noch einmal halten Sie eine Kurzausgabe unseres Gemeindebriefes in den Händen. Zum Zeitpunkt der Planung war Vieles noch zu ungewiss. Es schien uns verfrüht, von einer deutlichen und anhaltenden Entspannung der Pandemielage auszugehen, sodass uns die Planung von Gemeindeveranstaltungen, Konzerten, sonstiger Aktivitäten oder weitere Lockerungen in unseren Hygienekonzepten zu unsicher war. Eine weniger umfangreiche Ausgabe ist innerhalb weniger Tage gedruckt, sodass es möglich ist, noch kurz vor Erscheinen auf veränderte Situationen zu reagieren und Ihnen möglichst aktuelle und verlässliche Informationen zu liefern. Inzwischen lässt uns die Lage ein wenig aufatmen, das Leben in der Stadt, in den Dörfern, in unseren Kirchengemeinden ist ein Stück weit zurückgekehrt – auch wenn es angesichts der neuen Varianten weiterhin gilt, achtsam zu sein. Aber fühlt es sich nicht großartig an, bei aller Vorsicht endlich einmal wieder Familie, Verwandte, Freunde zu treffen, „einfach so“ einen Kaffee trinken, ein Eis oder eine Pizza essen zu gehen, mit den Sportkameradinnen und -kameraden Sport zu treiben oder gar im Gottesdienst die Lieder mitzusingen ? Groß war unser Durst nach alledem, der Durst nach Leben. Wir haben auf dieser langen Durststrecke gespürt, dass nicht nur Wassermangel durstig macht.
Das Wasser als Lebensquelle wird uns in den vor uns liegenden Sommermonaten besonders beschäftigen. Sie sind eingeladen zu einem bunten Programm für Groß und Klein, Jung und „Alt“ mit vielfältigen Veranstaltungen und Gottesdiensten am Wasser und rund um das Thema Wasser. Mögen Ihnen diese Angebote und die bevorstehende Ferien- und Urlaubszeit viele Gelegenheiten bieten, nicht nur Wasser als Lebensquelle zu entdecken, sondern auch Quellen für die Seele zu finden, aus denen Sie reichlich schöpfen können.
Wir wünschen Ihnen und Euch erholsame, belebende und gesegnete Sommer-, Urlaubs- und Ferientage.
Bleiben Sie, bleibt gesund und behütet ! Mit herzlichen Grüßen im Namen der gesamten Redaktion
Ute Schmalbruch
in den vergangenen Wochen haben die Beratungen über die Zukunft unseres Kirchengemeindeverbandes begonnen. Es ist vermutlich den meisten klar, dass die Zeiten nicht besser werden. Veränderungen verunsichern viele. Aber es nützt nichts, die Augen vor den Entwicklungen zu verschließen. Wir stehen gerade erst am Anfang großer Veränderungen. Dinge, die lange Zeit selbstverständlich und unhinterfragt waren, werden nicht mehr selbstverständlich bleiben.
Aber solche Umbrüche geschehen immer wieder.
Schon die Geschichte des alten Israel berichtet wiederholt über Entwicklungen, die das jüdische Volk und die Religion bis in die Grundfesten erschüttert haben.
Im 7. Jahrhundert v. Chr. stand es z. B. alles andere als gut um die biblische Religion. Die Dinge entwickelten sich immer schlechter. Es sind die Berichte eines Jesaja – eines damals einflussreichen Mannes am Jerusalemer Königshof – überliefert. Er redete die Situation nicht schön. Er sah einen völligen Niedergang voraus. Und doch endete er nicht resignativ. Er sprach davon, dass ein Rest bleiben wird, der neues Leben hervorbringt (Jesaja 6,13). Jesaja benutzte dazu ein Bild aus der Natur. So wie aus einem Baumstumpf wieder neue Triebe hervorbrechen können, so wird der Glaube bei einem Rest wieder neu entstehen. Allerdings wird es keine Wiederholung des Vergangenen werden. Ich schätze diese Gedanken des Jesaja. Es ist sowohl nüchterner Realismus als auch die Erkenntnis, dass die Zukunft des Glaubens bei Gott liegt und nicht in unseren Plänen, Hoffnungen und Befürchtungen.
An uns liegt es aber, dass wir uns und anderen Rechenschaft über den christlichen Glauben geben können. Was verbinden wir mit dem christlichen Glauben ? Wie können wir anderen Menschen erklären, was ihn inhaltlich ausmacht ? Welche Relevanz hat er im täglichen Leben ? Was macht den Mehrwert des christlichen Glaubens aus ?
