hurra, nun ist sie endlich da – die neue Pfarrerin für die Stiftskirchengemeinde und die Gemeinde Sunstedt im Kirchengemeindeverband Königslutter. Herzlich willkommen, Ann-Kathrin Rieken, mit allen guten Segenswünschen für die Arbeit und das Miteinander in unseren Gemeinden. Pfarrerin Rieken hat am 29. Januar 2021 den Pfarrdienst bei uns angetreten. Sie ist mit Ihrem Mann und ihrem Sohn in das Pfarrhaus am Kaiserdom eingezogen und ihr Dienstzimmer hat sie bereits eingeweiht. Ja, es gab schon so einiges zu tun. Auch wenn Pfarrerin Rieken noch nicht so loslegen kann, wie sie es gerne möchte, und unsere Gemeindemitglieder nur nach und nach persönlich kennenlernen kann, ist es wunderbar, dass sie bei uns ist. Ihr Vorstellungsvideo auf YouTube wurde über 1000-mal angeklickt. Das freut uns natürlich besonders. Zeigt es doch nicht nur freudige Neugier auf die „Neue“ im Pfarrhaus, sondern Interesse und Spannung auf das, was uns erwartet. Wir freuen uns auf ein lebendiges und abwechslungsreiches Gemeindeleben. Wir empfangen Pfarrerin Rieken – wenigstens symbolisch – mit offenen Armen. Einen festlichen Vorstellungsgottesdienst konnten wir zwar noch nicht miteinander feiern, dafür gab es eine Online-Version des Gottesdienstes mit unserer Pröpstin, unserer Pfarrerin und unseren Pfarrern sowie weiteren Mitwirkenden aus dem Kirchengemeindeverband.
Unser Leben hat sich auch ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in unserem Land noch lange nicht entspannt und wir müssen uns weiterhin an Verordnungen, Hygienekonzepte, Sicherheitsmaßnahmen und das Masketragen halten. Eine „distanzierte Kommunikation“ mit neuen Begrüßungsritualen unterschiedlicher Art und in oftmals ganz berührender Weise haben statt des vertrauten Händeschüttelns, der Umarmungen und Wangenküsse längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Wir in unseren Gemeinden sind keineswegs sprachlos geblieben. Nach zahlreichen Aktivitäten im vergangenen Jahr gibt es nun sonntags kurze Gottesdienste und jeden Donnerstag ökumenische Marktandachten in der Stadtkirche, sonntägliche Stationengottesdienste im Kaiserdom und nicht zu vergessen unsere Online-Passionsandachten. Für jede und jeden von uns ist bestimmt die passende Gottesdienstform dabei.
Mit Pfarrerin Rieken beginnt eine neue Zeit in unseren Gemeinden. Es gilt nun Neues zu beginnen, dem Zauber des Anfangs zu vertrauen, wie die erste Strophe des bekannten Chorals beginnt: „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt“.
Vertrauen wir voller Vorfreude und Erwartungen den neuen Wegen, die Pfarrerin Rieken mit uns gehen möchte.
Wir wünschen Familie Rieken einen wunderbaren segensreichen Start in Königslutter.
Christine Jahn, Vorsitzende des Kirchengemeindeverbands
es ist schon manchmal seltsam, welche Wege das Leben so beschreitet.
Da macht man Pläne und hat gewisse Vorstellungen von seinem Leben. Manches funktioniert auf Anhieb, anderes nicht. Ab und an zwingt uns etwas, wie z. B. jetzt das Coronavirus, zum Umdenken und Umdisponieren, Umwege zu nehmen, um an unser Ziel zu kommen. Wieder andere Vorstellungen kann man gar nicht verwirklichen oder man muss umkehren.
Schon sehr früh, mit ca. 12 Jahren, beschloss ich, Pfarrerin zu werden und irgendwann später einmal den Kaiserdom in Königslutter zu übernehmen. Ein Kindheitstraum, der in sehr weiter Ferne schien. Aber mit diesem klaren Ziel vor Augen führte mich mein Weg zunächst nach Göttingen, um dort Theologie zu studieren. Danach absolvierte ich das Vikariat, also den praktischen Teil der theologischen Ausbildung, in den Kirchengemeinden Denstorf mit Klein und Groß Gleidingen bei Vechelde. Anschließend wies mir meine erste eigene Pfarrstelle im Rahmen des Probedienstes den Weg nach Sauingen, Üfingen, Bleckenstedt und Beddingen in Salzgitter. So hat sich verwirklicht, worauf ich lange hingearbeitet hatte. Viele Hürden und auch so mancher Rückschlag waren auf dem 10-jährigen Ausbildungsweg zur Pfarrerin zu nehmen.
