeindearbeit nun wieder mit einer Pfarrerin Fahrt aufnehmen können, zum anderen sind wir aber auch erleichtert darüber, dass unsere Pfarrerinnen und Pfarrer im Kirchengemeindeverband „Verstärkung“ bekommen. Sie haben uns alle ganz großartig unterstützt und Ihnen gebührt ein herzlicher Dank !
Ein herzliches Dankeschön gilt auch der Personal- und Rechtsabteilung des Landeskirchenamtes für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.
Trotz schwieriger Zeiten blicken wir in die Zukunft und hoffen, diese Krise gut meistern zu können – wir alle gemeinsam und wir alle verantwortungsvoll. Wir hoffen, den Jahresempfangsgottesdienst des Kirchengemeindeverbandes, der auf Sonntag, den 21. Februar 2021 im Kaiserdom terminiert ist, gemeinsam mit einer/m Gastprediger/in feiern zu können. „Seid getrost und unverzagt.“ (5. Mose, 31,6)
Ich wünsche Ihnen allen eine gute und behütete Zeit. Bleiben Sie gesund !
Christine Jahn
„Hoffnung ist die Fähigkeit, die Musik der Zukunft zu hören. Glaube ist der Mut, in der Gegenwart danach zu tanzen.“ Dieser Spruch hat zu Beginn der Corona-Zeit den Weg an meine Pinnwand gefunden. Ich habe ihn unzählige Male gelesen. Er hat mich begleitet, mir Mut gemacht, mich immer mal wieder lächeln lassen in einer Zeit, die wohl unser aller Leben verändert hat – im privaten Bereich, im Berufsleben, in der Freizeit.
Zumindest können wir wieder Gottesdienste feiern, wenn auch unter Berücksichtigung der Hygieneregeln. Auch die Konfirmation wurde nachgeholt. Wie wir in diesem Jahr die Weihnachtsgottesdienste feiern können und dürfen, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest. Ein Extraflyer wird folgen !
Auch das Gemeindeleben liegt mehr oder weniger brach. Der geplante „Märchenabend“ fiel aus, ebenso wie Kino- und Spieleabende, Kaffeeklatsch, Singen … – Das diesjährige Krippenspiel und der „Lebendige Adventskalender“ werden auch betroffen sein.
Umso erfreulicher ist es, dass sich, von Heinz Meier initiiert, eine kleine Gruppe engagierter Bornumer gefunden hat, um auf unserem Friedhof tätig zu werden. Der Weg vom Tor zur Kapelle war z. T. abgesackt und bot den Friedhofsbesuchern diverse „Stolperfallen“.
Aus einem ersten Treffen Anfang September wurden schnell einige Arbeitseinsätze in wechselnder Besetzung. So wurden die alten Steine aufgenommen, gereinigt, neue Kante „Dankeschön“ von Seiten der Kirchengemeinde geht an Reiner Baake, Dieter Beer, Herbert Fischer, Heinz Meier, Volker Meier, Friederike Sinz und Rainer Sinz.
Und für die kommende, kalte Jahreszeit wünsche ich allen geneigten Lesern: Bleibt gesund !
Petra Raschper
Mit Menschen ins Gespräch kommen; eine Möglichkeit des Austausches über alle Themen schaffen; sich gegenseitig im Ort unterstützen – all das und vieles mehr steckt hinter der Kombi-Karte Rieseberg – KKR oder Kirche – Kneipe – Rieseberg. Jeden ersten Sonntag findet in Rieseberg bekanntermaßen der Gottesdienst statt. An jedem ersten Sonntag gibt es neuerdings auch (wieder) einen Frühschoppen in der Kneipe „Gemeindekrug“. Warum nicht beides miteinander kombinieren ? dachte sich der Rieseberger Kirchenvorstand und hob zusammen mit dem Team des Gemeindekruges die Kombi-Karte aus der Taufe.
Einen Stempel erhält der Karteninhaber nach dem Gottesdienst; den zweiten Stempel nach dem Verzehr des ersten Getränkes in der Kneipe. Das zweite Getränk ist dann kostenlos. Am 6. September fanden sich 14 Teilnehmer/innen (mit Pastor und Orgelspielerin) in der Rieseberger Kirche ein.
Gut 10 Teilnehmer/innen nutzten dann die Möglichkeit, sich im Biergarten der Kneipe zu kirchlichen und anderen Themen auszutauschen. Aus Sicht des Kirchenvorstandes ist es ein voller Erfolg. Ein besonderer Dank gilt hierbei dem ehemaligen Kirchenvorstandsvorsitzenden, Bernd Giere, der die Kombi-Karte durch Übernahme der Freigetränkekosten in diesem Jahr unterstützt. Neugierig ? – am 08.11.(!) und 06.12.2020 sind die nächsten Termine !
Ihr Kirchenvorstand Rieseberg
Liebe Bornumer,
leider konnte unsere Kirchturmuhr (incl. Zifferblatt) in diesem Jahr bislang nicht renoviert werden. Durch Corona konnte das zuständige Baureferat die Dinge nur eingeschränkt bearbeiten, und wir sind deshalb weiterhin mit den Vorbereitungen beschäftigt. Da die Kosten vermutlich höher liegen als erwartet, bitten wir Sie auch in diesem Jahr wieder um eine Spende für unseren Eigenanteil an dem Projekt. Ausdrücklich möchten wir jenen danken, die durch Ihre Spenden dazu beigetragen haben, dass bereits eine ordentliche finanzielle Grundlage vorhanden ist.
