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Gemeindebrief Nr. 5

Auszüge aus dem gemeinsamen „Kirchenfenster / Dombote“

Sonderausgabe März / April 2021


Kirchenfenster / Dombote

Grußwort 1

Christine Jahn

Liebe Leserin, lieber Leser,

hurra, nun ist sie endlich da – die neue Pfarrerin für die Stifts­kirchen­gemeinde und die Gemeinde Sunstedt im Kirchen­gemeinde­verband Königslutter. Herzlich willkommen, Ann-Kathrin Rieken, mit allen guten Segens­wünschen für die Arbeit und das Miteinander in unseren Gemeinden. Pfarrerin Rieken hat am 29. Januar 2021 den Pfarr­dienst bei uns angetreten. Sie ist mit Ihrem Mann und ihrem Sohn in das Pfarrhaus am Kaiserdom eingezogen und ihr Dienst­zimmer hat sie bereits eingeweiht. Ja, es gab schon so einiges zu tun. Auch wenn Pfarrerin Rieken noch nicht so loslegen kann, wie sie es gerne möchte, und unsere Gemeinde­mitglieder nur nach und nach persönlich kennen­lernen kann, ist es wunderbar, dass sie bei uns ist. Ihr Vorstellungs­video auf YouTube wurde über 1000-mal angeklickt. Das freut uns natürlich besonders. Zeigt es doch nicht nur freudige Neugier auf die „Neue“ im Pfarrhaus, sondern Interesse und Spannung auf das, was uns erwartet. Wir freuen uns auf ein lebendiges und abwechslungs­reiches Gemeinde­leben. Wir empfangen Pfarrerin Rieken – wenigstens symbolisch – mit offenen Armen. Einen fest­lichen Vorstellungs­gottesdienst konnten wir zwar noch nicht miteinander feiern, dafür gab es eine Online-Version des Gottes­dienstes mit unserer Pröpstin, unserer Pfarrerin und unseren Pfarrern sowie weiteren Mitwirkenden aus dem Kirchen­gemeinde­verband.

Unser Leben hat sich auch ein Jahr nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie in unserem Land noch lange nicht entspannt und wir müssen uns weiterhin an Verordnungen, Hygiene­konzepte, Sicherheits­maßnahmen und das Maske­tragen halten. Eine „distanzierte Kommunikation“ mit neuen Begrüßungs­ritualen unterschied­licher Art und in oftmals ganz berührender Weise haben statt des vertrauten Hände­schüttelns, der Umarmungen und Wangen­küsse längst Einzug in unseren Alltag gehalten. Wir in unseren Gemeinden sind keines­wegs sprachlos geblieben. Nach zahl­reichen Aktivitäten im vergangenen Jahr gibt es nun sonntags kurze Gottes­dienste und jeden Donnerstag ökumenische Markt­andachten in der Stadtkirche, sonntägliche Stationen­gottesdienste im Kaiserdom und nicht zu vergessen unsere Online-Passions­andachten. Für jede und jeden von uns ist bestimmt die passende Gottes­dienst­form dabei.

Mit Pfarrerin Rieken beginnt eine neue Zeit in unseren Gemeinden. Es gilt nun Neues zu beginnen, dem Zauber des Anfangs zu vertrauen, wie die erste Strophe des bekannten Chorals beginnt: „Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist, weil Leben heißt: sich regen, weil Leben wandern heißt“.

Vertrauen wir voller Vorfreude und Erwartungen den neuen Wegen, die Pfarrerin Rieken mit uns gehen möchte.

Wir wünschen Familie Rieken einen wunder­baren segens­reichen Start in Königslutter.

Christine Jahn, Vorsitzende des Kirchen­gemeinde­verbands




Grußwort 2

Ann-Kathrin Rieken

Liebe Leserin, lieber Leser,

es ist schon manchmal seltsam, welche Wege das Leben so beschreitet.

Da macht man Pläne und hat gewisse Vorstellungen von seinem Leben. Manches funktioniert auf Anhieb, anderes nicht. Ab und an zwingt uns etwas, wie z. B. jetzt das Coronavirus, zum Umdenken und Umdisponieren, Umwege zu nehmen, um an unser Ziel zu kommen. Wieder andere Vorstellungen kann man gar nicht verwirklichen oder man muss umkehren.