Im letzten Jahr hat sich dann doch überraschend die Möglichkeit geboten, die Pfarrstelle in den Gemeinden Sunstedt und am Kaiserdom in Königslutter zu übernehmen, obwohl ich mich noch im Probedienst befand. So führt mich nun mein Weg zusammen mit meinem Mann und meinem Sohn Jonathan zurück in meine Heimat. Ich werde Pfarrerin an dem Ort, an dem ich selbst getauft und konfirmiert wurde und wo mein Mann und ich vor drei Jahren geheiratet haben. Nun wird wahr, was als Kindheitstraum begann.
Gerne hätte ich meinen Dienst als Pfarrerin im Kirchengemeindeverband Königslutter unter anderen Umständen begonnen, aber leider gehören nun auch das Coronavirus und die damit einhergehenden veränderten Lebensbedingungen zu unserem Alltag dazu. Einsamkeit, Existenzängste, der Wunsch nach Nähe und Kontakt prägen unsere derzeitige Gefühlswelt.
Momentan ist noch gar nicht abzusehen, wann und wie sich unser Leben und auch das Gemeindeleben wieder normalisieren werden. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf die Begegnungen mit Ihnen und Euch und auf das kirchliche Miteinander ohne Abstand und Maske. Bis dahin vertraue ich auf die Zusage Gottes: “Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst.„ (1.Mose 28,15a )
Zwar können wir noch nicht alle gemeinsam „richtig“ Gottesdienst feiern, aber es gibt schon jetzt die Gelegenheit, uns zu begegnen: in den Stationengottesdiensten, die Sie seit dem 7. März jeden Sonntag zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr besuchen können. Und etwas mehr können Sie über mich erfahren, wenn Sie sich das Interview mit Frau Schmalbruch anschauen. Sie finden es über die Internetseite der Stiftskirchengemeinde (https://skg.kaiserdom-koenigslutter.de/) unter der Rubrik „Kirche online“. Seien Sie gespannt ! Dort können Sie sich auch meinen digitalen Vorstellungsgottesdienst ansehen, den wir hoffentlich bald „live“ nachholen können.
Bleiben Sie gesund und behütet !
Ihre Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken
Seit Monaten ruht der Konfirmandenunterricht (KU). Die geplante Freizeit der Hauptkonfirmand:innen musste abgesagt werden.
Seit Anfang März feiern wir wieder mit Präsenzgottesdiensten, und auch der KU soll wieder (in kleinen Gruppen) beginnen.
Eine Planung der Konfirmationsfeiern im April ist momentan weder für die Familien noch für die Kirchenvorstände möglich. Auch wenn inzwischen die Impfungen gestartet sind, herrscht weiterhin große Unsicherheit. Darum gibt es in allen Kirchenvorständen unseres Kirchengemeindeverbandes Überlegungen oder bereits Beschlüsse, die Konfirmationen 2021 in den Sommer zu verschieben.
Je nachdem, wie die Corona-Vorschriften dann sein werden und damit auch Anzahl der möglichen Gottesdienstteilnehmer, können die Jugendlichen in Kleingruppen oder als Gesamtgruppe konfirmiert werden. Die Kirchenvorstände möchten allen Beteiligten mit dieser Verschiebung eine gewisse Planungssicherheit geben. In der Hoffnung auf ein schönes und fröhliches Fest.
Ute Meerheimb
Sich zur Impfung anzumelden ist kompliziert. Die Telefonleitung ist ständig besetzt und manche sind digital unsicher. Wir wollen helfen.
Brauchen Sie oder jemand, den Sie kennen, Unterstützung bei der Anmeldung ?
Oder brauchen Sie jemanden, der/die Sie zu den Impfterminen fährt ? Dann melden Sie sich gerne im Propsteibüro (Tel. 05353 95170), und wir vermitteln Ihnen den Kontakt zu einer/einem Impfpatin/Impfpaten, die/der versucht weiterzuhelfen.