Unsere Bankverbindung: DE46 2709 2555 4142 0691 00
Liebe Lauinger,
Anfang Oktober hat der Bauausschuss der Propstei Königslutter unsere Kirche in Augenschein genommen. Für das kommende Jahr wollen wir erneut einen Antrag auf Renovierung der Kirche stellen. Es gibt weiter Wasserschäden im Deckenbereich, und in der Sakristei ist eine Wand nicht intakt. Auch die Fensterrahmen bedürfen dringend eines Anstrichs und die Schallluken im Turm müssen erneuert werden.
Es wird eine größere Baumaßnahme werden. Für die wir allerdings auch bereits seit einiger Zeit sammeln, um einen anfälligen Eigenbetrag aufzubringen.
Unsere Bankverbindung: DE59 2505 0000 0007 8080 17
Liebe Rieseberger,
aufgrund von Corona kann die Renovierung der Uhr erst im kommenden Jahr abgeschlossen werden. Aber die Firmen haben die Aufträge und die Maßnahme ist im „Kasten“. Nun nehmen wir unser nächstes Projekt in den Blick: die Sanierung der Kirchmauer.
Auch hier müssen wir einen Eigenanteil aufbringen, bevor die Landeskirche mit der Baumaßnahme beginnt. Wir versuchen nun, die Dinge voranzubringen, indem wir weiter um Ihre Spenden bitten, um anschließend das Baureferat intensiv daran zu erinnern, nun auch seinerseits die Dinge zum guten Ende zu bringen.
Unsere Bankverbindung: DE69 2709 2555 5026 2394 00
Ihre Spende ist steuerlich absetzbar. Belege kann das Pfarramt ausstellen. Bis 50,00 € genügt für das Finanzamt der Überweisungsbeleg.
Gott vergelt’s !
Ihr und Euer Robert U. Giesecke
Nach den Sommerferien startete unser Kindergartenalltag wieder einigermaßen „normal“, so wie es gerade in Corona-Zeiten möglich ist. Unsere neuen Kinder kamen mit ihren Eltern zur Eingewöhnung. So viele andere Kinder, viele neue Abläufe und Regeln. So einiges war neu und ungewohnt. Aber von Woche zu Woche lernten sie den Kindergartenalltag mehr kennen und blieben jetzt auch schon ohne ihre Eltern bei uns. Es gibt noch so viel Spannendes zu entdecken und zu lernen.
Der erste Elternabend im neuen Kindergartenjahr fand in der Kirche statt und hatte durch den weiten Abstand untereinander eine ganz ungewohnte Atmosphäre. Bei der Elternvertreterwahl wurden die drei Elternvertreterinnen vom letzten Jahr, Eileen Niewerth, Johanna Sternberg und Monika Treptow, wiedergewählt. Wir danken Ihnen für das Engagement in unserem Kindergarten !
Nicht nur die Kinder müssen sich neu finden, auch bei den Erzieherinnen hat sich ein bisschen was verändert. Frau Schulze fällt aufgrund ihrer Schwangerschaft erstmal aus. Dafür übernimmt Frau Schölzel wieder die Kita-Leitung. Frau Harder, die seit vielen Jahren immer für den Kindergarten als Vertretungskraft da war, übernimmt jetzt den Gruppendienst an mindestens drei Tagen in der Woche. Die Kinder und Eltern haben Frau Völkel, Frau Harder und Frau Schölzel als engagierte und zuverlässige feste Gruppenerzieherinnen.
Aber wer hilft nun aus, wenn mal jemand krank ist, Urlaub hat oder zu einer Fortbildung fährt ? Dafür ist nun Frau Kaschel, die wir im Frühjahr 2020 eigentlich in ihren wohl verdienten Ruhestand verabschiedet haben, einsatzbereit, wenn es personell in der Kita brennt. Ebenfalls unterstützt Hannah Göttlich das Team.
Sie absolviert seit dem 1. September 2020 bis Ende Oktober 2020 ein Praktikum bei uns im Kindergarten.
Christiane Schölzel
Haben Sie es schon gesehen ? – Es gibt etwas Neues in der Boimstorfer Kirche: passgenau für den Taufstein wurde eine Taufschale angefertigt. Die Fa. Zeyher aus Hildesheim hat diese Arbeit ausgeführt. Die alte Schale war viel zu klein.
Auch die Taufkanne war abgegriffen. Die schadhaften Stellen wurden ausgebessert und anschließend wurde die Kanne richtig schön poliert. In Gebrauch war die neue Schale in Boimstorf noch nicht: Wir warten auf die erste Taufe.
Reinhold Jordens-Höke
1990 hat die Kirchengemeinde Glentorf den ersten Dienstvertrag mit ihr geschlossen. Seit 30 Jahren ist sie nun als Pfarramtsekretärin tätig. – Die Rede ist von Christine Nies ! Eigentlich müsste jetzt ein Rückblick folgen:
Die Erinnerung an die Anfänge, als es nur ein Amtszimmer und noch kein Büro gab. Eine Reihe von Jahren hat es gedauert, bis der erste PC auf dem Schreibtisch stand, das Aufgabenfeld hat sich mehr und mehr erweitert, Anpassungsfähigkeit und Lernbereitschaft waren und sind immer wieder gefordert. – Genug an Rückblick.