Schon sehr früh, mit ca. 12 Jahren, beschloss ich, Pfarrerin zu werden und irgendwann später einmal den Kaiserdom in Königslutter zu über­nehmen. Ein Kindheits­traum, der in sehr weiter Ferne schien. Aber mit diesem klaren Ziel vor Augen führte mich mein Weg zunächst nach Göttingen, um dort Theologie zu studieren. Danach absolvierte ich das Vikariat, also den praktischen Teil der theologischen Ausbildung, in den Kirchen­gemeinden Denstorf mit Klein und Groß Gleidingen bei Vechelde. Anschließend wies mir meine erste eigene Pfarr­stelle im Rahmen des Probe­dienstes den Weg nach Sauingen, Üfingen, Bleckenstedt und Beddingen in Salzgitter. So hat sich verwirklicht, worauf ich lange hinge­arbeitet hatte. Viele Hürden und auch so mancher Rückschlag waren auf dem 10-jährigen Ausbildungsweg zur Pfarrerin zu nehmen.

Im letzten Jahr hat sich dann doch überraschend die Möglich­keit geboten, die Pfarr­stelle in den Gemeinden Sunstedt und am Kaiserdom in Königslutter zu über­nehmen, obwohl ich mich noch im Probe­dienst befand. So führt mich nun mein Weg zusammen mit meinem Mann und meinem Sohn Jonathan zurück in meine Heimat. Ich werde Pfarrerin an dem Ort, an dem ich selbst getauft und konfirmiert wurde und wo mein Mann und ich vor drei Jahren geheiratet haben. Nun wird wahr, was als Kindheits­traum begann.

Gerne hätte ich meinen Dienst als Pfarrerin im Kirchen­gemeinde­verband Königslutter unter anderen Umständen begonnen, aber leider gehören nun auch das Corona­virus und die damit einher­gehenden veränderten Lebens­bedingungen zu unserem Alltag dazu. Einsamkeit, Existenz­ängste, der Wunsch nach Nähe und Kontakt prägen unsere derzeitige Gefühls­welt.

Momentan ist noch gar nicht abzusehen, wann und wie sich unser Leben und auch das Gemeinde­leben wieder normalisieren werden. Ich freue mich jedenfalls schon jetzt auf die Begegnungen mit Ihnen und Euch und auf das kirch­liche Miteinander ohne Abstand und Maske. Bis dahin vertraue ich auf die Zusage Gottes: “Und siehe, ich bin mit dir und will dich behüten, wo du hinziehst.„ (1.Mose 28,15a )

Zwar können wir noch nicht alle gemeinsam „richtig“ Gottes­dienst feiern, aber es gibt schon jetzt die Gelegen­heit, uns zu begegnen: in den Stationen­gottesdiensten, die Sie seit dem 7. März jeden Sonntag zwischen 9.30 Uhr und 11.00 Uhr besuchen können. Und etwas mehr können Sie über mich erfahren, wenn Sie sich das Interview mit Frau Schmalbruch anschauen. Sie finden es über die Internet­seite der Stifts­kirchen­gemeinde (https://skg.kaiserdom-koenigslutter.de/) unter der Rubrik „Kirche online“. Seien Sie gespannt ! Dort können Sie sich auch meinen digitalen Vorstellungs­gottes­dienst ansehen, den wir hoffent­lich bald „live“ nachholen können.

Bleiben Sie gesund und behütet !

Ihre Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken




Neues zum Konfirmandenunterricht

Seit Monaten ruht der Konfirmanden­unterricht (KU). Die geplante Freizeit der Haupt­konfirmand:innen musste abgesagt werden.

Seit Anfang März feiern wir wieder mit Präsenz­gottes­diensten, und auch der KU soll wieder (in kleinen Gruppen) beginnen.

Eine Planung der Konfirmations­feiern im April ist momentan weder für die Familien noch für die Kirchen­vorstände möglich. Auch wenn inzwischen die Impfungen gestartet sind, herrscht weiterhin große Unsicher­heit. Darum gibt es in allen Kirchen­vorständen unseres Kirchen­gemeinde­verbandes Überlegungen oder bereits Beschlüsse, die Konfirmationen 2021 in den Sommer zu verschieben.

Je nachdem, wie die Corona-Vorschriften dann sein werden und damit auch Anzahl der möglichen Gottes­dienst­teilnehmer, können die Jugend­lichen in Klein­gruppen oder als Gesamt­gruppe konfirmiert werden. Die Kirchen­vorstände möchten allen Beteiligten mit dieser Verschiebung eine gewisse Planungs­sicherheit geben. In der Hoffnung auf ein schönes und fröhliches Fest.