Vielleicht möchten Sie auch selbst helfen. Wenn Sie technisch versiert sind oder schon einmal eine Anmeldung begleitet haben, freuen wir uns über Ihre Unterstützung. Ebenso freuen wir uns über Fahrdienste. Melden Sie sich einfach im Propsteibüro, wir notieren Ihre Telefonnummer und geben sie mit Ihrer Erlaubnis an Hilfesuchende, die sich bei uns melden, weiter.
Silke Dedenbach
Gut erhaltene Kleidung, Schuhe sowie Haushaltswäsche können im Plastikbeutel gut verpackt an folgenden Sammelstellen abgegeben werden:
Vielen Dank für Ihre Hilfsbereitschaft !
Auch wenn es in unserem kirchlichen Leben noch viele Einschränkungen gibt und die Kirchenvorstände mit Blick auf die Risiken der Verbreitung des Virus durch größere Menschenansammlungen sehr vorsichtig sind, werden nun allmählich vorsichtige Schritte einer langsamen und verantwortungsvollen Öffnung unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstandsregeln unternommen.
In der Kernstadt Königslutter haben die Kirchenvorstände von Stadt- und Stiftskirche mit ihren Pfarrerinnen ein vielfältiges Paket für verschiedenste Bedürfnisse geschnürt, das hoffentlich Vielen etwas Passendes bietet:
Ökumenische Marktandacht in der Stadtkirche: Jeden Donnerstag um 11 Uhr hält ein(e) Pfarrer:in oder ein(e) ehrenamtliche Mitarbeiter:in einer evangelischen oder katholischen Kirchengemeinde aus unserer Region eine ca. 20 Minuten lange Andacht. Unter dem Motto „Wort und Musik“ bietet sie Zeit zum Zuhören, Zeit für Ruhe, Zeit für eigene Gedanken. Diese kurze Unterbrechung des Alltags möchte allen Teilnehmenden Kraft und Zuversicht schenken.
Kurzgottesdienste in der Stadtkirche sonntags um 9.30 Uhr und 10.45 Uhr: an jedem Sonntag im März laden wir zweimal zu einem etwa 30-minütigen Gottesdienst ein. Der erste Gottesdienst um 9.30 Uhr ist vorrangig für Erwachsene und Frühaufsteher gedacht. Um 10.45 Uhr startet dann der zweite Gottesdienst insbesondere für Konfirmanden, Junggebliebene und Langschläfer. Der Kirchenvorstand hofft, viele Gäste begrüßen zu können.
Stationengottesdienst an jedem Sonntag in der Stiftskirche (Kaiserdom): Zwischen 9.30 und 11.00 Uhr kann dieser Gottesdienst, der von Pfarrerin Rieken und Kirchenvorsteher:innen begleitet wird, zu einer beliebigen Zeit besucht und ganz individuell gefeiert werden. Auf einer Art „Einbahnstraße“ durch die Kirche bewegen sich einzelne Personen oder Gruppen eines Haushalts von Station zu Station. Dort können sie beispielsweise Gebetsanliegen vor Gott bringen, eine Kerze entzünden, eine Andacht mitnehmen und alles, was ihnen auf dem Herzen liegt, abladen. Längeres Verweilen in der Kirche ist dabei nicht vorgesehen.
Bei allen Gottesdiensten und Andachten sind unbedingt medizinische Masken (FFP2 oder OP) zu tragen und die geltenden und aushängenden Hygiene- und Abstandsregelungen zu beachten.
Seien Sie herzlich willkommen !
U. Meerheimb und A.-K. Rieken
Am Freitag, 16. April um 19 Uhr gibt es wieder eine Taizé-Andacht, diesmal in der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt.
Wenn Sie zur Ruhe kommen und innere Einkehr halten wollen, ist diese Andachtsform genau richtig ! Leider können wir nach wie vor nicht gemeinsam singen; stattdessen wird wieder ein kleines Ensemble die typischen meditativen Gesänge erklingen lassen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske jedoch schon !
Außerdem halten wir für eine eventuelle Nachverfolgung von Kontakten Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer fest.
Bitte schauen Sie bei uns herein und bringen Sie auch weitere interessierte Personen mit !
Für das Vorbereitungsteam: Barbara Faubel
Am 8. März 2020 verstarb das erste deutsche Opfer an den Folgen von Covid-19. Bundespräsident Steinmeier hat angekündigt, dass es am 18. April 2021 eine zentrale Veranstaltung geben soll, bei der aller Opfer der Corona-Pandemie gedacht werden soll.