Das besondere Jubiläum war ein willkommener Anlass, Christine Nies einmal öffentlich für ihren langjährigen Dienst und Einsatz, für ihre Besonnenheit und Umsicht, für Fachkompetenz und Freundlichkeit, für Treue und Zuverlässigkeit zu danken.
Im Erntedankgottesdienst hat die Gemeinde ihr ganz herzlich gratuliert – mit Worten der Wertschätzung und mit einem kräftigen Applaus !
Reinhold Jordens-Höke
Lächeln mit den Augen ist besonders in der Zeit der Corona-Pandemie angesagt. Wie geht das ? werden Sie sich fragen. Das geht ganz einfach, so ähnlich wie beim Flirten. Sie erinnern sich, dass man damit nicht nur die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, sondern auch anderen Menschen eine kleine Freundlichkeit entgegenbringen kann. Da muss man nur genauer hinschauen. Also Augen auf und nicht den Kopf gesenkt nach unten schauend seinen Weg gehen. Diese Zuwendung mag noch so klein sein, ist aber von großer Wirkung. Vielleicht probieren Sie es demnächst mal aus.
Viel ist geschehen in den vergangenen Monaten und viel ist geschrieben. Das möchte ich als Kniekissen in der St. Lorenzkirche nicht kommentieren. Es ist gerade daher besonders erfreulich, dass es möglich ist, Gottesdienste zu besuchen. Herzlichen Dank an unsere Geistlichen und die anderen Mitarbeiter, die dies mit großem Aufwand ermöglichen. Die heutige Art der Gottesdienste wird uns noch eine ganze Weile begleiten.
Mit einem Bibelspruch aus Kolosser 3,16 grüße ich Sie:
„Lasst das Wort Christi reichlich unter euch wohnen; lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit.“
Trotz aller Beschränkungen im Umgang miteinander wünsche ich Ihnen viele segensreiche Momente.
Ihr Kniekissen aus der St. Lorenzkirche in Groß Steinum
Am 08.09.2020 hat sich die Evangelische Frauenhilfe gemeinsam mit dem Seniorenkreis Sunstedt zu einem kleinen Grillfest im Dorfgemeinschaftshaus getroffen. Allen Teilnehmern hat es viel Freude bereitet, endlich einmal wieder miteinander zu erzählen. Am 13.09.2020 feierten die beiden Konfirmanden ihre Konfirmation. Es war ein feierlicher Gottesdienst, der von Pröpstin Helmer-Xuan Phan geleitet wurde.
Am Erntedankfest feierte die Gemeinde einen Gottesdienst in der mit Erntegaben geschmückten Kirche. Die Kaffetafel musste leider ausfallen.
Alles ist zurzeit nicht ganz so einfach und auch nicht normal.
In der Adventszeit wird ein Weihnachtsbaum vor der Kirche geschmückt bzw. beleuchtet.
Unter den gegebenen Hygienevorschriften wird ein Gottesdienst mit Adventsmusik geplant. Da die Gemeinde selbst ja nicht singen darf, hat sich Frau Gabi Timpe bereit erklärt, einige Lieder vorzutragen.
Am Heiligen Abend wird ein Gottesdienst unter freiem Himmel stattfinden. Die Gemeindemitglieder werden hierüber noch mit einem Rundschreiben informiert.
Ingrid Paschke
Zum Volkstrauertag wird es in diesem Jahr keinen Gottesdienst in den Kirchen in Boimstorf, Rotenkamp, Scheppau und Rottorf geben.
Der Grund: Bedingt durch die Corona-Pandemie reichen die Plätze im Gotteshaus nicht auf. Wir hoffen, dass sich viele Gemeindeglieder, Ortsräte, Freiwillige Feuer wehr und Vertreter*innen aller ortsansässigen Vereine den Termin längst vorgemerkt haben. Wir treffen uns am Samstag, 14. November (in Rottorf) bzw. am Sonntag, 15. November (in Scheppau, Rotenkamp, Glentorf) direkt am Ehrenmal. Die Veranstaltung wird max. 20 Minuten dauern.
Der Ablauf: Kurzandacht – Kranzniederlegung zum Gedenken der Opfer von Krieg und Gewalt – in einigen Gemeinden wird zum Abschluss das Lied „Ich hatt’ einen Kameraden“ angestimmt.
Warme Kleidung ist wichtig. Und: Wir hoffen auf starke Beteiligung !
Reinhold Jordens-Höke
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Groß Steinum trauert um
Hannelore Fricke
deren erfülltes Leben am 9. Februar 2020 zu Ende gegangen ist. Frau Fricke war viele Jahre ehrenamtlich für die Ev.-luth. Frauenhilfe in leitender Funktion tätig.
Sie hat bei vielen anfallenden Aufgaben der Kirchengemeinde tatkräftig mitgewirkt.
Auch im Gesangverein Groß Steinum hat sie, solange es ihre Gesundheit erlaubte, stets freudig mitgesungen.
Wir sind sehr dankbar für ihren freundlichen Einsatz, befehlen sie der Gnade unseres Herrn Jesus Christus und erbitten Trost und Beistand für ihre Familie.
Für den Kirchenvorstand
Gabriele KrengeReinhold Jordens-Höke
Die Ev.-luth. Stiftskirchengemeinde Königslutter denkt an
Friedrich-Wilhelm Starke
der am 5. März dieses Jahres verstorben ist.