Ute Meerheimb




Bieten/suchen Impf­patinnen und Impf­paten

Sich zur Impfung anzumelden ist kompliziert. Die Telefon­leitung ist ständig besetzt und manche sind digital unsicher. Wir wollen helfen.

Brauchen Sie oder jemand, den Sie kennen, Unter­stützung bei der Anmeldung ?

Oder brauchen Sie jemanden, der/die Sie zu den Impf­terminen fährt ? Dann melden Sie sich gerne im Propstei­büro (Tel. 05353 95170), und wir vermitteln Ihnen den Kontakt zu einer/einem Impf­patin/Impf­paten, die/der versucht weiter­zuhelfen.

Vielleicht möchten Sie auch selbst helfen. Wenn Sie technisch versiert sind oder schon einmal eine Anmeldung begleitet haben, freuen wir uns über Ihre Unter­stützung. Ebenso freuen wir uns über Fahr­dienste. Melden Sie sich einfach im Propstei­büro, wir notieren Ihre Telefon­nummer und geben sie mit Ihrer Erlaubnis an Hilfe­suchende, die sich bei uns melden, weiter.

Silke Dedenbach




Für Wärme und Würde: Kleider­sammlung in Bornum und Königslutter

Gut erhaltene Kleidung, Schuhe sowie Haushalts­wäsche können im Plastik­beutel gut verpackt an folgenden Sammel­stellen abgegeben werden:

  • Freitag, 9. April 2021 bis Montag, 12. April 2021: Spangenberg-Anhänger, Kirchstraße 6 in Bornum
  • Montag, 22. März 2021 bis Freitag, 26. März 2021 in der Zeit von 9.00 bis 17.00 Uhr:
    Gemeinde­zentrum am Dom, Veranda hinter dem Pfarrhaus (erreichbar über den Hof des Gemeinde­zentrums)

Vielen Dank für Ihre Hilfs­bereitschaft !




Nicht (mehr) alles ist abgesagt

Auch wenn es in unserem kirch­lichen Leben noch viele Einschränkungen gibt und die Kirchen­vorstände mit Blick auf die Risiken der Verbreitung des Virus durch größere Menschen­ansammlungen sehr vorsichtig sind, werden nun allmählich vorsichtige Schritte einer langsamen und verantwortungs­vollen Öffnung unter Einhaltung strenger Hygiene- und Abstands­regeln unter­nommen.

In der Kernstadt Königslutter haben die Kirchen­vorstände von Stadt- und Stifts­kirche mit ihren Pfarrerinnen ein viel­fältiges Paket für verschiedenste Bedürfnisse geschnürt, das hoffent­lich Vielen etwas Passendes bietet:

Ökumenische Markt­andacht in der Stadt­kirche: Jeden Donnerstag um 11 Uhr hält ein(e) Pfarrer:in oder ein(e) ehren­amtliche Mitarbeiter:in einer evangelischen oder katholischen Kirchen­gemeinde aus unserer Region eine ca. 20 Minuten lange Andacht. Unter dem Motto „Wort und Musik“ bietet sie Zeit zum Zuhören, Zeit für Ruhe, Zeit für eigene Gedanken. Diese kurze Unter­brechung des Alltags möchte allen Teil­nehmenden Kraft und Zuversicht schenken.

Kurz­gottes­dienste in der Stadtkirche sonntags um 9.30 Uhr und 10.45 Uhr: an jedem Sonntag im März laden wir zweimal zu einem etwa 30-minütigen Gottesdienst ein. Der erste Gottesdienst um 9.30 Uhr ist vorrangig für Erwachsene und Früh­aufsteher gedacht. Um 10.45 Uhr startet dann der zweite Gottesdienst insbesondere für Konfirmanden, Jung­gebliebene und Lang­schläfer. Der Kirchen­vorstand hofft, viele Gäste begrüßen zu können.

Stationen­gottesdienst an jedem Sonntag in der Stifts­kirche (Kaiserdom): Zwischen 9.30 und 11.00 Uhr kann dieser Gottesdienst, der von Pfarrerin Rieken und Kirchen­vorsteher:innen begleitet wird, zu einer beliebigen Zeit besucht und ganz individuell gefeiert werden. Auf einer Art „Einbahn­straße“ durch die Kirche bewegen sich einzelne Personen oder Gruppen eines Haushalts von Station zu Station. Dort können sie beispiels­weise Gebets­anliegen vor Gott bringen, eine Kerze entzünden, eine Andacht mitnehmen und alles, was ihnen auf dem Herzen liegt, abladen. Längeres Verweilen in der Kirche ist dabei nicht vorgesehen.