Die Kirchengemeinden des Kirchengemeindeverbandes Königslutter haben vor, an diesem Sonntag auch besondere Gottesdienste zu feiern. Eingeladen werden alle, die in der Zeit seit Mitte Dezember 2020, als keine Präsenzgottesdienste stattgefunden haben, einen Angehörigen verloren haben.
Wir nehmen die Trauernden in unsere Mitte, verlesen die Namen der Verstorbenen und entzünden eine Kerze für sie, wir halten gemeinsam Fürbitte. Dabei werden auch diejenigen gewürdigt, die im Gesundheits- und Pflegebereich Leben retten und bewahren. Die betroffenen Hinterbliebenen werden dazu eine persönliche Einladung erhalten.
Orte und Zeiten der Gedenkgottesdienste in unserem Kirchengemeindeverband entnehmen Sie bitte dem Gottesdienstplan.
U. Meerheimb
Da die Corona-Pandemie andauert und die flächendeckenden Impfungen noch ausstehen, gelten für unsere Gottesdienste weiterhin die Hygienemaßnahmen:
Der Gottesdienst findet in kürzerer Form statt (Dauer: ca. eine halbe Stunde).
Wir hoffen, dass wir uns im Laufe des Sommers wieder ohne besondere Maßnahmen in unseren Kirchen zusammenfinden können. – Achten Sie auf Ihre Gesundheit und auf die Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Beides gehört zu unserem christlichen Glauben.
Robert U. Giesecke
Aufgrund der Pandemie ist derzeit noch nicht klar, unter welchen Bedingungen wir Ostern feiern werden. Daher wurden Osteraktionen geplant, die unabhängig von Kontaktbeschränkungen und Gottesdiensten stattfinden können. So kann Ostern auf jeden Fall gefeiert werden, auch wenn die Gottesdienste womöglich wieder abgesagt werden müssen.
„Spurensuche“ – Osterspaziergang am Ostermontag von der Stadtkirche zur Stiftskirche
Stadt- und Stiftskirchengemeinde laden ganz herzlich ein zu einem besonderen Ostererlebnis am Ostermontag, 5. April: Zwischen 9.30 Uhr und 12 Uhr können Einzelpersonen oder Familiengruppen zu einem selbstgewählten Zeitpunkt von einer Station zur nächsten gehen. Von Jung bis Alt sind Interessierte willkommen. Die beiden Initiatorinnen, die Pfarrerinnen Ute Meerheimb und Ann-Kathrin Rieken, möchten mit dieser Aktion die Osterbotschaft, die von Hoffnung und neuem Leben erzählt, „erlebbar“ machen. Dabei erwarten die Spaziergänger auch einige Überraschungen – vielleicht ein kleines Osterei ?
Startpunkt ist der Marktplatz. Dort erhalten die Teilnehmer einen Laufzettel mit den Stationen.
Man kann entweder alle Stationen durchlaufen oder eine persönliche Auswahl treffen.
Zielort ist der Kaiserdom, wo ein persönlicher Ostersegen erteilt wird. Teilnehmer werden gebeten, zum Startpunkt einen blühenden Zweig oder eine kleine Blume mitzubringen.
Wir schmücken einen Osterstrauß
Ab Palmsonntag, 28. März 2021 steht ein großer Osterstrauß im Kaiserdom, den wir gemeinsam schmücken wollen. Dazu liegen im Kaiserdom kleine Holzostereier, die zu Hause bemalt oder mit Osterwünschen beschriftet werden können. Anschließend soll das bemalte Osterei oder auch etwas mitgebrachtes Selbstgebasteltes an den Strauß gehängt werden. So kann sich die ganze Gemeinde an einem schön geschmückten Osterstrauß erfreuen.
„Ostern to go“ von der Wäscheleine
Von Palmsonntag bis über das ganze Osterfest wird am Schaukasten am Gemeindezentrum der Stiftskirchengemeinde eine Wäscheleine mit Andachtstexten und Geschichten zum Mitnehmen für Groß und Klein bestückt.
Ostertüten
Nicht Ostereier, sondern Ostertüten mit kleinen Osterüberraschungen werden ab Ostersamstag im Kaiserdom versteckt sein und warten darauf, während der Öffnungszeiten (11.30 Uhr bis 16.30 Uhr) gefunden zu werden. Natürlich ist auch für Kinder etwas dabei.