Jahrzehntelang hat Friedrich-Wilhelm Starke die Stiftskirchengemeinde ehrenamtlich als Rechnungsprüfer unterstützt. Eine Aufgabe, die er mit großer Hingabe und äußerster Genauigkeit und Zuverlässigkeit ausgeübt hat.
Wir fühlen mit seiner Familie und gedenken seiner in großer Dankbarkeit für seine treuen Dienste im Gebet.
Für den Kirchenvorstand
Ute SchmalbruchRobert U. Giesecke
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Glentorf trauert um
Sigrid Fröhlich
Sie verstarb am 3. Mai und war viele Jahrzehnte aktives Mitglied der Ev. Frauenhilfe Glentorf. Ganz regelmäßig nahm sie an den Treffen des Seniorenkreises und des Gesprächskreises „Bibel und Musik“ teil. Sie hat gern und viel gelesen. Diese Leidenschaft brachte sie in der langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeit in der Ev. Bücherei Glentorf ein.
Wir gedenken ihrer in tiefer Dankbarkeit und trauern mit der Familie.
Wir sind gewiss, in Gott ist sie geborgen.
Für den Kirchenvorstand
Silke VahldiekReinhold Jordens-Höke
Viel wurde in der letzten Zeit geschrieben und gesagt über die vielen coronabedingten Einschränkungen, die unser Gemeindeleben gewissermaßen ausgebremst haben.
Und doch wurden kreative Ideen entwickelt und dank des bemerkenswerten Engagements vieler Ehrenamtlicher in unseren Gemeinden in die Tat umgesetzt, um den Menschen Zeichen der Verbundenheit zukommen zu lassen. Hier einige Impressionen:
Der gute Engel vom Stiemerling: Monika Fiebich überbringt einen Frühlingsblumen-Gruß für die Senioren
Weihnachten zählt für Menschen im Gefängnis zu den schwierigsten Zeiten im Jahr. Mehr denn je spüren sie, wie ausgegrenzt sie sind. Während vor den Gefängnismauern alles feiert, haben sie häufig nicht einmal jemanden, der an sie denkt. Und selbst wenn, so ist ein Weihnachtspäckchen für sie aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Die christliche Straffälligenhilfe Schwarzes Kreuz in Celle möchte diese Isolation überwinden und eine Verbindung nach „draußen“ herstellen. Als gemeinnützige Organisation hat sie die Möglichkeit, Pakete von Spenderinnen und Spendern an die Justizvollzugsanstalten zu schicken, die sie ihrerseits an besonders bedürftige Gefangene weitergeben.
Darum sucht das Schwarze Kreuz Menschen, die bereit sind, einem Inhaftierten zu Weihnachten ein Paket zu packen. Dinge wie Kaffee, Schokolade und ein Kartengruß dürfen hinein. Was jemand hinter Gittern damit empfängt, ist aber weit mehr als das: vor allem die Ermutigung, dass ein anderer Mensch an ihn denkt und ihm Gutes wünscht.
Martin Kühn, Seelsorger in der JVA Waldeck, bedankte sich bei den Spenderinnen und Spendern vom letzten Jahr: „Sie haben ein Zeichen gesetzt, dass die Menschen im Gefängnis sich nicht vergessen fühlen, und damit die Weihnachtsbotschaft auch an diesem Ort spürbar werden lassen.“
Möchten Sie mitpacken ? Weitere Informationen:
Schwarzes Kreuz Christliche Straffälligenhilfe e. V.
Jägerstraße 25 a, 29221 Celle
Tel. 05141 946160
www.naechstenliebe-befreit.de/paketaktion
Anmeldung bitte bis zum 6. Dezember.
Ute Passarge, Schwarzes Kreuz – Christliche Straffälligenhilfe e. V.
Seit März sind alle Kirchengemeinden immer wieder neu herausgefordert: Alle Kirchen wurden im März nicht nur für Gottesdienste, sondern auch für mögliche Besucher und Besucherinnen geschlossen. Nicht wenige Menschen fragten, ob es wirklich nötig sei, dass wir uns in Krisen-Zeiten so einschränken.
Wir alle haben noch nie eine Pandemie wie Covid-19 erlebt. Unsere Kirche tastete sich buchstäblich mit vielen Überlegungen und Abwägungen auf diese Herausforderung zu. Viele Sitzungen wurden abgesagt, Besprechungen und Treffen wurden, wenn möglich, mit elektronischen Medien gestaltet. Oftmals fehlte allerdings dazu die notwendige Technik.
Gottesdienste und Konfirmandenunterricht entwickelten sich als „YouTube“-Formate oder mit „Zoom“. Seelsorge geschah auf Abstand, manchmal einfach nur beim Treffen im Einkaufsmarkt. Beerdigungen und Trauerfeiern fanden im engsten Familienkreis statt. Die Kirchenvorstände mussten immer wieder neu entscheiden, mit welchem Hygiene-Konzept in den jeweiligen Gemeinderäumen Veranstaltungen stattfinden können. Das bedeutete begrenzte Teilnehmerzahlen mit Abstand und Desinfektion, kein Gesang, keine Posaunenchorarbeit, keine Chorveranstaltungen.