Bei allen Gottes­diensten und Andachten sind unbedingt medizinische Masken (FFP2 oder OP) zu tragen und die geltenden und aushängenden Hygiene- und Abstands­regelungen zu beachten.

Seien Sie herzlich willkommen !

U. Meerheimb und A.-K. Rieken




Einladung zur ökumenischen Taizé-Andacht

Am Freitag, 16. April um 19 Uhr gibt es wieder eine Taizé-Andacht, diesmal in der katholischen Kirche St. Mariä Himmelfahrt.

Wenn Sie zur Ruhe kommen und innere Einkehr halten wollen, ist diese Andachts­form genau richtig ! Leider können wir nach wie vor nicht gemeinsam singen; statt­dessen wird wieder ein kleines Ensemble die typischen meditativen Gesänge erklingen lassen.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, das Tragen einer FFP2- oder OP-Maske jedoch schon !

Außerdem halten wir für eine eventuelle Nach­verfolgung von Kontakten Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefon­nummer fest.

Bitte schauen Sie bei uns herein und bringen Sie auch weitere interessierte Personen mit !

Für das Vorbereitungs­team: Barbara Faubel




Corona-Gedenk­gottesdienste im Kirchen­gemeinde­verband Königslutter

Am 8. März 2020 verstarb das erste deutsche Opfer an den Folgen von Covid-19. Bundes­präsident Steinmeier hat ange­kündigt, dass es am 18. April 2021 eine zentrale Veranstaltung geben soll, bei der aller Opfer der Corona-Pandemie gedacht werden soll.

Die Kirchen­gemeinden des Kirchen­gemeinde­verbandes Königslutter haben vor, an diesem Sonntag auch besondere Gottes­dienste zu feiern. Eingeladen werden alle, die in der Zeit seit Mitte Dezember 2020, als keine Präsenz­gottes­dienste statt­gefunden haben, einen Angehörigen verloren haben.

Wir nehmen die Trauernden in unsere Mitte, verlesen die Namen der Verstorbenen und entzünden eine Kerze für sie, wir halten gemeinsam Fürbitte. Dabei werden auch diejenigen gewürdigt, die im Gesundheits- und Pflege­bereich Leben retten und bewahren. Die betroffenen Hinter­bliebenen werden dazu eine persönliche Einladung erhalten.

Orte und Zeiten der Gedenk­gottes­dienste in unserem Kirchen­gemeinde­verband entnehmen Sie bitte dem Gottes­dienst­plan.

U. Meerheimb




Aktuelle Corona-Regeln in der Kirche

Da die Corona-Pandemie andauert und die flächen­deckenden Impfungen noch ausstehen, gelten für unsere Gottes­dienste weiterhin die Hygiene­maßnahmen:

  • Bitte bringen Sie Ihre Mund-Nasen-Schutz-Masken mit. Für unsere Gottes­dienste und den Besuch unserer Kirchen gilt die Pflicht zum Tragen einer medizinischen Maske (FFP2/3- oder sogenannte OP- Maske) – auch am Platz !
  • Sowohl vor als auch in der Kirche ist der Mindest­abstand von 2 Meter zu wahren.
  • Nur Personen aus einem Haushalt dürfen zusammen­sitzen. Markierte Plätze in der Kirche ermöglichen die Einhaltung von Abstands­regeln.
  • Am Eingang sind die Hände zu desinfizieren (Desinfektions­mittel stehen bereit).
  • Gemeinde­gesang ist untersagt.
  • Angaben zur Person (Name, Anschrift, Telefon­nummer) sind erforderlich.

Der Gottes­dienst findet in kürzerer Form statt (Dauer: ca. eine halbe Stunde).

Wir hoffen, dass wir uns im Laufe des Sommers wieder ohne besondere Maß­nahmen in unseren Kirchen zusammen­finden können. – Achten Sie auf Ihre Gesund­heit und auf die Gesundheit Ihrer Mitmenschen. Beides gehört zu unserem christ­lichen Glauben.