Holen Sie sich Ostern nach Hause !
„Kummersteine“ – Ostersteine/Hoffnungssteine
Während der Passionszeit wurden bzw. werden „Kummersteine“ vor dem Kaiserdom abgelegt.
Ostern wird der schwere Stein vom Grab gerollt, so auch von unserem Herzen. Nun wollen wir die „Kummersteine“ mit Hoffnungssteinen zubauen. Bringen Sie ab Samstag vor Ostern selbstbemalte Hoffnungssteine zur Kirchen und sehen Sie, wie das Licht des Ostermorgens unseren Kummer erhellt.
Die geplanten Gottesdienste ab Ostern entnehmen Sie bitte dem Gottesdienstplan. Je nach Entwicklung der Pandemielage müssen wir uns Änderungen vorbehalten. Beachten Sie deshalb bitte die tagesaktuellen Informationen in der Tagespresse, in den Schaukästen der Kirchengemeinden und auf unseren Internetseiten. Sicher ist aber, dass sonntags zu den Gottesdienstzeiten irgendetwas sein wird. Kommen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich überraschen !
Trotz aller Schwierigkeiten und Umstände wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest.
Ihre Ann-Kathrin Rieken
für die kommenden Wochen kann ich Ihnen neben dem Musizieren in den Gottesdiensten und Marktandachten leider nur Online-Angebote machen. Es wird sicherlich noch einige Monate dauern, bis auch Konzerte wieder stattfinden können. Chorproben und -singen und damit eine Beteiligung der Propsteikantorei ist leider immer noch nicht möglich.
Umso mehr freue ich mich, dass wir mit Musiker*innen, die uns seit vielen Jahren in besonderer Weise verbunden sind, am Karfreitag mit dem NDR-Rundfunkgottesdienst aus Königslutter zu hören sein werden.
Noch bis zum Osterfest läuft seit Beginn der Passionszeit die neue Reihe „Bach appassionato“ – auch damit soll die Wartezeit auf Kirchenmusik mit ausgewählten Bach-Kantaten verkürzt werden. Es gibt genügend Kantaten, die inhaltlich sehr gut in die Passionszeit passen. So soll mit diesem Format aus der vermeintlich „stillen“ Zeit eine klingende, tröstende und stärkende Zeit für uns alle werden. – Lassen Sie sich gerne von dieser Musik begeistern !
Sie sind herzlich eingeladen, auf der Propstei-Website www.propstei-koenigslutter.de die aktuellen Ausgaben der „Musik in schwierigen Zeiten“ und der Reihe „Bach appassionato“ abzurufen.
Matthias Wengler, Propsteikantor
Am Karfreitag, 2. April 2021 um 10. Uhr überträgt NDR Info einen Radiogottesdienst live aus der Stiftskirche in Königslutter.
An der musikalischen Gestaltung dieses Gottesdienstes beteiligen sich unter der Leitung von Propsteikantor Matthias Wengler Francisca Prudencio (Sopran), Antje Siefert (Mezzosopran), Marco Vassalli (Bariton), Eike Christian Schäfer (Oboe) sowie ein Streichquintett der Camerata Instrumentale Berlin mit Werken von Johann Sebastian Bach, Giovanni Battista Pergolesi, Georg Friedrich Händel und Gabriel Fauré. Die Predigt hält Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan. Die Liturgie gestalten Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken, Stiftskirche, und Propsteidiakon Niels Respondek.
Wir hoffen sehr, dass es die Pandemielage zulässt, diesen Gottesdienst unter den geltenden Hygienebedingungen als Präsenzgottesdienst mit der Gemeinde zu feiern. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt und eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Anmeldungen richten Sie bitte per E-Mail (koenigslutter.pr@lk-bs.de) oder telefonisch unter (05353 95170) an unser Propsteibüro. Die Gemeinde ist gebeten, am Karfreitag unbedingt spätestens um 9.40 Uhr in der Stiftskirche zu sein. Ab dann beginnen die Sendevorbereitungen, sodass ein späterer Einlass nicht mehr möglich ist.
Zur Ankündigung dieses Radiogottesdienstes hat die NDR-Radiokirche ein kleines Video über unsere Stiftskirche, den Kaiserdom, gedreht. Der Gottesdienst am Karfreitag wird live auf NDR Info und WDR 5 übertragen. Informationen finden Sie vorab auf www.ndr.de/kirche/ .