Schwierig waren auch Wahlhandlungen: Im Pfarrverband „Zwölf Apostel“ mussten für die Wahl von Ulf Stoischek als Pfarrer für die Kirchengemeinden Schandelah, Gardessen und Veltheim Umlaufbeschlüsse vorbereitet werden. Eine einzige fehlende Stimme hätte ausgereicht, um das Wahlverfahren zu stoppen. – Doch es gelang ! So konnte Pfarrer Stoischek zum 1. September dort seinen Dienst beginnen und wird am 31. Oktober in Schandelah eingeführt. Auch die Pfarrstelle Weddel, Schapen ist neu besetzt. Die 60 stimmberechtigten anwesenden Mitglieder des Pfarrverbands wählten in geheimer Abstimmung einstimmig ihre neue Pfarrerin Christine Heuser. Sie kommt aus Hessen–Nassau und wird ihren Dienst zum 01.11.2020 beginnen. Ihre Einführung werden wir in der Propstkirche, der Stadtkirche in Königslutter, am 28. November um 15.00 Uhr feiern.
Wir freuen uns, dass Pfarrerin Dr. Antje Labahn geschäftsführend die Vakanzvertretung in der St. Michaelisgemeinde in Cremlingen-Klein Schöppenstedt übernommen hat, sodass fast alle Gemeinden der Propstei mit einem Pfarrer oder einer Pfarrerin begleitet werden.
Im Pfarrverband Schunter haben wir Pfarrer Thomas Capelle aus seinem Dienst nach über 30 Jahren in Hordorf-Essehof-Wendhausen verabschiedet. Mit seiner besonderen Prägung konnte er eine lebendige Gemeinde aufbauen, die in vielfältiger Weise die Verkündigung des Evangeliums mit vielen ehrenamtlichen Mitarbeitenden entwickelt hat. Leider wurde die Nachbesetzung seiner Stellen nicht ermöglicht, sodass die Pfarrstelle nun in Seelsorgebezirke geteilt wurde: Pfarrer Siegfried Neumeier übernimmt den Seelsorgebezirk Wendhausen, Pfarrer Lothar Voges wird zuständig für Hordorf-Essehof.
Die Propsteisynode konnte im Mai 2020 nicht veranstaltet werden. Wir hoffen, dass diese trotz steigender Infektionszahlen am 10. November stattfinden kann. Es gilt vor allem den Haushalt zu beschließen, mit dem Haushaltsabschluss 2019 ist die Propstei seit Jahren zum ersten Mal schuldenfrei.
In der Propstei wurden darüber hinaus Möglichkeiten wahrgenommen, eigene inhaltliche Akzente zu setzen:
Wir wissen nicht, was uns die Monate bringen werden. Daher werden wir bereits Ende Januar zu einem weiteren Workshop einladen. Thema: Passion und Ostern – in Corona-Zeiten !
Martina Helmer-Pham Xuan
Wer öffnet sie nicht gerne die kleinen Türchen oder Päckchen am Adventskalender. Kleine Überraschungen und Dinge, die unser Herz erfreuen und uns die Zeit bis Weihnachten versüßen ! Jedes Jahr aufs Neue – eine gute Tradition.
Mit jeder Tür, die sich öffnet, komme ich dem Wunder ein Stück näher. Das Wunder von Jesus’ Geburt. Gott kommt zu uns auf die Welt. Er wendet sich uns allen zu.
Nicht als Wesen, das ich nicht sehen und nur schwer begreifen kann, sondern als Mensch wie du und ich. Mein Augenmerk im Advent liegt tatsächlich auf guten, gütigen und friedenvollen Begegnungen. Sie geben uns Kraft und scheinen wie kleine Lichter in dieser dunklen Jahreszeit. Und leider lassen sich gerade diese Begegnungen, die so guttun, in Zeiten mit Corona manchmal so schwer gut und sicher organisieren. Wir müssen immer wieder kreativ werden, um Begegnungen anders zu ermöglichen und uns gegenseitig nicht aus dem Blick zu verlieren. Und manchmal entstehen dabei vielleicht auch neue gute Formen der Begegnung.
Ich möchte Sie und euch gerne zu einer Begegnung mit der Jugend der Propstei einladen. Jugendliche aus der gesamten Propstei – ob aus Königslutter, Destedt, Erkerode, Bornum oder Bienrode – haben Teile einer Adventskalender-Weihnachtsgeschichte gelesen. „Der Weg zur Krippe“ von Monika Larsen und Anna Karina Birkenstock aus dem Kaufmann Verlag ist unsere Geschichte. Ich lade Sie und euch herzlich ein, kleine Momente des Friedens und der Freude zu erleben, wenn wir für Sie und euch lesen ! Der „Kalender für die Ohren“ ist auf der Homepage der Evangelischen Jugend zu finden:
Jeden Tag wird sich dort ein neues Türchen öffnen und ein neuer Teil der Geschichte zu hören sein. Wer die Geschichte hören möchte und technische Hilfe braucht, melde sich bei uns (0531 38720500) oder bitte eine Person in seinem/ihrem Umfeld um Unterstützung !
Ich wünsche allen eine gesegnete Adventszeit !
Diesen Satz habe ich in meiner Kindheit sehr oft von meiner Mutter gehört. Mein Bruder und ich waren dann nie begeistert, denn zu Hause und im eigenen Zimmer ist es doch so schön und man kann in Ruhe für sich sein ! Wenn wir aber mal draußen waren, war es immer toll und wir waren frei und konnten kleine oder große Abenteuer erleben ! Unbemerkt auch mal etwas machen, was zu Hause nicht ohne das Einschreiten der Eltern möglich gewesen wäre.
Wir möchten mit euch in den letzten Monaten in diesem Jahr auch an die frische Luft, denn da können wir uns in Zeiten von Corona am freisten und ohne die ganz großen Sicherheitsvorkehrungen bewegen. Und außerdem ist es draußen schön und wir möchten Wind und Wetter die Stirn bieten !
