Kirchengemeinde Räbke
St.-Stephani-Kirche in Räbke
Das quadratische Gotteshaus mit Walmdach steht auf einem kleinen Hügel nahe der Schunter. Wegen seiner Form wird es im Volksmund auch als Kaffeemühle bezeichnet. Das Kirchengrundstück ist an der Nord- und Ostseite durch eine Mauer eingefriedet, die bereits im 17. Jahrhundert bestanden hat. Die von der Hauptstraße zum Kircheneingang hochführende Steintreppe wurde 1736 erstmals erwähnt, dürfte aber älter sein.
Die Kirchenglocke stammt aus dem Jahr 1431. Eine zweite Glocke entstand 1840, wurde aber 1917 während des Ersten Weltkriegs für Heereszwecke abgeliefert. Dafür kam 1920 als Ersatz eine eiserne Glocke. Die alte Kirchenglocke von 1431 wurde im Jahr 1942 während des Zweiten Weltkriegs abgegeben. Nach dem Krieg wurde festgestellt, dass sie sich im nahe gelegenen Dom zu Königslutter befand. 1949 kehrte die Glocke nach Räbke zurück. Die Turmuhr der Firma J. F. Weule aus Bockenem stammt aus dem Jahr 1908.