Robert U. Giesecke




Mitmach­aktionen und Oster­spaziergang

Aufgrund der Pandemie ist derzeit noch nicht klar, unter welchen Bedingungen wir Ostern feiern werden. Daher wurden Oster­aktionen geplant, die unabhängig von Kontakt­beschränkungen und Gottes­diensten statt­finden können. So kann Ostern auf jeden Fall gefeiert werden, auch wenn die Gottes­dienste womöglich wieder abgesagt werden müssen.

  • „Spuren­suche“ – Oster­spaziergang am Ostermontag von der Stadtkirche zur Stiftskirche
    Stadt- und Stifts­kirchen­gemeinde laden ganz herzlich ein zu einem besonderen Oster­erlebnis am Ostermontag, 5. April: Zwischen 9.30 Uhr und 12 Uhr können Einzel­personen oder Familien­gruppen zu einem selbst­gewählten Zeit­punkt von einer Station zur nächsten gehen. Von Jung bis Alt sind Interessierte willkommen. Die beiden Initiatorinnen, die Pfarrerinnen Ute Meerheimb und Ann-Kathrin Rieken, möchten mit dieser Aktion die Oster­botschaft, die von Hoffnung und neuem Leben erzählt, „erlebbar“ machen. Dabei erwarten die Spazier­gänger auch einige Über­raschungen – vielleicht ein kleines Osterei ?

    Start­punkt ist der Marktplatz. Dort erhalten die Teilnehmer einen Lauf­zettel mit den Stationen.

    Man kann entweder alle Stationen durchlaufen oder eine persönliche Auswahl treffen.

    Zielort ist der Kaiserdom, wo ein persön­licher Oster­segen erteilt wird. Teilnehmer werden gebeten, zum Start­punkt einen blühenden Zweig oder eine kleine Blume mitzubringen.

  • Wir schmücken einen Oster­strauß
    Ab Palm­sonntag, 28. März 2021 steht ein großer Oster­strauß im Kaiserdom, den wir gemeinsam schmücken wollen. Dazu liegen im Kaiserdom kleine Holz­ostereier, die zu Hause bemalt oder mit Oster­wünschen beschriftet werden können. Anschließend soll das bemalte Osterei oder auch etwas mitgebrachtes Selbst­gebasteltes an den Strauß gehängt werden. So kann sich die ganze Gemeinde an einem schön geschmückten Oster­strauß erfreuen.

  • „Ostern to go“ von der Wäsche­leine
    Von Palm­sonntag bis über das ganze Oster­fest wird am Schau­kasten am Gemeinde­zentrum der Stifts­kirchen­gemeinde eine Wäsche­leine mit Andachts­texten und Geschichten zum Mitnehmen für Groß und Klein bestückt.

  • Oster­tüten
    Nicht Ostereier, sondern Oster­tüten mit kleinen Oster­überraschungen werden ab Oster­samstag im Kaiserdom versteckt sein und warten darauf, während der Öffnungs­zeiten (11.30 Uhr bis 16.30 Uhr) gefunden zu werden. Natürlich ist auch für Kinder etwas dabei.

    Holen Sie sich Ostern nach Hause !

  • „Kummer­steine“ – Oster­steine/Hoffnungs­steine
    Während der Passions­zeit wurden bzw. werden „Kummer­steine“ vor dem Kaiserdom abgelegt.

    Ostern wird der schwere Stein vom Grab gerollt, so auch von unserem Herzen. Nun wollen wir die „Kummer­steine“ mit Hoffnungs­steinen zubauen. Bringen Sie ab Samstag vor Ostern selbst­bemalte Hoffnungs­steine zur Kirchen und sehen Sie, wie das Licht des Oster­morgens unseren Kummer erhellt.

Die geplanten Gottes­dienste ab Ostern entnehmen Sie bitte dem Gottes­dienstplan. Je nach Entwicklung der Pandemie­lage müssen wir uns Änderungen vorbehalten. Beachten Sie deshalb bitte die tages­aktuellen Informationen in der Tages­presse, in den Schau­kästen der Kirchen­gemeinden und auf unseren Internet­seiten. Sicher ist aber, dass sonntags zu den Gottes­dienst­zeiten irgend­etwas sein wird. Kommen Sie einfach vorbei und lassen Sie sich überraschen !

Trotz aller Schwierig­keiten und Umstände wünsche ich Ihnen ein gesegnetes Osterfest.