Die folgenden Aktionen laufen schon oder möchten wir bewerben:
Bei gutem Wetter werden wir draußen sein. Wir möchten tolle Dinge aus der Natur finden und mit denen tolle Adventssachen basteln, toben, spielen und einen tollen Nachmittag verbringen. Für jeden der vier Termine bitten wir Sie, Ihr Kind auf unserer Homepage anzumelden. Näheres finden sie auf unserer Homepage unter „Adventsnachmittage“.
Die Daten und Orte der Adventsnachmittage:
27.11.2020, 15.00 – 17.30 Uhr am Gemeindehaus in Bienrode (Dammwiese 8a)
10.12.2020, 15.00 – 17.30 Uhr am Gemeindehaus in Volkmarode (Alte Dorfstr. 2)
03.12.2020, 15.00 – 17.30 Uhr am Gemeindehaus in Glentorf (Gutstr. 6)
Einen weiteren Termin wird es in Lelm, Räbke oder Warberg geben. Hier bitte auf unserer Homepage schauen !
Wir wünschen allen eine schöne und gesegnete Adventszeit und freuen uns euch zu sehen !
Sonja Höhne, Diakonin der Evangelischen Jugend Königslutter
Liebe Mitglieder des Kirchengemeindeverbands Königslutter, der eine oder andere erinnert sich bestimmt noch an einen Artikel von mir Anfang des Jahres. Ich berichtete über die Indien-Partnerschaft der Propstei Königslutter, und insbesondere war dieser Artikel verknüpft mit einem Spendenaufruf zur Förderung einer Dorfschule, der wegen baulicher Mängel die Schließung drohte. Nun möchte ich natürlich auch weiter berichten: Was ist aus dem Projekt und was ist aus ihren Spendengeldern geworden !
Zunächst noch mal ein ganz herzliches Dankeschön an alle Spender*innen, das Projektbudget konnte durch die Spenden gedeckt werden und im März dieses Jahres sind die Fördergelder unseren Partnern in Indien zur Verfügung gestellt worden. Aber dann kam der Corona-Lockdown. Die Auswirkungen der Pandemie haben besonders die südindischen Regionen hart getroffen. An einen Start der Bauarbeiten war erst einmal nicht zu denken, das öffentliche Leben lag still und eine Beauftragung von Handwerkern war nicht möglich.
Doch am 9. Juni war es dann so weit, ein Bau-Komitee hat sich getroffen und das Bauprojekt gestartet. Ab diesem Zeitpunkt bekam ich von der Schulleiterin mindestens wöchentlich Bilder zugesandt, die den Baufortschritt dokumentiert haben, und es war eine große Freude zu sehen, wie es voranging. Fenster, Türen, Decken, Wasserleitungen und Sanitäreinrichtungen, eine Mauer um das Schulgelände zum Schutz vor Schlangen, all das konnte neu gemacht oder renoviert werden. Im August waren dann die Arbeiten abgeschlossen. Leider konnte allerdings aufgrund des Corona-Lockdowns bis heute der Schulbetrieb noch nicht wieder aufgenommen werden. Aber ich freue mich schon darauf, Bilder zugesandt zu bekommen, die Kinder in ihrer „neuen“ Schule zeigen ! Mein persönliches Fazit: dieses Projekt ist ein voller Erfolg, der Mut macht !
Die Tatsache, dass der Schulbetrieb immer noch nicht wieder aufgenommen wurde, ist auch ein Anzeichen dafür, wie besorgniserregend die Corona-Situation in unserer Partnerkirche in Südindien (TELC) ist. Nach Informationen des Ev.-luth. Missionswerks (ELM), die auch unsere Partner bei dem Schulprojekt waren, hat man früh begonnen, in den Kirchen vor Ort Spenden zu sammeln. Hilfspakete mit Lebensmitteln und Hygieneartikeln wurden verteilt. Auch nachhaltige Projekte zur Stärkung des Gesundheitssystems wurden durch die TELC ins Leben gerufen. Aber sie schaffen es nicht allein ! Darum unterstützt das ELM die Projekte der TELC in Südindien. Für weitere Informationen und Spenden informieren sie sich bitte selbst online über die Webseite des ELM, die Adresse lautet:
Dirk Schulze
Ungestüm stürmten die Jungen auf ihren Fahrrädern über die Feldwege. Eben hatte ich ihnen noch zugerufen: „An der nächsten Kreuzung anhalten !“ Aber sie flogen wie ausgelassene Fohlen davon. – Konfirmandenstunde mit Besuch der nahegelegenen Kirchen. Die Spätsommersonne tauchte die Landschaft in ein warmes Licht, der Duft der abgeernteten Felder ließ den Herbst erahnen. Eigentlich alles, wie es sein sollte ! – Eben, nur eigentlich: Was für ein Jahr liegt hinter uns ! Erinnern Sie sich noch, was wir zu Beginn des Jahres 2020 einander gewünscht haben ? Segen, Glück, Zufriedenheit, Frieden – ach ja, und auch Gesundheit !
Dann kam der „Corona-Lockdown“ im März. Nichts ging mehr. Wir alle haben so etwas noch nie erlebt und tasteten uns durch das Unbekannte. Immer wieder hoffend, „so schlimm wird es nicht !“
Fast schon spöttelnd sagten wir im April: „Was wird das für ein Fest, wenn wir uns alle auf dem Weihnachtsmarkt wiedersehen !“ Doch Corona blieb, keine Berührung, keine Umarmung, keine Nähe, jeder für sich mit der Sorge um gegenseitige Ansteckung.