Ich wünsche uns allen, dass wir positive Antworten finden, und dadurch unsere Gemeinden an Ausstrahlung gewinnen.
Ihr Robert U. Giesecke
Im September beginnt der neue Konfirmandenkurs (KU 23) für Jugendliche, die mit Beginn des neuen Schuljahres die 7. Klasse besuchen und 2023 in der Stadtkirche oder in einem der sechs Dörfer konfirmiert werden möchten. Interessierte Jugendliche und ihre Eltern laden wir zu einem Infoabend am Donnerstag, 2. September 2021 um 18.30 Uhr in die Stadtkirche ein. Der Unterricht findet einmal pro Monat am Samstagvormittag statt. Beginn ist am 11. September.
Einen Begrüßungsgottesdienst feiern wir am 12. September um 10.45 Uhr in der Stadtkirche gefeiert.
Für Jugendliche aus Bornum, Lauingen und Rieseberg beginnt ein neuer Konfirmandenkurs im Oktober. Der Unterricht findet alle 14 Tage in Bornum statt. Die neuen Konfirmand:innen werden vor den Sommerferien angeschrieben.
Ute Meerheimb
Die 12 Gemeinden unseres Kirchengemeindeverbandes beginnen in diesen Tagen eine Gemeindeberatung.
Fragen, die uns alle bewegen und für die wir im Rahmen der Gemeindeberatung Antworten erarbeiten wollen.
Wenn Sie sich zu diesem Thema einbringen möchten, wenn Sie Ideen haben, zögern Sie bitte nicht und melden Sie sich bei uns:
Telefon: 05353 96278, E-Mail: koenigslutter.pfa@lk-bs.de (Pfarrbüro des Kirchengemeindeverbandes) oder bei Christine Jahn: christine.jahn@lk-bs.de
Wir freuen uns auf Ihre Mitwirkung !
Christine Jahn
Es ist immer da und lässt sich leicht erklären: Ein Atom Sauerstoff – zwei Atome Wasserstoff – H2O – Wasser ! Überall auf unserem Planeten gibt es Wasser, die Grundlage allen Lebens. Nur ein sehr kleiner Teil des weltweiten Wasservorkommens besteht aus Süßwasser, das für uns Menschen genießbar ist. Von all den riesigen Wassermassen auf unserem Planeten steht den Menschen nur etwa 1 % tatsächlich als Trinkwasser zur Verfügung !
Doch ohne Wasser kann der Mensch nicht leben. Unser Körper besteht zu mehr als der Hälfte aus Wasser ! Wir brauchen Wasser zum Leben: in unserem Alltag, in der Industrie und der Landwirtschaft. Nicht nur für uns Menschen, auch für Tiere und Pflanzen ist Wasser lebenswichtig.
Auch in der Bibel gibt es viele Begegnungen am Wasser. Menschen erleben die Erfrischung, aber auch die Gefährdung durch das Wasser – und da erging es den Menschen vor 2000 Jahren nicht so sehr viel anders als uns heute !
In diesem Sommer wollen wir uns in besonderer Weise mit dem Thema „Wasser“ beschäftigen.
Zu folgenden Veranstaltungen laden Sie herzlich ein:
Martina Helmer-Pham Xuan
Der Herr behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele.
Der Herr behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit !
Psalm 121, 7-8
Die Ev.-luth. Stiftskirchengemeinde Königslutter trauert um
Anneliese Brandes,
die am 16. Mai dieses Jahres in ihrem 100. Lebensjahr verstorben ist.
Mit ihrem unverwechselbaren Frohsinn, viel Herzblut und ihrer mitreißenden, gewinnenden Art hat Anneliese Brandes unser Gemeindeleben jahrzehntelang bis ins hohe Alter begleitet und mitgeprägt. Die langjährige Leitung der Ev. Frauenhilfe, die Mitbegründung und Betreuung des Seniorenkreises, Besuchsdienste und die Mitwirkung im „Party-Service-Team“ der Kirchengemeinde sind nur einige Beispiele ihres unermüdlichen Wirkens in der und für die Kirchengemeinde.
Wir sind dankbar für die Zeit, die wir mit Anneliese Brandes verbringen durften und werden viele Erinnerungen an sie in unseren Herzen tragen.