Ihre Ann-Kathrin Rieken




Liebe Freunde der Kirchen­musik,

für die kommenden Wochen kann ich Ihnen neben dem Musizieren in den Gottes­diensten und Markt­andachten leider nur Online-Angebote machen. Es wird sicher­lich noch einige Monate dauern, bis auch Konzerte wieder statt­finden können. Chor­proben und -singen und damit eine Beteiligung der Propstei­kantorei ist leider immer noch nicht möglich.

Umso mehr freue ich mich, dass wir mit Musiker*innen, die uns seit vielen Jahren in besonderer Weise verbunden sind, am Karfreitag mit dem NDR-Rundfunk­gottes­dienst aus Königslutter zu hören sein werden.

Noch bis zum Oster­fest läuft seit Beginn der Passions­zeit die neue Reihe „Bach appassionato“ – auch damit soll die Warte­zeit auf Kirchen­musik mit ausgewählten Bach-Kantaten verkürzt werden. Es gibt genügend Kantaten, die inhaltlich sehr gut in die Passions­zeit passen. So soll mit diesem Format aus der vermeintlich „stillen“ Zeit eine klingende, tröstende und stärkende Zeit für uns alle werden. – Lassen Sie sich gerne von dieser Musik begeistern !

Sie sind herzlich eingeladen, auf der Propstei-Website www.propstei-koenigslutter.de die aktuellen Ausgaben der „Musik in schwierigen Zeiten“ und der Reihe „Bach appassionato“ abzurufen.

Matthias Wengler, Propstei­kantor




NDR-Radio­gottes­dienst am Karfreitag aus dem Kaiserdom

Am Karfreitag, 2. April 2021 um 10. Uhr überträgt NDR Info einen Radio­gottes­dienst live aus der Stifts­kirche in Königslutter.

An der musikalischen Gestaltung dieses Gottes­dienstes beteiligen sich unter der Leitung von Propstei­kantor Matthias Wengler Francisca Prudencio (Sopran), Antje Siefert (Mezzosopran), Marco Vassalli (Bariton), Eike Christian Schäfer (Oboe) sowie ein Streich­quintett der Camerata Instrumentale Berlin mit Werken von Johann Sebastian Bach, Giovanni Battista Pergolesi, Georg Friedrich Händel und Gabriel Fauré. Die Predigt hält Pröpstin Martina Helmer-Pham Xuan. Die Liturgie gestalten Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken, Stiftskirche, und Propstei­diakon Niels Respondek.

Wir hoffen sehr, dass es die Pandemie­lage zulässt, diesen Gottesdienst unter den geltenden Hygiene­bedingungen als Präsenz­gottesdienst mit der Gemeinde zu feiern. Die Teilnehmer­zahl ist jedoch begrenzt und eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforder­lich. Anmeldungen richten Sie bitte per E-Mail (koenigslutter.pr@lk-bs.de) oder telefonisch unter (05353 95170) an unser Propstei­büro. Die Gemeinde ist gebeten, am Karfreitag unbedingt spätestens um 9.40 Uhr in der Stifts­kirche zu sein. Ab dann beginnen die Sende­vorbereitungen, sodass ein späterer Einlass nicht mehr möglich ist.

Zur Ankündigung dieses Radio­gottesdienstes hat die NDR-Radio­kirche ein kleines Video über unsere Stiftskirche, den Kaiserdom, gedreht. Der Gottesdienst am Karfreitag wird live auf NDR Info und WDR 5 über­tragen. Informationen finden Sie vorab auf www.ndr.de/kirche/ .

Martina Helmer-Pham Xuan




Winter­garten – ein Spielplatz an der Kirche und andere Angebote

Alle 14 Tage findet an der Stad­tkirche der Winter­garten der Evangelischen Jugend Königslutter statt. Der nächste am Freitag, 26. März. Zweimal waren bereits für insgesamt zwölf Familien die Garten­pforten geöffnet ! Die Kinder (3 – 9 Jahre) hatten mal Spaß, den Schnee mit Lebens­mittel­farbe zu besprühen, Stockbrot am Lager Feuer zu braten oder mit den Go-Karts über den Kirch­platz zu düsen. Und auch die Eltern konnten so das eine oder andere Spiel­gerät aus ihrer Kindheit wieder entdecken !

Indem die Familien sich zum Winter­garten anmelden, verabreden sie miteinander eine Auszeit vom Alltag und eine gemeinsame gute Zeit ! Eine Teil­nahme ist nur mit Anmeldung möglich.