Oft habe ich an die Jahreslosung gedacht: „Ich glaube, hilf meinem Unglauben !“ Glauben in diesen Zeiten, wie sollte das gehen ? Was will Gott mit uns ? Wo ist er mit all denen, die mit dieser Krankheit ringen ? Mit denen, die nicht geheilt werden und sterben ? Was ist mit denen, die um ihre Existenz kämpfen und nicht weiterwissen ? Was mit den Alten, den Kindern, den Jugendlichen ? Mit denen, die in der Pflege völlig überlastet sind ?
„Ich glaube, hilf meinem Unglauben !“ – Der Mann, der in der Bibel diese Worte spricht, weiß nicht mehr weiter. Sein Sohn ist schon seit Kindertagen krank. So vieles wurde schon versucht, um dieses Kind zu retten. Die Jünger Jesu, an die er sich gewandt hatte, konnten nicht helfen, eine weitere Enttäuschung. Und nun ist da dieser Jesus ! Inmitten der übermächtigen Sorgen, der Hoffnungslosigkeit und der Glaubensleere – ist da vielleicht doch noch Hoffnung ? Und: Er wagt den Sprung in den Glauben, obwohl er zweifelt. Er vertraut, obwohl er unsicher ist. Er glaubt, obwohl Unglaube an ihm zerrt. Dieses „Obwohl“ ist der Mut des Glaubens. Der Mut zum Sein. Der Mut, sein Leben Gott anzuvertrauen. – „Du hab Erbarmen, ich glaube, hilf meinem Unglauben !“
Sind es nicht ähnliche Erfahrungen, die wir in diesem Jahr gemacht haben ? So vieles, was vertraut war, schwindet. Wer weiß schon, was kommt, wie sich unsere Gesellschaft entwickelt, wohin es geht, was bleibt, was trägt. Immer wieder möchte ich Gott erinnern: „Du bist doch da !“ – auch wenn Du uns heimsuchst, so unbegreiflich, so anders.
Bist Du nicht doch der „Immer Gegenwärtige“ ?
Wir sind dünnhäutig geworden in diesen Tagen. Er dauert zu lange, dieser Covid-Marathon. Es kostet viel zu viel Kraft mit Ohnmacht, mit Schmerz und Krankheit umzugehen. Wo ist Mut und Ermutigung für uns ?
Die Bibel erzählt, dass Jesus den kranken Sohn heilt. Die Hoffnung des Vaters wird erfüllt. Es war ein Wunder, an das keiner mehr glaubte, am wenigsten der Vater. Wir können in dieser Zeit keine Wunder erwarten. Ob wir schnell mit dem Corona-Virus fertig werden, ob wir einen Impfstoff, Abwehrkräfte finden werden ? – Das weiß keiner ! Wie das Virus uns in den nächsten Jahren in unserem Leben begleiten wird ? – Wir können es nicht sagen.
Die Konfirmanden auf den Fahrrädern brausten von einer Kirche zur anderen, frei und ungestüm. Und wenn wir vor einer Kirche ankamen, bremsten sie manchmal mit einem atemberaubenden Stunt, ließen die Fahrräder ordentlich abgestellt stehen, zogen lässig einen Mund-Nasen-Schutz aus der Hosentasche und traten in die Kirche ein. Das Leben ist anders, ja, und das Andere lässt uns eben anders leben. „Wir nehmen es an !“ Das leben sie.
Und ich war überrascht und dachte: Danke für diese kleinen Zeichen der Lebensbejahung inmitten dieser Krise, die Euch gar nicht bewusst sein werden ! – Aber ich habe es gerne entgegengenommen.
Kleine Zeichen zum Leben, die mich erinnern und Kraft geben, ganz auf Gott zu vertrauen und unsere ganze Existenz in Gottes Hand zu legen.
Kraft und Heilung für jeden Tag – bis heute erfahren Christen und Christinnen diese Kraft im täglichen Gebet. „Erbarme Dich unser. Ich glaube, hilf meinem Unglauben !“ Manchmal braucht es nicht mehr, als dass wir uns umschauen und entdecken: Das sind sie, die unerwarteten Zeichen für Kraft und Mut für jeden Tag ! – Bleiben Sie behütet in dieser Zeit !
Martina Helmer-Pham Xuan, Pröpstin
In schwierigen Zeiten ist zwar längst nicht alles, aber dennoch vieles möglich – und somit können auch in diesem Jahr verschiedene Advents- und Weihnachtskonzerte stattfinden, zu denen ich Sie hiermit herzlich einlade:
Sonnabend, 28. November 2020, 17.00 Uhr, Kaiserdom, Königslutter
„Nun komm, der Heiden Heiland“ – Orgelmusik und Texte zum 1. Advent
Werke von Johann Sebastian Bach, Johann Christoph Friedrich Bach,
Georg Friedrich Händel, Felix Mendelssohn Bartholdy u. a.
Corinna Tjiang, Lesung • Matthias Wengler, Orgel
Tickets nur im Vorverkauf (10 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten):
Buchhandlung Kolbe und www.coramclassic.de, keine Abendkasse
Donnerstag, 3. Dezember 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter
Weihnachtslieder aus der Romantik
Werke von Peter Cornelius, Joseph Haas, Engelbert Humperdinck, Max Reger u. a.