Für den Kirchenvorstand
Ann-Kathrin Rieken, Pfarrerin Ute Schmalbruch, Vorsitzende
„Männer reden einfach nicht und Frauen lassen alle ihre Gefühle ungefiltert raus …“
Ist das wirklich so ? Vor allem, wenn es um die Themen Trauer, Tod und Sterben geht ? Denn diese Themen scheinen in unserer Gesellschaft fest in weiblicher Hand zu sein. Und doch gibt es so etwas wie eine „männliche Trauer“. Aber wenn es eben nicht das Ausweinen bei der besten Freundin ist – was ist es dann, was Männer in einer Trauer- und Verlustkrise wirklich brauchen ? Der sehr unterschiedliche Umgang mit solchen Fragen bei Frauen und Männern, das ist etwas, was sich auch in der Arbeit von Hospizvereinen zeigt – auch bei der Hospizarbeit Helmstedt. Grund genug, hier genauer hinzuschauen und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Der Osnabrücker Trauerbegleiter und Journalist Thomas Achenbach hat sich auf die Suche gemacht.
Durch seine eigenen Erfahrungen als Leiter von Trauergruppen für Männer – u. a. für verwaiste Väter – und durch zusätzliche Recherchen nähert er sich in seinem Buch „Männer trauern anders – was hilft ihnen und tut ihnen gut ?“ (Patmos-Verlag) dem Kaleidoskop männlichen Trauererlebens so weit an, wie es vielleicht möglich ist.
Am 10. Juli 2021 wird Thomas Achenbach in Helmstedt einen Vortrag zum Thema halten und zum Gespräch zur Verfügung stehen. Der Hospizarbeit Helmstedt geht es im 15. Jahr ihres Wirkens dabei um Unterstützung für Betroffene sowie um Impulse für die eigene Arbeit.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe „Fünfzehn Lichter für fünfzehn Jahre Hospizarbeit Helmstedt e. V. 2006 – 2021“ von 14 bis 16 Uhr in den Räumen der Politischen Bildungsstätte auf dem Bötschenberg statt. Männer und Frauen sind herzlich eingeladen.
Anmeldungen sind erforderlich im Hospiz-Büro bis zum 2. Juli. Falls eine Präsenzveranstaltung nicht möglich sein sollte, wird die Veranstaltung per Videokonferenz durchgeführt. Dazu wird den Angemeldeten vorab der entsprechende Einladungslink zugeleitet.
Anmeldung und weitere Informationen:
Hospizarbeit Helmstedt e. V.
Tel. 05351 5448349
info@hospizarbeit-helmstedt.de
Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn.
Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.
Römer 14, 8
Die Ev.-luth. Kirchengemeinde Bornum nimmt Abschied von
Ulrike Lampe
Die Verstorbene hat seit 2018 im Kirchenvorstand mitgearbeitet. Die Kirchengemeinde verliert mit ihr ein sehr engagiertes und geschätztes Mitglied.
Wir werden sie vermissen. In Verbundenheit mit allen, die sie kannten, werden wir ihr Andenken in Dankbarkeit bewahren.
Im Namen des Kirchenvorstandes:
Robert U. Giesecke, Pfarrer Petra Raschper, 1. Vorsitzende
Im Kindergarten dreht sich zurzeit alles um das Thema Kunst. Was können meine Hände formen ? – Mit plastischem Gestalten fing unsere kleine Expedition in die Kunstwelt an. Ob mit Pappmaché oder Hefeteig – das Kneten und Fertigen von selbst ausgedachten Figuren und Formen macht viel Spaß und Freude.
Bei manchen war anfangs die Neugier groß, doch das Gestalten mit den eigenen Händen noch zögerlich.
Ende Mai kamen endlich die warmen Temperaturen. Die Schuhe und Socken konnten ausgezogen werden. Schnell waren die Fußsohlen mit Farbe eingepinselt und mit fröhlicher Musik entstanden die ersten „Freunde-Tanzbilder“.
Wie sieht dein Fußmensch aus ? Wer hat das witzigste Fußgesicht ?
Das sind zurzeit Fragen, die unsere Kinder sich im Kindergarten stellen.
Bettina Völkel
P. S.: Eine ganz besondere Freude machte uns Herr Heinrich Altenbach. Er überreichte uns eine großzügige Spende, die durch den Verkauf seines neuen Buches „Glentorf 2010 – 2020 – Ein Dorf verändert sich“ zusammengekommen ist.
Wir bedanken uns ganz herzlich !
Juliane Müller, Propsteijugenddiakonin
Mit Wirkung zum 1. Juli 2021 wurde ein „Propsteiverband im Braunschweiger Land“ mit den Außenstellen Helmstedt und Goslar gebildet, um eine effizientere Gestaltung der kirchlichen Verwaltungsarbeit und eine Entlastung der Kirchengemeinden und geschäftsführenden Pfarrerinnen und Pfarrer von Verwaltungstätigkeiten zu erreichen. Die Verwaltungsstelle wird auch Trägerin der Kindertagesstätten. Näheres dazu finden Sie auf den Seiten der Landeskirche.