Martina Helmer-Pham Xuan
Alle 14 Tage findet an der Stadtkirche der Wintergarten der Evangelischen Jugend Königslutter statt. Der nächste am Freitag, 26. März. Zweimal waren bereits für insgesamt zwölf Familien die Gartenpforten geöffnet ! Die Kinder (3 – 9 Jahre) hatten mal Spaß, den Schnee mit Lebensmittelfarbe zu besprühen, Stockbrot am Lager Feuer zu braten oder mit den Go-Karts über den Kirchplatz zu düsen. Und auch die Eltern konnten so das eine oder andere Spielgerät aus ihrer Kindheit wieder entdecken !
Indem die Familien sich zum Wintergarten anmelden, verabreden sie miteinander eine Auszeit vom Alltag und eine gemeinsame gute Zeit ! Eine Teilnahme ist nur mit Anmeldung möglich.
Unser Programm war in den letzten Wochen immer spontan und daran orientiert, was uns Kinder- und Jugendliche als Wünsche bzw. Bedürfnisse geäußert haben. Und bei dieser Art der Planung, nämlich kurzfristig und auf das angepasst, was gerade wichtig ist, wird es wohl auch erst einmal bleiben. Für die nächste Zeit sind Online-Angebote wie z. B. Escape Room mit kompletten Konfisgruppen, Online-Spieleabende mit Konfis, Singen – Tanzen – Klatschen – Spielen für Kinder oder die Aktion Abenteuer Schöpfung – 7 Wochen, 7 Aufgaben, 7 Erlebnisse geplant. Aber es gibt auch zaghafte Planungen für das Frühjahr und den Sommer: die Kinderfreizeit in Wildemann vom 31. Juli bis zum 5. August 2021 oder die Sommerferienaktion.
Und der Wintergarten wird fortgesetzt und wird zum Frühlingsgarten.
Weitere Informationen, Termine und Anmeldungen zu den Angeboten sind auf unserer Homepage zu finden:
Juliane Müller, Jugenddiakonin
Die Propstei Königslutter hat mit Propsteidiakon Niels Respondek seit September 2020 einen neuen Beauftragten für „Digitale Kirche“. Damit sollen ergänzende Räume für die Verkündigung gefunden werden. Durch die Aufzeichnung von Gottesdiensten, Podcasts, Informationen über die sozialen Medien werden weitere Angebote der Gemeinden gestreut, die hoffentlich bald als Ergänzung für das „Präsenz“-Gemeindeleben weiter geführt werden können.
So nutzen wir derzeit die digitalen Medien: Im Schnitt erhalten die Gottesdienste und Andachten auf den You-Tube Kanälen mindestens 200 bis 300 Aufrufe. So eine große Teilnahme erreichen wir in vielen Präsenzgottesdiensten nicht. Natürlich ist es schade, dass dabei das Gemeinschaftserleben leidet.
Aktuell erscheint in den sieben Wochen der Passionszeit bis Ostern an jedem Donnerstag eine Online-Passionsandacht aus je einem Ort der Propstei. Osterlieder werden eingespielt, ein Ostergottesdienst wird vorbereitet.
Gerne würde Niels Respondek auch zukünftig Live-Stream-Gottesdienste aus einer Kirche der Propstei anbieten. Zu finden sind die Videos im Internet: youtube.propstei-koenigslutter.de . Sie sind herzlich eingeladen, unsere „Digitale Kirche“ kennenzulernen.
Martina Helmer-Pham Xuan
Auch im Jahr 2020 haben wir Sie um eine freiwillige Kirchgeldspende für Ihre Kirchengemeinde gebeten.
Sehr viele geplante Veranstaltungen und Gottesdienste mussten wir absagen. Dennoch haben Sie mit Ihrer Spendenbereitschaft ein großartiges Zeichen der Treue und Verbundenheit gesetzt.
Wir freuen uns sehr über Ihre starke Unterstützung. Im Blick auf den gesamten Kirchengemeindeverband waren die Spendeneinnahmen um 3.360,90 € höher als im Vorjahr !