Corinna Tjiang, Lesung • Marco Vassalli, Bariton • Matthias Wengler, Klavier
Donnerstag, 10. Dezember 2020, 18.00 und 20.00 Uhr, Stadtkirche, Königslutter
Der kleine Nick feiert Weihnachten
Geschichten von René Goscinny rund um die Advents- und Weihnachtszeit
sowie Lieder, Orgelmusik und Klavierwerke von Klassik bis Jazz
Matthias Wengler, Lesung, Orgel, Klavier und Lesung
Samstag, 19. Dezember 2020, 18.00 Uhr, Kaiserdom, Königslutter
Weihnachtskonzert – Georg Friedrich Händel: „Messiah“-Highlights
Martina Nawrath, Sopran • Kathrin Hildebrandt, Alt • Jörn Lindemann, Tenor
Marco Vassalli, Bass • Camerata Instrumentale Berlin • Matthias Wengler
Tickets nur im Vorverkauf (20 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten):
Buchhandlung Kolbe und www.coramclassic.de, keine Abendkasse
Unser Auftakt in die Adventszeit ist schon Tradition und findet wie gewohnt am Vorabend des ersten Advents im Kaiserdom statt. Relativ bekannt sind die Weihnachtslieder von Peter Cornelius, das Lied „Die Könige“ existiert in zahlreichen Fassungen – aber wann und wo sind schon einmal Weihnachtslieder von Joseph Haas, Max Reger, Richard Trunk oder Engelbert Humperdinck zu erleben ? Dazu ist am 3. Dezember Gelegenheit. Marco Vassalli und Corinna Tjiang bestreiten diesen besinnlichen Abend, der ganz der Romantik gewidmet ist, gemeinsam mit mir. Das Programm am 10. Dezember war ursprünglich als Beitrag für den Adventsmarkt am 12. Dezember geplant. Aufgrund der aktuellen Situation verlegen wir den Termin in die Reihe der Kurzkonzerte; somit haben immerhin zweimal 60 Besucher die Gelegenheit, diesen humorvollen Abend in der Stadtkirche zu erleben.
Von einer Programmänderung ist unser Weihnachtskonzert betroffen: Im Gottesdienst oder Konzert kann die Propsteikantorei Königslutter noch nicht in voller Besetzung singen. Höhepunkte aus Händels „Messias“ sind mehr als nur ein Ersatzprogramm (Konzertdauer rund 75 Minuten), und auch das berühmteste Stück dieses Oratoriums wird nicht fehlen: Der „Halleluja“-Chor wird zum Abschluss von unseren Solisten gesungen.
Unsere Kurzkonzerte „immer wieder donnerstags“, die wir seit September in der Stadtkirche veranstalten, haben von Beginn an so starken Zuspruch erfahren, dass wir die Reihe sehr gerne fortsetzen.
Tickets nur im Vorverkauf (10 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten):
Buchhandlung Kolbe und www.coramclassic.de, keine Abendkasse
Und auch im Neuen Jahr werden wir eine Tradition fortführen:
Samstag, 23. Januar 2021, 17.00 und 19.30 Uhr, Stadtkirche, Königslutter
Neujahrskonzert „Der Karneval der Tiere“
Camille Saint-Saëns: Der Karneval der Tiere
Johann Strauß: Walzer in Kammermusikfassungen
Julian Heider und Matthias Wengler, Klavier • André Mumot, Sprecher
Mitglieder der Camerata Instrumentale Berlin
Tickets nur im Vorverkauf (25 Euro, 50 % ermäßigt für Schüler und Studenten):
Buchhandlung Kolbe und www.coramclassic.de, keine Abendkasse
Camillie Saint-Saëns „Der Karneval der Tiere“ ist längst ein Klassiker der Konzertliteratur – und mit dem großartigen Text von Loriot ist das Stück ein doppeltes Vergnügen. Eine echte Rarität bietet das übrige Programm: Walzer von Johann Strauß, die Sie alle aus den Neujahrskonzerten der Wiener Philharmoniker kennen, werden hier in Kammermusikfassungen von Arnold Schönberg und Alban Berg aufgeführt.
Selbstverständlich sind bei unseren Konzerten die aktuellen Handlungsempfehlungen der Braunschweigischen Landeskirche berücksichtigt. Mit dem Erwerb der Tickets im Vorverkauf wird zugleich ein Kontaktformular ausgegeben, das die Daten der Besucher erfasst und am Eingang der Kirche ausgefüllt abzugeben ist. Ein Zutritt zum Konzert ist nur in Zusammenhang mit dem ausgefüllten Kontaktformular möglich.
Unabhängig von allen Gottesdiensten und Konzerten wird auch der Newsletter „Musik in schwierigen Zeiten“ fortgesetzt, der mittlerweile über 90 Ausgaben verzeichnet:
Für uns alle wird die Advents- und Weihnachtszeit in diesem Jahr anders sein als in den Vorjahren. Und dennoch: Auf gute Musik muss niemand verzichten – seien Sie alle herzlich eingeladen zu unseren Konzerten. Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start in das neue Jahr 2021. Bleiben Sie gesund und musikalisch interessiert !
Propsteikantor Matthias Wengler
27. September, Stadtkirche:
(v. l.): Jan Philip Diestelmann, David Langner, Rieke Gümmer, Connor Langner, Finn Gümmer