Sie sind herzlich eingeladen zu den folgenden kulturellen Veranstaltungen der Propstei:
Einzelheiten zu den Veranstaltungen entnehmen Sie gerne den zusätzlichen Flyern oder der Homepage der Propstei Königslutter.
Von Mitte Februar bis Anfang Mai ist die Zahl der Infizierten in Indien von weniger als 10.000 (bei 1,4 Milliarden Einwohnern) auf 412.262 in die Höhe geschnellt. Inzwischen sinkt die Zahl der Neuinfizierten – und trotzdem droht das Gesundheitssystem zu kollabieren. Es fehlt an allem: Sauerstoff, Krankenhausbetten, Intensivbetten, Beatmungsgeräten zur Behandlung von Covid-19-Patienten, Personal – an manchen Orten sogar an Brennholz zur Einäscherung der Toten. Viele Länder schicken Hilfsgüter nach Indien, darunter auch Deutschland, z. B. eine mobile Sauerstoff-Erzeugungsanlage.
Bischof Rt. Rev. D. Daniel Jayaraj schreibt: „Während ich diese E-Mail schreibe, geraten wir in Indien in den Tsunami der Covid-Pandemie und erwarten den Höhepunkt der 2. Welle in den kommenden Tagen. In dieser Welle haben wir als Kirche viele Pastoren, Lehrer, Missionsmitarbeiter und Familienmitglieder verloren. Ehrlich gesagt haben wir die Gefährlichkeit des Ausbruchs nicht eingeschätzt und sind ihr schließlich als Nation erlegen. Wir sind von großer Angst ergriffen, was morgen passieren wird. Sogar kleine Kinder sind betroffen. Wir sind von der Regierung aufgefordert worden, Gottesdienste und alle anderen Versammlungen auszusetzen. (…) Als Kirche helfen wir im Rahmen unserer begrenzten Möglichkeiten auch den Gemeinden um uns herum bei der Bereitstellung von Unterstützung, medizinischer Hilfe usw. Unser (ehemaliges, Anmerk. d. Red.) schwedisches Missionskrankenhaus in Tirupattur wurde von der Regierung als 100-Betten-Covid-Care-Center in einer Partnerschaftsinitiative eingesetzt. Unser Joseph Eye Hospital in Trichy ist als Impfzentrum eingesetzt und bietet neben der Versorgung der gesamten Gemeinde auch kostenlose Impfungen für unsere Pastoren an.
Wir bitten Sie um Ihr inständiges Gebet, nicht nur für uns, sondern für die ganze Nation, damit wir mit möglichst wenig Schaden aus dieser Situation herauskommen.“
Ute Penzel, Indienreferentin des Ev.-luth. Missionswerks in Niedersachsen
Sommerzeit ist Gartenzeit. Darum freut sich der Kirchenvorstand der Stadtkirche sehr, dass am Mittwoch, 21. Juli um 19 Uhr biblische Gartengeschichten im Pfarrgarten der Stadtkirche vorgelesen werden. Die Moderation des Abends liegt in den Händen von Pfarrer i. R. Peter Hennig, als professionelle Vorleserin ist Antje Illeson dabei. Der Abend wird musikalisch umrahmt. In der Pause gibt es, wenn die Corona-Bedingungen das ermöglichen, bei Getränken und Knabbereien Gelegenheit zum Gespräch.
Ute Meerheimb
Was ist Ihr persönlicher Hit ? Genauer gefragt:
Was sind Ihre TOP 5 ? Denn genau die suchen wir. Und zwar für das neue Gesangbuch, das bis 2030 erscheinen soll. Ab Sonntag, 2. Mai, können Sie drei Monate lang Ihre Favoriten im Internet auf der Seite www.ekd.de/top5 eintragen.
Die Lieder also, die Ihrer Meinung nach auf jeden Fall im neuen Gesangbuch stehen müssen.
Weitere Infos: www.ekd.de/evangelisches-gesangbuch/evangelisches-gesangbuch-52340.htm
Direkt zur Homepage mit der Umfrage und vielen weiteren Informationen:
Vorbereitung des Online-Vorstellungsgottesdienstes der Hauptkonfirmandengruppe KU 21 der Stadtkirche sowie sechs umliegender Dörfer.
Das Motto lautete: „Angst und Vertrauen“. Dazu wurden Texte geschrieben und Hoffnungsbilder gemalt und fotografiert.
Trotz „Wochenende at home“: Alle waren eifrig dabei.
„Unter Gottes Regenbogen“:
Taufe der Zwillinge Enora und Philine von Horn. Die große Schwester hat eine Taufkerze angezündet.