Das Sammlungsergebnis im Einzelnen (Die Zahlen von 2019 in Klammern):
Boimstorf: 1.055,00 € (1.135,00 €)
Bornum: 1.010,00 € (370,00 €)
Glentorf: 2.380,00 € (1.563,10 €)
Groß Steinum: 1.735,00 € (1.075,00 €)
Lauingen: 407,50 € (513,00 €)
Rotenkamp: 1.847,00 € (877,50 €)
Rieseberg: 455,00 € (450,00 €)
Rottorf: 1.615,00 € (1.440,00 €)
Scheppau: 2.410,00 € (2.390,00 €)
Stadtkirche: 4.009,00 € (3.252,00 €)
Stiftskirche: 6.692,00 € (6.774,00 €)
Sunstedt: 815,00 € (1.230,00 €)
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen !
Reinhold Jordens-Höke
So langsam aber sicher habe ich genug von Corona. Schon über ein Jahr leben und arbeiten wir mit den Einschränkungen der Pandemie. Abstandsregeln, Kontaktverbot und das Tragen von Masken sind für uns zur Gewohnheit geworden – leider, muss man sagen. Wie sehr sehne ich mich nach Normalität, nach Umarmungen, nach Nähe, nach Besuch und Gesprächen nicht nur am Telefon, sondern von Angesicht zu Angesicht. Ein Ende ist auch ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie immer noch nicht abzusehen.
Und so liegt nun schon zum zweiten Mal Ostern im Schatten von Corona. Die Einschränkungen der Pandemie haben auch in diesem Jahr wieder großen Einfluss auf das Fest: Das Osterfeuer, der Osterurlaub, das Osterkonzert, das Ostereiersuchen im Garten mit den Enkeln, der Brunch mit Freunden – das alles ist wieder einmal abgesagt. Man könnte meinen, ich hätte mich mittlerweile daran gewöhnt, dass ich zurückgeworfen bin auf mich selbst und meine Gedanken. Schwer liegen die Schatten von Corona auch auf meinem Herzen. Einsamkeit, Sorgen, Existenzangst und die Angst um die Gesundheit verdunkeln mein Herz. Wer vertreibt diese Dunkelheit aus meinem Herzen ?
Auch an jenem ersten Karfreitag war es dunkel. Davon erzählt die Bibel. Der Schatten von Karfreitag machte die Herzen der Jünger schwer. Jesus, ihr Freund und Bruder, wurde getötet. Sie hatten Angst und trauerten um ihren Weggefährten. Jesus war tot. Wie sollte es nur weitergehen ? Und auch die Frauen, die am Ostermorgen zum Grab gingen, um Jesus zu salben, spürten, wie sich die Traurigkeit wie ein Schatten um ihr Herz gelegt hatte. Niemand kann diese Dunkelheit vertreiben, da waren sie sich sicher.
Auch auf der Titelseite dieses Gemeindebriefes sehen wir einen Schatten. Die erste Assoziation, die mir kommt, ist Jesus am Kreuz. Ich denke an Karfreitag und die Kreuzigung Jesu. Bei längerem Hinsehen sehe ich aber auch einen Menschen mit weit geöffneten Armen, der mir entgegenruft: „Komm in meine Arme. Ich warte sehnsüchtig auf dich. Ich bin für dich da !“
Jesus ist nicht im Grab geblieben. Er ist auferstanden ! An Ostern hat mir Jesus gezeigt, dass die Schatten in meinem Leben nicht dunkel bleiben. Es wird wieder hell. Das ist Ostern: da, wo Schatten in Licht verwandelt werden. Da, wo auf einmal ein Mann am Kreuz zu einem Menschen mit weit geöffneten Armen wird. Da wird Ostern sichtbar.
Schatten können nur da sein, wo auch viel Licht ist. Mache ich mich auf die Suche nach diesen Lichtmomenten in meinem Leben. Licht und Schatten liegen nah bei einander. Manchmal muss ich nur mal die Perspektive wechseln, und dann blicke ich der Sonne entgegen.
Ostern ist da, wo Schatten in Licht verwandelt wird. Das hat uns Jesus gezeigt.
Frohe Ostern.
Bleiben Sie behütet und gesund !
Ihre Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken
Auch Euch nachträglich alles Gute und Gottes Segen !
4. Oktober, Christophoruskirche Bornum
(v. l.): Julia Moryson, Trinity Jiranek, Lea Körtje, Lara Sertl, Till-Janosch Hilmer, Greta Günther