Unser Programm war in den letzten Wochen immer spontan und daran orientiert, was uns Kinder- und Jugend­liche als Wünsche bzw. Bedürfnisse geäußert haben. Und bei dieser Art der Planung, nämlich kurzfristig und auf das angepasst, was gerade wichtig ist, wird es wohl auch erst einmal bleiben. Für die nächste Zeit sind Online-Angebote wie z. B. Escape Room mit kompletten Konfis­gruppen, Online-Spiele­abende mit Konfis, Singen – Tanzen – Klatschen – Spielen für Kinder oder die Aktion Abenteuer Schöpfung – 7 Wochen, 7 Aufgaben, 7 Erlebnisse geplant. Aber es gibt auch zaghafte Planungen für das Frühjahr und den Sommer: die Kinder­freizeit in Wildemann vom 31. Juli bis zum 5. August 2021 oder die Sommer­ferien­aktion.

Und der Winter­garten wird fortgesetzt und wird zum Frühlings­garten.

Weitere Informationen, Termine und Anmeldungen zu den Angeboten sind auf unserer Homepage zu finden:

evj-koenigslutter.de

Juliane Müller, Jugenddiakonin




Digitale Kirche

Die Propstei Königslutter hat mit Propstei­diakon Niels Respondek seit September 2020 einen neuen Beauftragten für „Digitale Kirche“. Damit sollen ergänzende Räume für die Verkündigung gefunden werden. Durch die Aufzeichnung von Gottes­diensten, Podcasts, Informationen über die sozialen Medien werden weitere Angebote der Gemeinden gestreut, die hoffent­lich bald als Ergänzung für das „Präsenz“-Gemeindeleben weiter geführt werden können.

So nutzen wir derzeit die digitalen Medien: Im Schnitt erhalten die Gottes­dienste und Andachten auf den You-Tube Kanälen mindestens 200 bis 300 Aufrufe. So eine große Teil­nahme erreichen wir in vielen Präsenz­gottesdiensten nicht. Natürlich ist es schade, dass dabei das Gemein­schafts­erleben leidet.

Aktuell erscheint in den sieben Wochen der Passions­zeit bis Ostern an jedem Donnerstag eine Online-Passions­andacht aus je einem Ort der Propstei. Oster­lieder werden eingespielt, ein Oster­gottesdienst wird vorbereitet.

Gerne würde Niels Respondek auch zukünftig Live-Stream-Gottes­dienste aus einer Kirche der Propstei anbieten. Zu finden sind die Videos im Internet: youtube.propstei-koenigslutter.de . Sie sind herzlich eingeladen, unsere „Digitale Kirche“ kennen­zulernen.

Martina Helmer-Pham Xuan




Kirchgeld 2020 – Wir sagen „DANKE“ !

Auch im Jahr 2020 haben wir Sie um eine freiwillige Kirch­geld­spende für Ihre Kirchen­gemeinde gebeten.

Sehr viele geplante Veranstaltungen und Gottes­dienste mussten wir absagen. Dennoch haben Sie mit Ihrer Spenden­bereitschaft ein großartiges Zeichen der Treue und Verbundenheit gesetzt.

Wir freuen uns sehr über Ihre starke Unter­stützung. Im Blick auf den gesamten Kirchen­gemeinde­verband waren die Spenden­einnahmen um 3.360,90 € höher als im Vorjahr !

Das Sammlungs­ergebnis im Einzelnen (Die Zahlen von 2019 in Klammern):

Boimstorf: 1.055,00 € (1.135,00 €)

Bornum: 1.010,00 € (370,00 €)

Glentorf: 2.380,00 € (1.563,10 €)

Groß Steinum: 1.735,00 € (1.075,00 €)

Lauingen: 407,50 € (513,00 €)

Rotenkamp: 1.847,00 € (877,50 €)

Rieseberg: 455,00 € (450,00 €)

Rottorf: 1.615,00 € (1.440,00 €)

Scheppau: 2.410,00 € (2.390,00 €)

Stadtkirche: 4.009,00 € (3.252,00 €)

Stiftskirche: 6.692,00 € (6.774,00 €)

Sunstedt: 815,00 € (1.230,00 €)

Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen !

Reinhold Jordens-Höke




Andacht

Ann-Kathrin Rieken

So langsam aber sicher habe ich genug von Corona. Schon über ein Jahr leben und arbeiten wir mit den Einschränkungen der Pandemie. Abstands­regeln, Kontakt­verbot und das Tragen von Masken sind für uns zur Gewohn­heit geworden – leider, muss man sagen. Wie sehr sehne ich mich nach Normalität, nach Umarmungen, nach Nähe, nach Besuch und Gesprächen nicht nur am Telefon, sondern von Angesicht zu Angesicht. Ein Ende ist auch ein Jahr nach Ausbruch der Pandemie immer noch nicht abzusehen.

Und so liegt nun schon zum zweiten Mal Ostern im Schatten von Corona. Die Einschränkungen der Pandemie haben auch in diesem Jahr wieder großen Einfluss auf das Fest: Das Oster­feuer, der Oster­urlaub, das Oster­konzert, das Oster­eier­suchen im Garten mit den Enkeln, der Brunch mit Freunden – das alles ist wieder einmal abgesagt. Man könnte meinen, ich hätte mich mittler­weile daran gewöhnt, dass ich zurück­geworfen bin auf mich selbst und meine Gedanken. Schwer liegen die Schatten von Corona auch auf meinem Herzen. Einsamkeit, Sorgen, Existenz­angst und die Angst um die Gesund­heit verdunkeln mein Herz. Wer vertreibt diese Dunkel­heit aus meinem Herzen ?

Auch an jenem ersten Karfreitag war es dunkel. Davon erzählt die Bibel. Der Schatten von Karfreitag machte die Herzen der Jünger schwer. Jesus, ihr Freund und Bruder, wurde getötet. Sie hatten Angst und trauerten um ihren Weggefährten. Jesus war tot. Wie sollte es nur weiter­gehen ? Und auch die Frauen, die am Oster­morgen zum Grab gingen, um Jesus zu salben, spürten, wie sich die Traurig­keit wie ein Schatten um ihr Herz gelegt hatte. Niemand kann diese Dunkel­heit vertreiben, da waren sie sich sicher.

Auch auf der Titel­seite dieses Gemeinde­briefes sehen wir einen Schatten. Die erste Assoziation, die mir kommt, ist Jesus am Kreuz. Ich denke an Karfreitag und die Kreuzigung Jesu. Bei längerem Hinsehen sehe ich aber auch einen Menschen mit weit geöffneten Armen, der mir entgegen­ruft: „Komm in meine Arme. Ich warte sehnsüchtig auf dich. Ich bin für dich da !“

Jesus ist nicht im Grab geblieben. Er ist auferstanden ! An Ostern hat mir Jesus gezeigt, dass die Schatten in meinem Leben nicht dunkel bleiben. Es wird wieder hell. Das ist Ostern: da, wo Schatten in Licht verwandelt werden. Da, wo auf einmal ein Mann am Kreuz zu einem Menschen mit weit geöffneten Armen wird. Da wird Ostern sichtbar.

Schatten können nur da sein, wo auch viel Licht ist. Mache ich mich auf die Suche nach diesen Licht­momenten in meinem Leben. Licht und Schatten liegen nah bei einander. Manchmal muss ich nur mal die Perspektive wechseln, und dann blicke ich der Sonne entgegen.

Ostern ist da, wo Schatten in Licht verwandelt wird. Das hat uns Jesus gezeigt.

Frohe Ostern.

Bleiben Sie behütet und gesund !

Ihre Pfarrerin Ann-Kathrin Rieken




Nachtrag: Unsere Konfirmierten vom Herbst 2020

Auch Euch nachträglich alles Gute und Gottes Segen !

4. Oktober, Christophoruskirche Bornum: <br />(v. l.): Julia Moryson, Trinity Jiranek, Lea Körtje, Lara Sertl, Till-Janosch Hilmer, Greta Günther

4. Oktober, Christophorus­kirche Bornum
(v. l.): Julia Moryson, Trinity Jiranek, Lea Körtje, Lara Sertl, Till-Janosch Hilmer, Greta Günther

11. Oktober, Rieseberg: Henrik Schweer

11. Oktober, Rieseberg
Henrik Schweer

31. Oktober, Stadtkirche: <br />(v. l.): Lynn-Marie Schellhammer, Jan Beyer und Hendrik Pieper

31. Oktober, Stadtkirche
(v. l.): Lynn-Marie Schellhammer, Jan Beyer und Hendrik Pieper

31. Oktober, Lauingen: Yassin Bockmann

31. Oktober, Lauingen
Yassin Bockmann